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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1834
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1834
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18340328
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235 236 (417.) In meinem Verlage erscheint in wenig Wochen eine deutsche Uebersctzung von: Del rloveei etc., äi Silvio !'elli e o (io 8alnL/o (als Anhang zu seinem „krigivni" zu betrachten), welches ich hiermit zu Vermeidung von Collisionen bekannt mache und zugleich bemerke, das; diese Schrift auch in der von mir veranstalteten Gestimmt-Ausgabe von Pellico's Werken in der Ursprache enthalten seyn wird. Leipzig, den 22. März 1834. Ernst Fleischer. vermischte Anzeigen. (418.) C i r c u l a i r e. Leipzig, im Mär; 1834. Meine anhaltende Kränklichkeit hat mich veranlaßt, mein Commissions- und Sortiments-Geschäft an die Herren Her mann u. Langb ein, aber ohne-Lctiru u. 1'assirazu verkaufen. Diese Herren übernehmen dasselbe mit dem 1. April d. I.,und Zolles, was ich bis zum letzten März von Ihnen gebraucht, habe ich Ihnen zu vergüten. In nächster Ostcrmesse werde ich, so weit es mir meine Herren Collegen möglich machen, die Rechnungen rein nbschlic- ßen und zahlen; daher ich die Handlungen, welche nicht zur Messe kommen, um einen vollständigen Rechnungsauszug bitte. Mein Vcrlagsgcschäft führe ich unter meiner bisherigen Firma fort, und ich bitte auch ferner um Ihr freundliches Wohlwollen, von dem ich während der 25 Jahre meines Eta blissements so manchen Beweis empfing. Mit Achtung und Ergebenheit Carl Enobloch. Leipzig, im März 1^34. Aus vorstehenden Zeilen des Herrn Carl Cno bloch ha ben Sie ersehen, daß wir am 1. April dieses Jahres dessen Commissions - und Sortiments-Geschäft ohne tlrliva und 1'»L- siva käuflich übernehmen, und von da ab unter der Firma Hermann und Langbein, fortführen werden. Wir ersuchen Sie, davon nvthige Notiz zu nehmen, uns von obengedachtem Tage an alle Herrn C. Cno bloch zu kommenden Neste und Fortsetzungen liefern, so wie mit Ein sendung Ihrer dlovrr in derselben Anzahl, wie Sie solche bis her an unfern Vorgänger expedieren, erfreuen zu wollen. Da unser B. Hermann, der früher im Geschäft des Herrn C. Enobloch, dann bei den Herren Perthes und Besser in Hamburg, und jetzt bei den Herren Black, Vvung und Poung in London gearbeitet har, sich der be sten Zeugnisse erfreut, und unser E. Langbein Ihnen be reits durch sein Circulair vom 2. Januar dieses Jahres von den Herren Breitkopf u. Härtel, Herrn C. Enobloch, und Herrn I. K. G. Wagner inN. a.d.O. empfohlen ist, so glauben wir keine Fehlbitte zu rhnn, wenn wir Sie ersu chen, das unserem Herrn Vorgänger geschenkte Vertrauen ge fälligst auf uns übertragen zu wollen. Hinreichende Fonds und eine genaueKenntniß des hiesigen Geschäfts setzen uns in den Stand, allen 'Anforderungen unserer Herren College» Genüge leiste» und Ihr Vertrauen, dessen wir uns stets würdig zu machen suchen werden, rechtfertigen zu können. Was Sie bis zum 1. April d- I. an unfern E. Lang bein — dessen Firma an diesem Tage erlischt — geliefert haben, wollen Sic gefälligst auf unser gemeinschaftliches Conto tragen und die dadurch verursachte Mühe freundlich entschuldigen. Genehmigen Sie übrigens die Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung von Ihren ergebenen Bernhard Hermann, Eduard Langbein. IM'ft Schlußwoxte als Antwort auf die Entgegnung eines gewissen Or. Hein- ze(?) in No. 10 des Börsenblattes für den deutschen Buch handel und die angebliche Abfertigung in No. 43 des all- gem. Anzeigers. Hr. Basse in Quedlinburg und sein Schatten, der sich 0r. Ioh. Fried. Hcinze nennt (?), ergießen ihre Galle über mich conform in obigen Blättern. Ich unterlasse eine Wiederholung des schon oft gefällten UrkhcilS über die buch- händlerische und literarische Freibeuterei, so wie auch den auf der Hand liegende Beweis, daß die Plagiate, wenn sie sich auf einen großen Theil eines schon vorhandenen Buches er strecken, nichts sind als illegitime Kinder der Strafe auf den Nachdruck. Ich unterlasse die Beziehung auf die Neeensioncn, welcher sich meine Werke erfreuten, und die Hindeutunq, daß mit der Zahl der Auflagen auf dem Titel die Zahl der abge hetzten Exemplare nicht dargerhan, und daß die Prisen, welche ein literarischer Freibeurer wohlfeil genug einbringr, keine Tri umphe sind. Daß solche Freibeuter eine freche Sprache führe», liegt in ihrem niedrigen Gewerbe, und darum übergehe ich mit gebührender Verachtung die Injurien, die mir geworden sind. Jede Erwiederung darauf würde Dcrlaugnung der eigenen Würde seyn. Der fragliche Gallenerguß rührt lediglich daher, daß die wohüöbl. Bücher-Commission in Leipzig mir vollem Rechte die Basse'sche» Fabrieätc, betitelt! 1) die Handelsschule von Albert Franz Iöcher; 2) vr. Johann Friedr. Heinze's allgemeiner kaufmännischer Briefsteller und Handlungs-Comptoirist, als Nachdruck ccnfiseirie. Die durch diese Machwerke hauptsächlich an meinen Wer ken vernbre Plünderung will ich nun etwas näher belenchten, dannl jeder Unbefangene die in obenerwähnten 'Aufsätzen ge führte Sprache gehörig würdigen kann. Ich nehme Jöchcr- Bässe's Handelsschule zuerst vor. In der Vorrede sagt derselbe unter Andern:: „Allen Jünglingen, welche keine öffentliche Handelsschule be sucht haben und überhaupt Allen, die sich in den verschie denen Zweigen der Handelswissenschaften gründlich beleh ren wollen, bieten wir hiermit ein treffliches Hülfsmittel „dazu dar. Wir haben alles gesammelt, was uns ln dieser „Beziehung beachtenswcrth schien, und die besten, neu- „ern Schriften, namentlich die von Crüger, Bleibtreu, „Schiebe — H e i n z c (!)" — Viel Ehre für einen ehrlichen Schriftsteller, in die Kategorie eines Heinze gestellt zu werden! — „fleißig benutzt,c." — Zun: Schluffe sagt er noch: „Die Reichhaltigkeit unserS Werkes bezeugt der diesem Vorworte folgende Inhalt. Fleißiges Skudinm dieses Buches kann und wird nur wahrhaft segensreiche Wirkungen zu Folge haben. Und dieS ist der Zweck unserer 'Arbeit; möge sie solchen in vollem Maße erfüllen." Welch christlich frommer Wunsch!-—Mit andern Worten, und der Auf richtigkeit und Wahrheit gemäß, hätte die Vorrede folgender maßen lauten sollen: „Wir wollten" —Iöcher-Baffe spricht— „auf den Spar pfennig der Handlungslehrlinge speeuliren und aus ihren Ta schen soviel als Möglich pumpen. Wir entschlossen uns daber, zur Ausführung unters Vorhabens in das Gebier einiger Au roren einzufallen und ihre GeisteSproducre zu plündern,'da wir selbst nichts zu producircn vermögen, und es unser», Handwerk angemessener ist, von Raub und Plünderung zu leben, als unS auf eine ehrliche Weise zu ernähren. Wir haben daher aus Crüger's ,.Kaufmann", aus Bleibtreu's „Lehrbuch der Han delswissenschaft" mehrere Capircl gleich von vorn weggenom men, sie »ach unserer We.se systematisch geordnet, d. h. durch einander geworfen, damit man unsere Plünderung nicht so leicht gewahr werde. Schiebe's Contorwissenschafr aber haben wir in besondere Affcelion genommen, haben davon den ersten Band j zur Hälfte ungefähr abgedruckt, den zweiten Band, welcher
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