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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.01.1834
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1834-01-17
- Erscheinungsdatum
- 17.01.1834
- Sprache
- Deutsch
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39 41) - 20. März. A. Wienbrack in Leipzig nimmtseinen Bruder Wilhelm W.als Associü in seine Torgauer Handl. auf. - 26. April. Die Wes chv' sehe Buchh. in Frankfurt a. M. wird von Frau Elise Osterrieth unter der Leitung ihres Sohnes A. Oster rieth fortgesetzt. - 1. Mai. L. Reiner in Pilsen nimmt seinen Schwiegersohn M. Schmid als öffent lichen Gesellschafter in sein Geschäft auf, welches Beide vereint unter der Firma: Reiner u. Schmid fortsetzen. - 1. Juli. I.Ad. Klönne inW esel überträgt seine Buchhandlung seinem Sohne Eduard mit allen Activen und Passiven. Wir halten es für unsere Pflicht, hier auch denen einen bescheidenen Denkstein zu setzen, welche im ver gangenen Jahre aus unserer Mitte schieden. Am i. März starb zu Leipzig der Buchhändler Joh. Gottl. Schladebach, nach Zojähriger Geschäfts führung im 71. Lebensjahre. Am io. desselben Monats zu Bremen der Buch- händl. Joh. Georg Heyse nach i4tägigem Krankenlager, 54 Jahre alt. Unter der Leitung seines Sohnes hat die Handlung ihren ungestörten Fortgang. Am 15. desselben Monats zu Hildburghausen der herzogl. Rath u. Geh. Registrator, Hofbuchhändler G. F. Kessel ring im 63. Lebensjahre. Die Hand lung wird von der Witwe fortgesetzt. Am 28. April zu Danzig der Buchh. Simon Anhuth nach bald zurückgelegtem 54. Lebensjahre. Die Witwe setzt das Geschäft fort. Am 2. Mai zu Leipzig der Buchh. Joh. Theo dor Seeger. Am 18. Juli zu Bamberg der Commerzienrath u. Buchh. Fr. Drausnick (gcb. zu Obersteinbach am 25. Dcc. 1759.). Er war auch Besitzer des dor tigen Zeitungsinstituts. Am 4. Sept. zu Leipzig der Buchh. Georg Aug.G ricshammer, Inhaber derkönigl. sächsgoldnen Civil-Verdienst Medaille, im bald vollendeten 68. Jahre. Am 27. Octbr. zu Schasfhausen der Buchh. Emil Hurter, Sohn. Die Handlung wird unter der Firma: Hurter'sche Buchhandl. fortgesetzt. Am 7. Nov. zu Lands hri^ der ehemalige Uni- versitäts-Buchhändl. Philipp Krüll, im 69. Lebens jahre. (Vgl. Börsenbl. S. 24.) Am 29. Dccbr. zu Leipzig der Buchhändl. Karl Franz Köhler, 694 Zahr alt. (Fortsetzung folgt.) M i s c e l l e n. Die königlich dänische Gesandtschaft am königl. sächs. Hofe findet sich auf erhaltenen Allerhöchsten Befehl veran laßt, bekannt zu machen, daß vom 16. Febr. 1834 an sämmtliche literarische Werke und Kunst-Gegenstände aller Art, welche ohne nachgesuchte Erlaubniß geraden Weges an Se. Majestät den König von Dänemark ein- gesandt werden möchten, von der königl. dänischen Postbehörde in Hamburg angehalten und von derselben wieder zurück geschickt werden sollen. Die öfter besprochene Geschichte des Buch handels von Fr. Metz haben wir Hoffnung nun baldigst zu erhalten. Schon liegt ein Prospcctus der selben vor, doch enthalten wir uns darüber etwas zu sagen, da wir nach Erscheinung des Werkes selbst dar auf zurückkommen werden. Auf dem bevorstehenden Ministercongresse in Wien sollen unter anderem auch die Angelegenheiten der deut schen Presse in Berathung gezogen werden. Die in ganz Europa bekannte Papierfabrik des Herrn Montgolfier zu St. Marcel bei Annonay, ist ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer brach am 25. Nov. v. I. Abends um 84 Uhr, durch eine Dampf maschine veranlaßt, aus und verzehrte in kurzer Zeit das ganze Maschinenwerk, Papier, Geräthschaften, so wie alles Besitzthum von 200— 300 Arbeitern, trotz der schnellsten Hülfe. Der Schade wird auf 600,000 Fr. angeschlagen, glücklicherweise hat es keinem Men schen das Leben gekostet. Um die öffentliche und Privat-Nuhe zu sichern, hat sich die griechische Regentschaft bewogen gefunden, einPreßge - setz bekannt zu machen, welches die unruhigen Köpfe sehr bestürzt, weil ihnen dadurch die Mittel, ungestraft zu schaden, benommen wurden, während es alle Freunde der Ordnung und Ruhe befriedigt. Paris, den 30. Nov. 1833. Der Minister der Erziehung und des öffentlichen Unterrichts hat unterm 22. Nov. an die Präfecten der Departements ein Rund schreiben erlassen, worin er sie auffordert, die wissen schaftlichen und literarischen Reichthümer aufzusuchen, welche bis jetzt noch unbekannt in den Bibliotheken und Archiven der Departements vergraben liegen, und wovon gewiß viele verdienen unter dem Staube hervorgezogen zu werden. Der Minister empfiehlt insbesondere das Aufsuchen der Manuskripte von griechischen und römischen Elassikern, namentlich die des Terenz, Quintilian, Sue- ton, Tit. Livius und Cicero, so wie von griechischen Glossarien und Palimpsesten u. s. w. Auch auf die Manusccipte, welche die Nalionalgeschichte bereichern, wünscht er Rücksicht genommen zu sehen. Es giebt keine Departementsbibliothek, die nicht wenigstens Einiges be säße, das sich entweder auf die Geschichte der Provinz, der Stadt, einzelne Familien oder Personen bezöge. (UiblivAra^liis clo la I' i'iinc«? 1833,1?onllloton dir. 42.)
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