X- 247, 22. Oktober 1928. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschu.Buchhandel. 6087 «LV(K: VW KU55M5ei7kk „ist ei« echteSGesettwavtsbuch und als solches ein Auch vollevveobleme und doch ein gut deutscheSN«ch,eknNuch devSekmattvotz allevweltweite. Es ist ein Buch, das mich sondevsleichen gefesselt bat und dem ich wünsche, daß es iedev deutsche Lünslins, kede deutsche Liungsvau lesen möchte. Jürgen Meiaders, Ser flußenseiter, den sein werden ins flusland verstblägt, bleibt auch trotz alles Zaubers, Sen es auf ihn ausübt, seiner deutschen Heimat treu. Eia Kästchen Erde, Erde der Heimat, Wohl ließe sich noch viel Schönes übev den Snhalt des Buches sagen, abev wo ansaugen und wo enden! Eines aber sei doch erwähnt, das mir das Such beson ders lieb gemacht hat: Die Freundschaft zwischen Jürgen M einüers u. dem blinden Knaben Harro, durch die diesem die Sildkammern seines Herzens geöffnet wird, so Saß Licht u. Farbe hineioströmen können.* Kevrer rLbs SuLkksnaiung, krturt. Hans Hepckr Der Außenseiter. Roman. Srosthiert M. S.—, Leinen M. 7.—, Halbleder M. 10.— „Gin klassisches Werk de« modernen historischen Literatur!" » , „Das Buch Max Lehmanns gehört zu den klassischen Werken der deutschen Geschichtsschreibung, die nicht veralten ... In zwanzigjähriger Forscherarbeit hatte der Vers, sein Material aus Archiven und Bibliotheken zusammengetragen. Aber die Darstellung läßt die aufgewandte Mühe nicht merken, eine flüssige, lebendige, fesselnde Erzählung, die frisch fortschreitet, doch bei allen wichtigen Schritten des Helden sich Zeit nimmt, ihre Motivierung klarzustellen und ihre Bedeutung im Zusammenhang des Ganzen zu würdigen. Dies Buch hat nicht nur historisches Interesse. Ja, es erscheint heute viel zeit gemäßer, als da es zuerst erschien. Denn schon dem flüchtigen Blick muß ja die Ähnlichkeit der Lage Deutschlands nach dem Weltkriege mit der des damaligen Preußen auffallen. Vielleicht hat eben des halb Stein auch uns mehr zu sagen und ist mehr geeignet, uns Führer zu sein als andere Große, denen heute ein so verbreiteter Kult gewidmet wird. Jedenfalls hat er — und das Buch, das von ihm ein so treffliches Bild gibt — eine Mission, die noch keineswegs abgeschlossen ist." Prof. Heinrich Mcyer-Benfey im Hamburger Fremdenblatt v. 21. 7. 28. D s Buch h ßt LNax Lehmann, „Srreiherm vom Stern". Es ist in dritter Auflage 192815.—6. Tausend), 623 S., Gr.-8°, erschienen bei Vandenhoeck L Ruprecht in Göttingen und kostet in würdigem Grobleinen-Gcschcnkband nur 14 RM., Vorzugsangebot siche M Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. 95. Jahrgang. 1286