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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1928
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- 1928-01-12
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1928
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s>l° 10, 12. Januar 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtlkbn. Vnchbandel. Herr Ludwig Schönrock teilt uns andrerseits mit, daß am 1. Januar 1926 auf dem Gebiet von Sowjet-Rußland 61 wissen schaftliche Zeitschriften erschienen, die sich wie folgt zusammen setzen: Wissenschaftsgebiete Zahl der Zeitschriften 1. Naturwissenschaften, Biologie, Anthropologie 15 2. Physik und Chemie 13 3. Astronomie, Meteorologie, Geographie . . . . ^ 12 4. Soziale Wissenschaften g 5. Medizin, Bakteriologie, Anatomie, Histologie 8 6. Ethnographie 3 7. Mathematik 1 Insgesamt: 61 wovon 41 (nämlich zwei Drittel) vom Moskauer Staatsverlag veröffentlicht sind. Schweden. Der schwedische Verlegerverein hat uns in sehr liebens würdiger Weise die Statistik der literarischen Produktion Schwe dens im Jahre 1926 zukommen lassen. Möge er an dieser Stelle den Ausdruck unseres herzlichsten Dankes finden! In Schweden erschienene Werke: 1925 1926 1. Bibliographie 18 18 2. Allgemeine Schriften (Enzyklopädien, Poly- graphie, Gelehrte Gesellschaften, Vereine) 37 34 <- 3) 3. Religion 320 244 (- 76) 4 Philosophie 47 38 (- 9) 5. Erziehung und Unterricht 98 . 89 <- 9) 6. Linguistik Philologie 142 135 (- 7) 7. Literaturgeschichte 35 35 8. Schöne Literatur 857 767 (- 90) 9. Swöne Künste (einschließlich Musik und Theater) 91 83 (- 8) 10. Archäologie 17 18 ift- 1) 11. Geschichte, Heraldik 95 72 (- 23) 12. Biographie. Genealogie 122 127 (ft- 5) 13. Anthropologie. Ettmographie 10 15 (ft- s> 14. Geographie. Reisen 171 170 (- 1) 15. Volkswirtschaft. Recht, Statistik 253 238 (- 15) 16. Technologie 110 89 <- 21) 17 Staatswirlschaft (einschließlich Handel und Verkehr) 212 200 (- 12) 18. Turnen, Sport. Spiel 38 32 (- 6) 19. Kriegswissenschast 24 15 (- 9> 20. Mathematik 50 37 (- 13) 21. Naturwissenschaften 282 219 <— 63) 22. Medizin 85 69 (- 16 Insgesamt: 3114 2744 (—l 370) Auf den bedeutenden Aufstieg von 1922 und 1923 (ft- 289, ft- 322) und den schwächeren von 1924 und 1925 (ft-43, ft- 56) folgt ein ausgesprochener Rückgang, der die literarische Pro duktion Schwedens annähernd auf den Stand von 1922 zurück wirft. Gegenüber 1925 nehmen nur drei Klassen, und zwar ganz unwesentlich zu, denn ihr Gewinst beträgt zusammen nur 11 Einheiten, dagegen nehmen 17 Klassen ab: Klasse 8 (Schöne Literatur) verliert allein 19 Einheiten und Klasse 3 (Religion) 76. Die Klassen 1 (Bibliographie) und 7 (Literaturgeschichte) bleiben unverändert. Schweden besitzt nach Herrn Ludwig Schönrock gegenwärtig 1504 periodische Veröffentlichungen, nämlich 563 Zeitungen und 941 Zeitschriften. Schweiz. Die literarische Produktion der Schweiz ist seit 1921 in be ständigem Wachstum. Sie verzeichnet im Jahre 1926 einen neuen Zuwachs von 75 Einheiten, allerdings schwächer als 1925, wo er 138 Einheiten betrug. Nachstehend die Zahlen der im Laufe der zehn Jahre von 1917 bis 1926 in der Schweiz erschienenen Veröffentlichungen (in den Buchhandel gelangte Bücher und Broschüren): IS17: 1720 1918: 1764 1919: 1626 1920: 1453 1921: 1332 1922: 1419 1923: 1504 1924: 1610 1926: 1748 1926: 1823 Die im Ausland von Schweizern veröffentlichten Werke (einige wenige Werke von ausländischen Verfassern über die Schweiz inbegriffen) sind, nachdem sie im Jahre 1924 abgenom men hatten, im Jahre 1925 stark in Zunahme und auch 1926 noch etwas. Seit 1917 war ihre Zahl noch niemals so hoch wie 1926. 1917: 224 1922: 416 1918: 156 1923: 452 1919: 215 1924: 397 1920: 295 1925: 492 1921: 384 1926: 503 Zählt man die Ziffer der im Ausland erschienenen Werke zu der der im Inland erschienenen hinzu, so ergibt sich eine Gesamt summe von 2326 Bänden, die höchste, die bis jetzt verzeichnet wurde. Die Statistik nach Wissenschaftsgebieten stellt sich folgender maßen dar: In der Schweiz erschienene Veröffentlichungen: 1925 1926 1. Nachschlagewerke. Allgemeine Bibliographie 12 13 (ft- 1) 2. Philosophie, Moralwissenschaft 39 35 (— 4) 3. Theologie, Kirchengeschichte 149 154 (ft- 5) 4. Recht. Volkswirtschaft, Politik. Statistik. . 187 202 (ft- 15) 5. Kriegskunst 16 9 (—7) 6. Erziehung, Unterricht 102 126 (ft- 24) 7. Jugendschristen 62 101 (ft- 39) 8. Philologie, Literaturgeschichte 30 34 (ft- 4) 9. Naturwissenschaften, Mathematik 64 42 (— 22) 10. Medizin, Hygiene 50 47 <— 3) 11. Bau- und Jngenteurwissenschast 26 33 (ft- 7> 12. Landwirtschaft, Hauswirtschalt 65 43 (— 22) 13. Handel, Industrie. Verkehrswesen .... 96 101 (ft- 5) 14. Schöne Künste, Architektur 104 98 <— 6) 15. Schöne Literatur 334 361 (ft- 27) 16. Geschichte, Biographie 165 183 , (ft- 18) 17. Erdkunde, Reisen 99 87 (— 12) 18. Verschiedenes 148 154 (ft- 6> Insgesamt: 1748 1823 (ft- 75) Elf Klassen sind in.Lunahme, sieben im Rückgang. Die Unterschiede nach oben oder unten sind im allgemeinen wenig beträchtlich. Die Klasse, die den größten Zuwachs hat, gewinnt 39 Einheiten, nämlich Klasse 7 (Jugendschriften). Dann kom men die Klassen 15 (Schöne Literatur) und 6 (Erziehung, Unter richt), die 27 und 24 Einheiten gewinnen. Die beiden Klassen mit der meisten Einbuße verlieren jede 22 Einheiten. Das sind die Klassen 9 (Naturwissenschaften, Mathematik) und 12 (Land wirtschaft, Hauswirtschaft). Die Gruppe 15: Schöne Literatur bleibt Hie zahlreichste. Die Werke über Recht usw. (Klasse 4) kommen an zweiter Stelle. Nachstehend nun die Einteilung nach Sprachen. In der Schweiz erschienene Veröffentlichungen: 1. In Deutsch 1925 1273 1926 1362 (ft- 89, 2. In Französisch 353 325 (- 28) 3. In Italienisch 61 41 l- 10) 4. In ch'hätoromanisch 10 9 (- 1) 5. In anderen Sprachen (Englisch, Esperanto, He bräisch, Lateinisch) 25 26 (ft- 1) 6. In mehreren Sprachen (namentlich Franzö sisch-Deutsch) 36 60 (ft- 24) Jn-gesamt: 1748 1823 (ft- 75) Man sieht, daß die Steigerung des Jahres 1926 in der Hauptsache den Veröffentlichungen in deutscher Sprache zu danken ist. Die französischen, italienischen und rhätoromanischen Werke sind weniger zahlreich geworden. Der Rückgang der französischen Werke ist um so empfindlicher, als die Zahl von 1926 die in Genf durch den Völkerbund herausgegebenen Werke in sich begreift. Herr Marcel Godet, Direktor der Landes bibliothek, bedauert diesen Stand der Dinge, den er mit Recht den Verhältnissen der französischen Währung zuschreibt. Die Verleger der französischen Schweiz haben den Markt jenseits des Jura eingebüßt. Zur nämlichen Zeit ist es bei vielen schweize rischen Käufern zur Gewohnheit geworden, sich in Paris ein zudecken. Das Ergebnis ist, daß die Schriftsteller der franzö sischen Schweiz entweder keine Verleger für ihre Werke mehr finden oder sich mit Erfolg Eingang bei den großen Pariser Verlagsfirmen zu verschaffen suchen. 43
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