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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1930
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- 1930-01-16
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- 16.01.1930
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x H., Berlin W 35. an seine Stelle trat b. H., Berlin -< fS ch a e f e r, A d o l f Bruno, Leipzig C 1, Talstr. 5: Buch- X Handlung u. Anuonceu-Expcdition. Gegr. 1908. (o^--- 13894. — V Dtsche. Bank u. Disc.-Ges., Fil. Leipzig; Girokasse Oetzsch- Markkleeberg. — 50378.) Prokur.: Frl. Margaretha Mül- ler. >v. S ch m e y ' s ch e Buchhandlung, Berlin-Friedrichs- hagen, wird im Adreßbuch wieder weitergefkihrt. Adresse jetzt Berliu-Friedrichshagcn, Cöpenicker Str. 27. jetzt k' 4, Fricdrichshagen 6421. (Dir.) fSchumacher, L u d iv i g, Erkenschwick (Wests.), Stimberg- X str. 258. Buch-, Kunst- u. Lehrmittelhandlung. Gegr. 1/ll. 1919. (s-^ Amt Recklinghausen 106. — W Spar- und Darlehuskasse, Erkenschwick. — Essen 11915.) Leipziger Komm.: >v. Flei scher. fS c l i g - K o ch e r , D e u 1 s ch e B ll ch h a n d l ll n g Genf, Genf jOsnövs) (Schweiz), Rne de Chantepoulet 9. Sortiment u. Leihbibliothek. Gegr. 1/XI. 1926. (s--s- 22449. — TA.: Deut Buchhandlung Genf. — W Comptoir d'Escompte de Geneve; Societs de Bauque Suisse, Geneve. — I, 2182.) Inh.: Frau Martha Selig-Kocher. Prokur. n. Ges'chäftsl.: Jacques Selig-Kocher. Leipziger Komm.: n. Brauns. HT Lenken, Adolf, Buchdruckerei u. Verlag, Pritz- walk, hat den Verkehr über Leipzig aufgegeben. (Dir.) HU ll stein Aktiengesellschaft, Berlin SW 68. Den Otto Lachmann u. Bruno Nuß wurde Ges.-Prokura erteilt. jH. 4/1. 1930.) Verlag für Bodenkultur G. m. b. > Eduard Beckers ist nicht mehr Geschäftsf., Fritz Dahlhausen. sH. 7/l. 1930.) HVerlag für Kunstwissenschaft G. W 8, veränderte sich in Atlantis-Verlä-g G. m. b. H., Berlin. jB. 300.) HVerlag Südfunk G. in. b. H., Stuttgart. Direktor G. E. Meyer ist als Geschäftsf. ausgeschieden, an seine Stelle trat HWilhelm Zander. sDir.) HW a s m u t h, E r n st, Verla g, A. - G., Berlin W 8. Direktor vr. Martin Hürlimaun ist 1/1. 1930 ausgeschieden. jP. 300.) HW c l t p h i l o s o p h i s ch e r Verlag I. Nendörffer - Opitz, Halle (Saale), hat den Verkehr über Leipzig auf gegeben. (Dir.) Werner, A., Düsseldorf, hat den Verkehr über Leipzig auf- gegsben. (Dir.) HW irth, Walter, Bad Blankenburg (Thür. Wald), ging 19./XII. 1929 an Oskar Sontag über. jB. 7.) HZehrfeld, Otto Gustav, A k t i e n - G e s e l l s ch a f t, Leipzig C 1. Das Vorstandsmitglied HOtto Gustav Zehr feld ist 4/l. 1930 verstorben. jB. 5.) Kleine Mitteilungen Von der Gebührentafel für Postpakete nach dem Auslände, die sich auf S. 56 der vorliegenden Nummer befindet, stehen weitere Abzüge zum Preise von 10 Pfennig für das Stück zur Verfügung. Bestellungen bitten wir an die Expedition des Bbl. zu richten. Literarischer Abend der Bücherstube am Museum. Dem Prager Dichter Franz Werfel war der dritte literarische Abend der Bü cherstube am Museum in Wiesbaden gewidmet, mit dem ihr Inhaber, Herr Hermann Kemps, Wesen und Werk dieses Dichters in ihren Grundzügen auszudenten unternahm. Ter Vor tragende erfaßte klar und einfühlsam die innere Problematik der Werfelschen Natur, deren wesentlich ethische Zielsetzung er bereits im Titel seines Vortrages: »Franz Werfel oder das Ethos« heraus hob. Unter solchem Blickpunkt analysierte er den Ertrag eines fast zwanzigjährigen Schaffens. Herr Hermann Kemps las aus diesem Werk einige charakteristische Proben und vertiefte damit den Eindruck des Abends bei den sehr aufmerksam folgenden Zuhörern. Eine Buchhandlung mit zwölf Schaufenstern. — Aus Reutlingen wird uns geschrieben: In zwölf großen, bis zn 2,80 Meter breiten Schaufenstern bringen Ackermanns Buchladen und seine Toch terfirma B a d b u ch h a n d l u n g in Reutlingen Erzeugnisse des deutschen Verlagsbuchhandels, Musikalicn, Landkarten und Schreibwaren seit Wochen zur Schau. Genannte Firmen, die ständig über acht Schaufenster verfügen, benutzten die Gelegenheit eines nebenan leerstehenden Ladens, um auch diese Fenster mit Büchern, Musikalieu und Landkarten zu belegen, sodaß Reutlingens größte Schaufensterausstellttug dem Buchhandel und seinen Nebenzweigen gehört. Im Jahre 1913 begann Ackermanns Buchladen mit zwei kleinen Schaufeusterchen unter denkbar ungünstigen Verhältnissen. Das fremde Buch in Jugoslawien. — Darüber veröffentlicht die französische Fachpresse einen Bericht, dem einige Hauptpunkte entnommen seien: Das fremde Buch findet in Jugoslawien eine immer größere Verbreitung, wobei das französische Buch besonders gut abschueidct. Der Grund hierfür ist vor allem darin zu suchen, daß während des Weltkrieges mehr als viertausend serbische Stu denten in Frankreich studierten imd sich viele serbische Flüchtlinge in Frankreich aufhielten. Weiter werben französische Propaganda organisationen (z. B. »l>s ^.mis cle Uranos«) in wirkungsvoller Weise für das französische Buch, desgleichen sranko-serbische Komitees usw. In den früher österreichischen Provinzen dagegen wird das französische Buch weit weniger gelesen, doch soll es auch dort an Boden gewinnen: »Ter französische Roman nimmt mehr und mehr den Platz des deutschen ein.« Sehr beachtenswert sei es ferner, daß das fachwissenschaftliche Buch, das früher fast ausschließlich aus Deutschland kam, nunmehr immer öfter ebenfalls von Frankreich geliefert wird, und zwar vor allem technische und medizinische Werke. Immerhin hat heute von allen ausländischen Büchern Remarques »Im Westen nichts Neues« den größten Erfolg zu verzeichnen, doch wird am meisten die Übersetzung ins Französische verlangt. Der Prozentsatz der in die serbisch-kroatische Sprache übersetzten fran zösischen Bücher soll mehr als die Hälfte aller übersetzten Werke auslnachen. »Früher wurden die Übersetzungen auf gut Glück hin vorgenommen, heute hat unsre Mbliotlreciue ckes Lcrivaüis strrui- §61-8* etwas Ordnung geschaffen.« Das französische Buch würde eine noch größere Verbreitung finden, wenn cs nicht zu teuer ver kauft würde (zu 16.50 Franken statt der üblichen 12 Frauken). Zum Schluß kommt dieser Bericht darauf zu sprechen, daß bei dem neuen franko-serbischen Handelsvertrag die zollfreie Einfuhr des franzö sischen Buches nach Jugoslawien vorgesehen ist. ue. Aus Polen. — Der Bericht der Gruppe Kleinpolen-Wolhynien des Polnischen Buchhändlerverbandes für das Geschäftsjahr 1928/29 bezeichnet die Berichtszeit als Periode einer schweren Krisis. Der Reingewinn des Buchhändlers betrage bestenfalls 5 v. H. des Um satzes. Die Sparkassen in Polen verzinsen dagegen Einlagen mit 9 v. H. Die Gruppe umfaßt die füuf Wojewodschaften Krakau, Lemberg, Stanislau, Taruopol und Wolhynieu, iu denen sich ins gesamt 213 registrierte Buchhandlungen befinden: Von diesen ge hören nur 46 dem Verbände au. — Dagegen zählt die Gruppe Posen- Pommerellen 246 Mitglieder. Der Gruppe Schlesien gehören 36 Fir men als Mitglieder an. Tie Ortsgruppe Wilna zählt, nachdem zwei Buchhandlungen in Wilna liquidiert worden sind, nur sieben Mit glieder; die Zahl der registrierten Buchhandlungen beträgt da gegen 42. Diese Ortsgruppe verhängte in drei Fällen Geldstrafen im Betrage von 50, 250 und 300 Zloty wegen unlauteren Wett bewerbs, und zwar weil unerlaubter Rabatt gewährt worden war. Die Geldstrafen hatten drei Wilnaer Buchhandlungen zu zahlen; eine vierte wurde verwarnt. Der erste allgemeine Kongreß der polnischen B u ch - Verleger tagte am 7. Dezember in Warschau. An dem Kongreß, den der Polnische Buchverlegerverein organisiert hatte, nahmen gegen hundert Personen teil. Den Vorsitz führte der Generalsekretär des Buchverlegervereins St. Arct, der über die Tätigkeit dieses Ver eins berichtete. Vorträge hielten ferner die Herren Mortkowicz, B. Poloniecki, vr. Gebethner und St. Arct. Herr Mortkowicz (War schau) behandelte das Thema: »Ter Jnteruationale Verlegerkougreß und der Polnische Buchverlegerverein«. Einen Rückblick auf die Beteiligung des polnischen Verlages an der L a n d c s a u s st e l l u n g in Posen wirft vr. Jan Piatck in einem Artikel »Das Buch und die Allgemeine Landesausstellung« (Przeglad Ksitzgarski Nr. 52). Or. Piatek gehörte dem Ausschuß des Polnischen Buchvcrlegervereins für die Ausstellung an, dessen Mitglieder außer ihm noch Jakob Mortkowicz (Warschau) und S. Jelenski (Posen) waren. Die Beteiligung der Verleger an der Ausstellung war infolge der ungünstigen Wirtschaftslage nicht sehr groß. Die Buchausstellung befand sich in einem besonderen Pavillon, der auch für die Presse bestimmt war, die einen doppelt so großen Raum im Pavillon einnahm wie die Buchansstelluug. Die Zahl der Aussteller betrug 22, die sich auf Warschau (12), Lemberg (4), Posen (4), Zgierz (1) und Zloczow (1) verteilten. Unter den Aus stellern befanden sich auch der Polnische Buchhändlerverband und der Polnische Buchverlegerverein, die unter anderm eine Karte, welche die Verteilung der Buchhandlungen in Polen in den Jahren 1918 und 1928 zeigt, sowie mehrere von ihnen verlegte Broschüren, Kataloge usw. ausstellten. Ein von Ilr. Jan Muszkowski verfaßter Führer durch die Buchausstellung schildert das Verlagswesen in Polen und berichtet sodann über die einzelnen aus der Ausstellung vertretenen Verlagsfirmeu. Auf der Ausstellung gelaugten be sondere Werbepostkarten mit Zeichnungen über das Thema »Das Buch und die Ferien« zur Verteilung. Die Kosten der Buchaus-
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