^ 23, 29. Januar 1915. Fertige Bücher. Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart und Berlin Demnächst wird die uierte, ergänzte Aussätze ausgegeben von Der aussteigende Halbmond Von Ernst Iäckh Mit einem Porträt des türkischen Kriegsministers^Enver Pascha Geheftet M. 3.— ord., M. 2.10 no., M. 1.95 bar, gebunden M. 4.— ord., M. 2.85 no., M. 2.70 bar und 11/10 Einband, auch des Freiexemplars, 75 Pfg. netto. Unter dem Eindruck der jungtürkischen Revolution im Jahre 1908 hat der Verfasser, der sich damals studienhalber in der Türkei aufhielt, den Titel „Der aufsteigende Lalbmond^ geprägt. An seinem Bekenntnis zur türkischen Entwicklung hat er festgehalten trotz Tripolis- und Balkankrieg. Leute zeigt es sich immer mehr, daß Iäckh mit seiner zielbewußten Orientpolitik recht behalten hat. Es wird darum begrüßt werden, wenn eine Neu auflage des seit einiger Zeit vergriffenen Buches veranstaltet wird, die eine Anzahl in den früheren Auflagen nicht enthaltener, unter dem Eindruck der letzten Ereignisse niedergeschriebener Aufsätze enthält. Eine Schilderung des Werdens der neuen Türkei und ein Linarbeiten ß auf die Förderung des deutsch-türkischen Bündnisses bezweckt der Verfasser, und es mag aus den nachstehend angeführten Besprechungen hervorgehen, in welch hohem Maße ihm seine Absicht gelungen ist. Für jeden Deutschen, dem die Weltmachtstellung Deutsch lands am Lerzen liegt, muß daher „Der aufsteigende Lalbmond" in seiner erweiterten Form von größtem Interesse sein. Aus den Llrteilen der Presse: Neue Freie Presse in Wien: „Als ein vortrefflich informierendes Werk über die neue Türkei verdient das Buch von Or. Ernst Iäckh weitestgehende Beachtung. Die von ihm gelieferten instruktiven und informaliven Beiträge über die Wandlungen, welche sich auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in der heutigen Türkei vollzogen, tragen den Stempel der Wahrheit und der genauen Kenntnis und vertiefen somit das Verständnis für die Türkei von heute Überall ist eine Fülle von interessanten und neuen Details zerstreut, die zur Kenntnis der Ereignisse der letzten Jahre in der Türket viel beitragen wird." Osmanischer Lloyd in Konstantinopel: „l)r. Iäckh setzt auseinander, daß Deutschland die Türkei als einträg lichen Industrieabsatzmarkt und als reiche Bodenproduktions- quelle sucht. Man kann nicht zutreffender den Nutzen schildern, den die deutsche Politik gegenüber der Türkei beiden Teilen stiftet, und daß dies auch türkischerseits an erkannt wird, ergibt die Äußerung, die Mahmud Schenket Pascha und Dschavid Bey übereinstimmend Lerrn Or. Iäckh gegenüber getan haben. Wir wünschen, daß das Buch viele Leser findet. Immer mehr wird die Ansicht Verbreitung fin den, daß die neue Türkei unter dem Zeichen des aufstcigenden Lalbmondes steht und getrost in die Zukunft schauen kann." Ernst Iäckhs Buch „Der aufsteigende Lalbmond" gehört zu jenen Werken, mit denen auch in der jetzigen geschäftlich ruhigen Zeit Erfolge zu erzielen sind, und wir bitten Sie, sich die Verwendung für das zeitgemäße Buch recht angelegen sein zu lassen. ?!>»