LtiaM ff* Okc. ^r.-S. M. 0.15. — ^Olm^ang einer Seite 3S0 vlergejpalt. : 8w00 2N.^Vr 6^20000 M^^sl l?000 M.^Nichtmi!'g'liede?- » i ' . S. 20000 2N. SteUenges. S5 M. die Seile. Lliiffregebllhr ^ 100^. Destell^f.^^^l. u. 2tichtmitgl.^dis 2e>^e^75 27k. - ^ Nr. '63 M. 113». Leipzig. Montag den 16. Juli 1823. 96. Jahrgang Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Ein halbes Jahr stehen nun schon Franzosen und Belgier an der Ruhr weit im deutschen Land, und unerhörte Leiden hat die Bevölkerung dieser Gebiete die lange Zeit hindurch zu erdulden. Je länger der Widerstand währt, desto größere Opfer ver langt er. Die Front bringt sie tagaus tagein im zähen, unbeirrbaren Trotz. Es geht um Freiheit und Zukunft. Das unbesetzte Deutschland muß sich ein Beispiel daran nehmen und darf auch seinerseits nicht Nachlassen in Opferbereitschaft und Leistungsfreudig- keit. Treu gilt es den Kämpfern an Rhein und Ruhr zur Seite stehen, ihnen den Rücken zu stärken und die Lasten tragen zu Helsen. Zu unserer Freude hat der Aufruf, den wir Ende Januar an dieser Stelle an den deutschen Buchhandel richteten, überall Widerhall gefunden. Über 100 Millionen sind unserer Sammlung bisher zugcflossen. Das sei mit Dank anerkannt. Damit darf es aber nicht genug sein. Die Gaben müssen ständig weiter fließen. Was getan ist, reicht noch lange nicht aus, zumal da das Ende des Kampfes noch nicht abzusehen ist. Wi r w i e derh o le n da he r u n sere Bitte und rufen zu weiteren Spenden für Rhein und Ruhr auf. Bei deren Bemessung bitten wir die inzwischen eingetretene Geldentwertung zu berücksichtigen und die bisherigen Beitragssätze entsprechend zu erhöhen. Gedenke, daß du ein Deutscher bist! Leipzig, den 14. Juli 1923. Oer Vorstand des Börsenvereins der Oeutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. A rth u r Meiner, Erster Vorsteher. Oer Vorstand des Deutschen Verlegervereins. vr. G e o r g Pae tc l, Erster Vorsteher. Oer Vorstand der Oeutschen Buchhändlergilde. PaulNitschmann, Erster Vorsteher. Bekanntmachung. Die »Ausland-Abteilung de s w i s se ns ch af t l i ch - technischen Departements des Obersten Volks wirtschaftsrates dcrSowjet-NepublikRußland- hat den Börsenverein um die Vorbereitung einer eventuell abzuschließenden Konvention zum Schutze des geistigen Eigentums zwischen Deutschland und Rußland gebeten. Der deutsche Herr Reichsminister der Justiz hat unter gewissen Voraus setzungen dem Börsenverein zu erkennen gegeben, daß es der Reichsregierung zweckmäßig erscheine, wenn mit den Vor arbeiten schon jetzt begonnen würde. Der Ausschuß für Urheber- und Verlagsrecht hat sich daraufhin über Folgendes schlüssig gemacht: Am wünschenswertesten wäre der Beitritt der russischen Re publik zur Berner Konvention; ist dieser noch nicht zu erreichen, so doch vielleicht die Ansrcchthaltung des zwischen Deutschland und Rußland im Jahre 1913, vor dem Kriege, abgeschlossenen Vertra ges (abgedruckt u. a. in Voigtländer u. Fuchs, Urheber- und Ver lagsrecht), falls mit einigen Änderungen. Auch dann aber hat der Ausschuß Bedenken, ob ein der Form nach auf Gleichberechtigung gestellter Staatsvertrag den deutschen Autoren und Verlegern in Sowjet-Rußland tatsächlich die gleiche Rechtssicherheit gewähren würde, wie sie die russischen Autoren und Verleger in Deutschland genießen würden. Dies soll aber einstweilen nicht abhalten, die erbetenen Vor bereitungen zu treffen, und wirrichtendaher an di« deut schen Verleger die Bitte um Mitteilung von Tat sachen und Meinungen, die zur Sache als zweck dienlich erscheinen. Leipzig, 12. Juli 1923. Der üüisschutz für Urheber- und Verlagsrecht im Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Robert Voigtländer, Vorsitzender. Verein Leipziger Kommissionäre. Bekanntmachung. Der Wertin dcx^ 1,4 und 5 der Mindcstbedingungen unse res Vereins beträgt ab 18. Juli 1923 30 060. Leipzig, den 13. Juli 1923. Verein Leipziger Kommissionäre. 977