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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-07-23
- Erscheinungsdatum
- 23.07.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 168, 23. Juli 1914. Buchhändler — Kaufmann — Bugra. Ein Beitrag zur Frage des kaufmännischen Geistes im Buch handel. Von Karl Illing. (Fortsetzung zu Nr. 1S7.) II. Durch Raum XIII (Musterkontor) begeben wir uns zurück nach dem Hinteren Längsgang und biegen nach links in die Jn- dustrieabteilung ein. Die ganze rechte Seite wird in Anspruch genommen von der Ausstellung der Firma Albert Oster wal d , L e i p z i g in Verbindung mit SeidelL Naumann, Dresden. Die von letzterer Firma fabrizierten Ideal-Schreib maschinen werden in grotzer Zahl im Betrieb vorgefllhrt, des gleichen verschiedene Modelle von Rechenmaschinen. Diese waren bisher infolge des hohen Preises, der mit dem außer ordentlich komplizierten Bau zusammenhing, nur für ganz große Betriebe erschwinglich. Jetzt wird uns ein neues kleines Modell gezeigt, das in erster Linie Additionsmaschine ist, auf dem aber auch einfachere Multiplikationen und Divisionen ausgeführt werden können. Die Handhabung ist im Gegensatz zu den großen Maschinen außerordentlich einfach, sodatz vielleicht auch der oder jener buchhändlerische Betrieb für sie Verwendung hat. Die fer ner ausgestellten Bureaumöbel können ein besonderes Interesse nicht beanspruchen; es sind die von jedem besseren Spezialge schäft geführten. Originell ist nur der »D o kume n t e n v e r - uichter Moloch«, ein mit der Hand oder durch Elektromotor angetriebener Apparat, der die ihm zugeführten Schriftstücke zu einer Art von Papierwolle verarbeitet, die dann als Packmaterial Verwendung finden kann. Eine größere praktischeBedeutung dürfte Moloch kaum haben, denn wenn es auch häufig aus naheliegenden Gründen wünschenswert erscheinen mag, gewisse Dokumente, wie Manuskripte, Briefe usw., nicht einstampfen zu lassen, sondern gründlich zu vernichten, so dürfte sich doch nur in Riesenbetrieben die Anschaffung eines besonderen, mehrere hundert Mark kosten den Apparats lohnen. Auch der auf der anderen Seite deZ i Ganges ausgestellte Parlograph, in den der Prinzipal die Briefe diktiert, und der sie dann an der Schreibmaschine wieder holt, mag ja an und für sich ganz Praktisch sein, wird aber für die weitaus größte Zahl der buchhändlerischen Betriebe kaum in Frage kommen. Dagegen ist von sehr großem Interesse für den Buchhandel die Ausstellung der Firma Osterwald auf dem Ge biete des Kartothekwesens. Die Kartothek, insbesondere ihre Hauptanwendungs- form, die sogenannte Kundenkartothek, ist eins der wichtigsten Hilfsmittel, die dem modernen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen. Sie ist zweifellos hervorgegangen aus den losen Blatt- konten, die im Buchhandel zuerst gebraucht wurden. Dieser kann also gewissermaßen die Urheberschaft an der neuen Erfindung für sich in Anspruch nehmen. Aber welch ein Unterschied zwischen einer solchen modernen Kartothek und den bescheidenen Blatt- kontcn des Verlegers, ja selbst den im Buchhandel schon lange für verschiedene Zwecke, z. B. Lagerstatistik, Zeitungsabonne- menis, Zusammenstellung von Adressenmaterial usw. benutzten Kartotheken! Die moderne Organisationstechnik hat durch ver schiedene Hilfsmittel, wie Färben der Karten, Aufsetzen sogenann ter »Nasen« und »Reiter«, Kerben der Karten usw., die sich aus der Benutzung einer solchen Kartothek ergebenden Vorteile um das Vielfache gesteigert. Alphabetisierungen und sonstige Klas sierungen der Kunden werden vollkommener als früher besorgt; daneben erfährt vor allem das Mahnwesen eine außerordentliche Vereinfachung. Die Sache erscheint für den Buchhandel so wich tig, daß sie hier au der Hand einiger Beispiele, die nach den An gaben einer größeren Leipziger Verlagsbuchhandlung für diese entworfen wurden, näher erläutert sei. Formular 1 zeigt ein Blatt aus einer sogenannten Abschlutzkartothek, die an Stelle des jetzt bei Gelegenheit der Osterabrechnung im Verlag benutzten Abschlußbuchs treten soll. Die aufgesetzte »Nase« mit dem Buch staben a erleichtert das alphabetische Ordnen der Karten unge mein. Die jetzt noch häufig gebrauchten sogenannten Leitkarteu, die, aus starkem Karton gefertigt, zwischen die einzelnen Buch stabengruppen der Kartothek cingeschoben werden, sind nicht halb so praktisch, denn sie können es nicht verhindern, daß eine Karte Formular 1. ^ L LpsriLIcatiou Agsanät Oestriobens Dem. vil. Disp. 8atäorsst >IabnunA Raennabms avisiert 2abIunAs- 8eksbl Lia^s .luui I >5 31 luli l >5 31 XuA. I 15 31 8ept. 1 >5 311 OIrt. l 15 31 ^aebsn. Dotsr LebulLS, vüronerstr. 14. Soll Haben 8emsrbun^sn : 8o1I Raben üsmsrlrunKen: 8a1<Iovortrag 8altovortraA Disponentenvortra^ 4.80 Disponentsnvortrax; Transport v. I. 1913 22 10 I'ransport v. I. . . . labrssremittenten 1.80 I abresrsmittentsn O.-N.-Remittenten et. O.-Üt. Remittenten Disponenten Disponenten 2ablun^ /HablunA 8atäo-Rsst 8aläo-kest Formular 2. 8 6 jD 8 8 0 R I R 8 V U X 0 D li. 8 1 II V IV 2 I. Nabn. RostauktraA avisiert /tablunAs- bekebt LtaAö tan. I 15 31 8sbr. I 15 28 IKarL 1 15 31 Xpril I 15 35 Nai I 15 31 luni I 15 35 luii I 15 31 I >5 31 8ext. I 15 30 Otct. I 15 31 Rov. I >5 33 Der. I 15 31 Raine: Neelesl, Daui IVobnunA: Liein-öValtersbaussn b/ . . . . 8 ersten: IM. IVolkks sämtl. IVertre, Asb. ./I 72.- Deäin^unben: Xnrablun^ 10.—; tann monati. ^ 8tant: Dsbrsr ^uslrunkt: AÜnstiA tureb: Rsissnäsn 8etsrs. 5.—. Datum 8stra^ Datum Datum 8etras Datum 8etras 8 ebruar Narr
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