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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.05.1927
- Strukturtyp
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- 1927-05-10
- Erscheinungsdatum
- 10.05.1927
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- Deutsch
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Herbert Stubenrauch Verlagsbuchhandlung A.-G. in Berlin W15.— Bilanz am 13. Mai 1926. Aktiva. Utensilienkonto Kassa-, Postscheck- und Bankkonto Debitorenkonto Berlagskonto Gewinn- und Verlustkonto - - Passiva. Aktienkapitalkonto Darlehnskonto Kreditorenkonto Konto pro Diverse Gewinn 24/25 Gewinn- und Verlustkonto. Haben. Unkostenkonto 8 098 08 Agiokonto 221 65 Utensilienkonty 47 15 8 366 88 Soll. Zinsenkonto 2 795 98 Konto pro Diverse 140 52 Verlagskonto 1 583 34 Sortimentskonto 63 47 Bilanzkonto, Verlust 3 783 57 8 366 88 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 76 vom 31. März 1927.) 424 25 698 68 96 62 71 380 33 3 783 57 76 383 45 10 000 61 729 36 2 633 45 346 — 1 674 64 76 383 45 Kurt Wolfs Verlag A.-G. in München. — Bilanz per 30. Juni 1926. Aktiva. Haus- und Grundstückkonto 80 000 Kassa- und Postscheckkonto 8 408 33 Kontokorrentkonto 230 665 13 Warenkonto 484 766 72 Gejchästseinrichtungskonto 19 000 — Beteiligungskonto 109 500 — Verlustkonto 93 274 03 I 025 614 21 Passiva. Aktienkapitalkonto 500 MO — Hypothekenkonto 22 500 — Kontokorrentkonto 494 373 72 Delkrederekonto 8 740 49 1 025 614 21 Gewinn- und Berlustrechnung per 30. Juni 1926. Unkosten 335 776 73 Delkredere 8 000 — Abschreibungen 13 677 93 357 454 66 Gewinnvortrag . 41 48 Robqewinn 184 139 15 Umstellunqsreserve 80 OM — Verlustvortrag 93 274 03 357 454 66 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 88 vom 14. April 1927.) Kriegerchrung durch eine Biicherhalle. — In Hamburg ist die Errichtung einer großen Denkhalle zur Erinnerung an die im Welt kriege Gesallenen geplant. Eine Zuschrift an das Hamburger Frem denblatt bringt nun einen Gedanken zum Ausdruck, der uns so vorbildlich und anerkennenswert erscheint, daß wir diese Einsendung hier mit einigen Kürzungen dem Buchhandel zur Kenntnis bringen möchten: »Des Helden Name ist in Stein und Erz so sicher nicht ausbe wahrt wie in des Dichter Mund.« Es ist eine große Denkhallc zur Erinnerung an die im Weltkriege Gefallenen geplant. Muß cs ein Denkmal sein, liegt das im Sinne derjenigen, die ihr Leben für uns Hingaben? Viele Denkmäler sind errichtet worden, an denen viele, vielleicht auch wir, gedankenlos vorllbergehen. Und je prächtiger sie gestaltet sind, um so eindrucksloser sind sie ost. Es wird nicht leicht sei», hier eine Denkstätte zu errichten, die an innerer Wucht unserm Bismarckdcnkmal gleichkommt. Mir scheint eine Halle mit Tausenden von guten Büchern schöner und sinniger zu sein, als ein Bau, bedeckt mit 20 000 Namen. Die Namen der Gefallenen werden zukünftigen Ge schlechtern nicht so viel erzählen wie ein Buch, das berichtet von großer Zeit und schwerer Not. Mehr als andere Städte stehen wir mit England und Amerika in lebhaftem Verkehr. Dort, auch in nordi schen Ländern, werden für die Bücherhallen viel größere Mittel bc- reitgestellt; mit Recht, denn allen Schichten der Bevölkerung nützen sie. Die Bücherhallen sind drüben oft die schönsten Gebäude der Stadt. Die öffentliche Bibliothek braucht sich dort nicht vor einem Bahnhof, Postgebäude, Rathaus, Museum, Theater oder Justizpalast zu schämen. Der Amerikaner weiß auch, daß das Geld, das in Bibliotheken angelegt Ist, reiche Zinsen trägt, wenn die Bücher jedermann leichs zugänglich sind. Er liebt es, Bibliotheken mit allem, was ein Bücher freund nur wünschen mag, zu versehen und die Räume behaglich aus- zustattcn. Die Bibliothek steht drüben im Mittelpunkt des geistigen Lebens. Amerika verdankt seinen Wohlstand zum nicht geringen Teil auch seinem vorbildlich entwickelten Bibliothekswesen. Die Internationale Buchkunst-Ausstellung Leipzig 1927. — Die Protektoren der Ausstellung, Exz. Or. Adolf von Harnack, Gerhart Hauptmann und Max Ltebermann, haben sich zu der Größe und Würde, einer solchen Aufgabe mit Worten geäußert, die verdienen, weithin be kannt zu werden: »Auch in schlichtem Gewand sind gute Bücher gute Freunde; die Buchkunst aber verstärkt diese Freundschaft und verleiht ihr Würde und Anmut.« Berlin, den 29. April 1927. Prof. Or. v. Harnack. » . . . Das Buch, die Materialisation des Geistes, trägt diesen durch irdische Jahrtausende in unwelklicher Lebendigkeit. Die Kultur der Menschheit besitzt nichts Ehrwürdigeres, nichts Wunderbareres und nichts, das wichtiger wäre! Btblos heißt im Griechischen das Buch: es hat göttliche Ehren erlangt, nicht nur in Form der Bibel.« Rapallo, April 1927. Gerhart Hauptmann. »Auch im Buchbetrachten Müsset Eins wie Alles achten. Denn was innen ist, ist draußen'. Es wäre das Ideal einer Buchkunst- Ausstellung, Bücher zu zeigen, deren äußere Gestalt sich mit ihrem inneren Gehalt zu einem harmonischen Ganzen vereinigte.« Berlin, den 11. April 1927. Max Liebermann. Das Plakat der Prrssa. — Das Plakat für die in Köln im Jahre 1928 stattsindende Internationale Presseausstellung ist fertig- gestellt und wird in Kürze in der Weltpropaganda für die Aus stellung Verwendung finden. Es war in Anbetracht der Vielseitig keit dieser Ausstellung, die sich nicht nur allein mit dem Zcitungs- wcsen, sondern vor allem auch mit der gesamten Technik des Prcsse- und Druckwesens befaßt, eine schwierige Ausgabe, eine bildliche Dar stellung zu finden, die sowohl werbetechnisch stärkste Wirkung hat als auch den allgemeinen Gedanken der Ausstellung eindringlich ver anschaulicht. Der Verfasser des Plakats hat nun für seine Darstel lung die beiden Buchstaben I und ? zu einem ragenden Mal aus dem Erdball gebildet und dazu die konstruktiv-technische Form ge wählt. Die Rundung des Buchstaben ? besteht aus einen, roten Außen- und einem schwarzen Jnnenkreis (Iris und Pupille): sinnbildlich das Auge der Welt. Wenn man will, kann man sich aber auch unter dieser Darstellung eine Achse, einen Mittelpunkt, ein Signal, einen Ziel- oder Sammelpunkt als Sinnbild des Weltpressewesens und der Ausstellung vorstellen. Zeitungswisscnschastlichc Kolloquien. — Das neugegründete In stitut fürZeitungs wesen an der Universität Heidelberg, das am 14. Mai eingeweiht wird, hat auch ein zeitungswissenschastliches Kolloquium eingerichtet. Im Mat werden u. a. der Leiter, Prof, v. Eckardt, Kommerzienrat Waldkirch und Or. Dovifat in das Zei tungswesen einführen, im Juni werden die Professoren Hellpach, Dibelius und Panzer, sowie vr. Golöschmidt das Thema »Presse und Kulturfragen« behandeln, während im Juli soziologische und recht liche Fragen des Zeitungswesens von den Professoren Lederer, Nad- bruch, Brinkmann u. a. besprochen werden sollen. BerkehrsMrWen. Post nach Leipzig. — Briefsendungen nach Leipzig, die in der An schrift die Angabe des Zustellpostamts tragen, werden schon währeird der Fahrt in den Bahnposten einzelner Nachtzüge nach den Leipziger
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