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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.05.1927
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- 1927-05-10
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- 10.05.1927
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106, 10. Mai 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtlckm. Buchhandel. 553 (1925: 565). Bleibt «die Zahl der Schenker hinter der des Vorjahres zurück, so reicht die der Stifter erfreulicherweise nahezu an sie heran. Der Zuwachs erklärt sich einmal daher, daß im Be richtsjahr eine Reihe von Neugründungen von Verlagen stattge sunden hat, und dann daher, daß mehrere, zum Teil bedeutende Firmen, die der Deutschen Bücherei gegenüber bisher eine gewisse Zurückhaltung ausübten, für die Anstalt gewonnen wurden. Die Gesamtzahl der Stifter der Deutschen Micherci, von Gründung der Anstalt an gerechnet, ist damit auf 6761 gestiegen. Die Zahl der in das Zugangsbuch neu aufgenommenen Titel, also die nach außenhin in die Erscheinung tretende Leistung dieser Dienststelle, betrug im Berichtsjahre 22 996 (1925: 25 847). Der Gösamtbestand der Deutschen Bücherei belief sich am 31. März 1927 aus rund 643 000 bibliographische Bände. Im einzelnen ergibt die Zugangsstatistik das nachstehende Bild, wobei zu bemerken ist, daß die in Klammern bcigefügten Zahlen sich jedesmal auf die gleiche Zeit (1. 4.—31. 3.) des Vor jahres beziehen. Zugangsstatistik Bücher und Serien Zeitschriften Neu erschienene Zeitschriften 1. Allgemeines 902 (1043) 2219 (1926) 127 (214) 2. Theologie 2317 <2626) 1599 (1540) 28 (68) 3. Rechtswissenschaft 1608 (1540) 289 (271) 13 (>D 4. Staatswissenschaften 3212 <3252) 6006 (3813) 90 (122) 5. Medizin 1176 <1>01) 689 (629) 21 (25) 6. Naturwissenschaften 1069 <1057) 487 (415) 7 (14) 7. Mathematik 199 <161, 53 (21) 8. Philosophie 599 <756, 87 (78) 7 (13, 9. Pädagogik. Jugend- bewequng 559 (827) 650 (521) 35 (49) 10. Schulbücher. Steno- 3 (17) 2 (10) graphie 3671 (3295) 11. Jugendschriften 1224 (1089) 11 (76) 9 (11) 12. AklgemeineLiteratur- Wissenschaft. Außer- europäische Sprachen und Literaturen 182 <136) 13. Klassische Sprachen und Literaturen 171 (97) 162 (158, 18 (19) 14. Neuere Sprachen u. Literaturen: 1. Dar- stell, u.Untersuchung. 747 <637, 15. Dass.: 2. Schöne Li- teratur 6205 (8419) 16. Musik. Tanz. Theater. Kino 914 (1553) 283 (198) 22 (34) 17. Kunst. Kunstgewerbe 881 <1127, 273 (248) 9 (13) 18. Geschichte. Historische Hilfswissenschaften 1810 (2471) 912 (S3I) 56 (45) 19. Kriegswissenschaft 318 (157) 165 (171) 8 (8) 20. Kulturgeschichte. Volkskunde. Geheime Gesellschaften 1327 (2162) 415 (467) 13 (24) 21. Erdkunde. Völker- künde 1008 <1287, 115 (115) 3 (8) 22. Karten u. Atlanten 510 (566) — — 23. Technische Wissen- 692 (634) 80 (66) schäften. Handwerk 3036 (1671) 24. Handel. Verkehr. 1430 (1287) 80 (84) Industrie 1130 (805) 25. Land-u.Forstwissen- 864 (720) 19 (27, schast 1033 (877) 26. Sport. Sammelwesen 569 (492) 456 (392) 32 (43) 27. Geheimwissenschaften Allgemeine Kalender. Verschiedenes 379 (386) 126 (2000) 7 (48) 37156 (39589) s 16986 <16228) > 686 (956) Der Ladenpreis der der Deutschen Bücherei im verflossenen Berichtsjahre zugeführten Verlagserzeugnisse beläuft sich auf ins gesamt 233 860 M. (1925: 242 206 M.), von denen 161 426 M. (1925: 183 205 M.) ans Verlagserzcugnisse von Mitgliedern des Börsenvereins und 72 434 M. (1925: 59 001 M.) auf Erzeugnisse von Verlegern, die nicht dem Börsenverein angeschlossen sind, und auf andere Stellen entfallen. Entspricht der Rückgang der für die Produktion der Mitglieder des Börsenvereins in Betracht kom menden Summe (11,8 Prozent) ungefähr dem Rückgang der ent sprechenden Produktion des Buchhandels (7,5 Prozent), so weist die für die Produktion der Nichtmitglieder und anderer Stellen errechnete Summe gegenüber dem Vorjahre eine Erhöhung um 22,7 Prozent auf, was besonders erfreulich ist, da es sich im großen und ganzen hier ebenfalls um Schenkungen handelt. Es ist dies gleichzeitig ein Beweis dafür, daß der Gedanke der Deutschen Bü cherei immer neue Wurzeln schlägt und sie selbst in immer weiteren Kreisen Freunde und Gönner gewinnt. Mit Nachdruck wurde die im Vorjahre in Angriff genommene Revision der Serien- und Sammelwerke fortgesetzt, wobei grund sätzlich immer bis in die Zeit der Gründung der Anstalt zurückge gangen wurde. Ende März war die zweite Durchsicht der Serien werke beendet, während die Sammelwerke in einer ersten Durch sicht bis zu den Buchstaben »Ger- revidiert waren. Für die Reklamation der fehlenden Schriften wurden 3449 vorgcdruckte und 319 individuelle Schreiben versandt. Der Erfolg war ein er freulicher, indem in rund 75 Prozent der Fälle entweder die Zu sendung der fehlenden Schriften oder ein endgültiger Bescheid er folgte. Nach einer bei dieser Gelegenheit vorgenommenen Zählung befaß die Deutsche Bücherei Ende März 20 095 Sammelwerke, von denen 6611 bereits abgeschlossen und 13 484 noch laufende waren. An Serienwerken wurden 8309 feftgeftellt, davon 2111 abgeschlos sene und 6198 laufende. In den Verlegerkatalog wurden 4586 neue Verlegerfirmen bzw. Namen von Druckereien und Selbstverlegern (1925: 4052) eingeordnet. Die Zahl der in diese Kartothek eingeordneten Kar ten betrug 38 043 (1925: 36 688). 3. Z ei t s ch r i f te n - Ab t e i l un g. Uber den Zugang an Zeitschriften, insgesamt wie in den ein zelnen Fachgebieten, unterrichtet die vorstehende allgemeine Zu gangsstatistik. Daraus ergibt sich, daß im Berichtsjahr insgesamt 686 neue Zeitschriften erschienen sind (1925: 956), sodaß im Durch schnitt täglich etwa 2 neue Zeitschriften gegründet wurden, gegen über 3 im Vorjahre. Dieser Rückgang ist an sich zu begrüßen, da er wieder normaleren Verhältnissen entsprechen dürfte. Die Neu gründungen, deren Titel wie bisher am Anfang jedes Monats unter dem Titel »Neue Zeitschriften und periodische Erscheinungen« im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel mitgeteilt wurden, bezogen sich, wie aus der Zugangsstatistik zu ersehen ist, haupt sächlich auf die Gruppen: 1. Allgemeines (127), 4. Staatswissen schaften (90), 23. Technische Wissenschaften. Handwerk (80) und 24. Handel. Verkehr. Industrie (80). Die Entwicklung ist eine ähnliche wie im Vorjahre, wo indes noch Theologie und Pädagogik mit in vorderster Reihe standen, die seitdem zurückgetreten find. Auffallend ist diesmal in Gruppe 18 das Wiederaufblühen der heimatgeschichtlichen Publizistik. Bezüglich der Herkunft der neuen Zeitschriften ist zu sagen, daß 526 bei dem organisierten Verlagsbuchhandel erschienen (da von 521 auf eigene Rechnung und 5 in Kommission) und 145 im Nichtorganisierten Buchhandel (davon 5 unter Herausgabe von Verlegern, 24 von Behörden, 92 von Vereinen und Gesellschaften und 24 von Selbstverlegern); 15 Zeitschriften waren Privatdrucke. Von der Tätigkeit des sog. Auftragedienstes, dem die biblio thekarische Verarbeitung der einlaufenden Hefte obliegt, war bis her nur die Durchschnittszahl des täglichen Eingangs bekannt, die etwa 1000 beträgt. Jni Berichtsjahr wurde erstmalig auch eine Zählung der bei Zeitschriften eingetretenen Veränderungen (Ände rung des Titels, des Verlags, der Beilagen, Einstellung bzw. Wiederaufnahme des Erscheinens usw.) vorgenommen und zur Aufnahme und Weiterleitung derselben ein besonderes Formular geschaffen. Im Laufe des Jahres wurden rund 5000 solcher For mulare ausgefüllt und bei den in Betracht kommenden Dienst stellen in Umlauf gesetzt. Welche Fülle von Kleinarbeit damit ver bunden ist, ergibt sich aus idem einen Umstand, daß diese 5000 Änderungen in allen Fällen an fünf verschiedenen Stellen zu ver merken sind (auf dem Fortsetzungszettel, der infolgedessen häufig neu anzulegen ist, im alphabet. Zeitschriftenkatalog, im alphabet. Hauptkatalog, im Sachkatalog und im Verlegerkatalog), nicht selten aber auch an mehr Stellen. Die sorgfältige Verwaltung dieser Fort setzungszettel, die das individuelle Leben der Zeitschriften wider spiegeln, ist eine der wesentlichsten Aufgaben der Zeitschriftenstelle 669
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