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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1914
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- Deutsch
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- // >; Erscheint werktäglich. Für Mitglieder de» DSrlenvereinS j »ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag » weitere Exemplare zUm eigenen Gebrauch I»iib-r i; diesem Leipzig oder durch Kreuzband, an lNichtmitglieder in ^ Mitglieder 40 ^>s., 32 M., 60 M., lOV M. — Beilagen werden !! , n Falle gegen d Mark Suschlag sür jede» Exemplar, nicht angenommen.—Beiderseitiger Ersüllungsort ist Leipzig !» Nr. 164. Leipzig, Sonnabend den 18. Juli 1914. 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler. Die in der Generalversammlung des Vereins zu Köln am 12. Juli, welcher über 80 Vereinsmitglieder, sowie der Vorsitzende des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine, Herr R L. Prager, beiwohnten, getätigten Vorstandswahlen er gaben solgendes Resultat: I. Vorsitzender: Heinrich Schöningh, Münster i. W. II. „ F. Sohn i. Fa. Schmitz'sche Buchh. in Cöln. I. Schriftführer: Adolf Schultze i.Fa. Obertüschens Buch handlung, Münster. II. Schriftführer: Hermann Schilling i. Fa. I. L W. Boisseröe, Cöln. I. Schatzmeister: L. Kinet, Düsseldorf. II. „ Max Röder i. Fa. Max Röder G. m. b. H., Mülheim-Ruhr. Ausschußmitglieder: Sig. Theissing, Münster i/W., Fr. Steffen, Dortmund, G. Schumacher, Aachen, O. Schmemann, Essen-Ruhr. Aus dem belgischen Buchhandel. iv. (III siehe Nr. 149.) Die Jahresversammlung des Lsrcls bslgs äs la librsiris. — Franzö sische und englische Zeitschriftenpreise in Belgien. — Die belgische Ab teilung auf der Bugra und ihr Katalog. — Englische Bücher über Bel gien. — Ein Kongo-Standardwerk. — Max Rooses f. Am 8. Juni fand im hiesigen Buchgewerbemuseum die jähr liche Hauptversammlung des Osrole dslxs äs 1a librai- ris statt. Der vom Schriftführer, Herrn Verlagsbuchhändler Vromant, verlesene Rechenschaftsbericht stellt als Mitgliederzahl 590 fest, von denen jedoch nur etwa 40 dem Ruf zur Generalver sammlung gefolgt sind; aber auch diese Zahl bedeutet einen Fort schritt gegen früher, namentlich die größere Beteiligung der Kol legen aus der Provinz ist mit Freuden zu begrüßen, die auf die Bildung von Ortsgruppen (sMäieats isAionanx) und deren Her anziehen zu den Arbeiten des Vorstandes zurückzuführen ist. Im Mittelpunkt der Vereinstätigkeit des vergangenen Winter semesters — das Sommersemester wurde ganz durch die Genter Weltausstellung ausgefüllt — standen noch immer die Bemühun gen zur Besserung der Rabattfrage, über deren gute Ergebnisse Schreiber dieses in den letzten Brüsseler Briefen bereits berichtet hat. Im Anschluß daran wurde der letztveröffentlichte Tarif der ausländischen Abonnementspreise einer genauen Durchsicht unterzogen, die der dazu eingesetzten, auch von den Vertretern des Provinzbuchhandels beschickten »Preiskommis sion« mehrere Nachmittagssitzungen gekostet hat. Der deutsche Sortimenter macht sich keinen Begriff von den Schwierigkeiten, die sich der Regelung dieser Frage in Belgien entgegenstellen. Für ihn ist der vom Verleger festgesetzte Abonnementspreis der deutschen Zeitschriften mit einem eventuellen Zustellungsaufschlag allein maßgebend und bindend. In Belgien, das täglich 8- bis 10 000 Zeitungen und Zeitschriften aus Frankreich einführt, und dessen eigener Verlag illustrierter Zeitschriften, Fa milienblätter und Modezeitungen nur gering ist, so daß bei der großen Vorliebe für die französische Literatur der Import von französischen Journalen und Revuen die nationale Produktion um ein Vielfaches übersteigt und diese trotz aller Anstrengungen der belgischen Presse ganz in den Schatten stellt, waren infolge der Vorzugs-Bedingungen, die einzelne Spezialfirmen und Grossoge schäfte genossen, solche anarchistische Zustände hinsichtlich der Preise eingerissen und zur Gewohnheit geworden, daß es jahre lang ganz aussichtslos erschien, diesem Mißstande zu Leibe zu gehen. Die französischen Zeitschriften haben bekanntlich, mit weni gen Ausnahmen, bis vor kurzem drei Abonnementspreise gehabt: für Paris, die Departements und das Ausland, wobei jedoch neuerdings die Tendenz hervortritt, den Pariser Preis nach und nach überall abzuschaffen. Der Unterschied zwischen den beiden ersten rührt daher, daß die französische Post Zeitungs- und Zeit- schriften-Kreuzbänder in Paris und dem Seine-Departement zu einem wesentlich billigeren Preise befördert als nach der Provinz. Zu diesen vom Verleger festgelegten, den Zeitschriften aufgedruck ten Preisen kommt jedoch ein vierter Abonnementspreis, der sich aus der Multiplikation des Einzelpreises mit der Anzahl der in einem Jahre erscheinenden Hefte ergibt. Der so gewonnene Abonnements-Nettopreis ist in vielen Fällen, und gerade bei den populären Zeitschriften mit den größten Auflagen, billiger als der Pariser Abonnements-Nettopreis, da die Einzelpreise der französischen Zeitschriften, im Gegensatz zu den Gepflogen heiten des deutschen Buchhandels, billiger sind als der entspre chende Teilbetrag des Abonnementspreises. Auch diese Erschei nung hat ihre einfache Erklärung darin, daß der französische Zeit schriftenverleger, der auf die Mithilfe des französischen Sorti ments wenig oder gar nicht rechnet, bei der Kalkulation des Abonnementspreises auch die Portospesen in Paris selbst mit in Berechnung zieht und den Ladenpreis um diesen Betrag erhöht. Einige Beispiele mögen diese Ausführungen erläutern, die zum Verständnis des französischen Zeitschriftenvertriebes in Belgien nötig sind; sie legen zugleich die enorme Verschiedenheit in den Bezugsbedingungen der einzelnen Verleger dar: I^sotnre8 x> 0 urtou 8 (Hachette L Cie.), Abonnementspreise ord. u. netto: Frankreich 11.—/9.90, Weltpostverein 17.50/15.75; Belgien kro8. 12.50 (Einzelpreis 50 ot8.; 24 Nrn. pro Jahr einschließlich Weihnachtsnummer — 13 kro8. ord., 8.65 netto). — Llonäour- nal (Hachette L Cie., beliebte Jugendzeitschrift): Frankreich 8.—/7.20, Weltpostverein 10.—/9.—; Belgien kre8. 8.— (Ein zelpreis 15 et8./11,25 ot8.; 52 Nrn. pro Jahr — 7.80 ord./5.85 netto). —Revus 8oi6ntikigu6 (— Rsvns 1086): Paris ord. u. netto (!!) 25.—, Provinz 30.—/28.50 (— 5°/» Rabatt), Welt postverein 35.-/33.50 (^4 7» Rabatt!); Belgien 32 — (Einzelpreis L 60 ot8.; 52 Nrn. pro Jahr — 31.20 ord./23.40 netto). — TeDkeLtro (Manzi, Johant L Cie.), Abonnements preise ord. u. netto: Paris 40.—/36.—, Provinz 44.—/39.60, Welt postverein 52.—/46.80, Belgien 48.— (Einzelpreis 2.—/1.50; 24 Nrn. pro Jahr einschließlich Weihnachtsnummer — 49.— ord./ 36.75 netto). Was tut nun der belgische Sortimenter? Er bezieht die be treffenden Zeitschriften zum Pariser Nettopreise oder nummer weise direkt per Fracht oder durch seinen Kommissionär in Paris und berechnet sie seinen Kunden zum Auslandspreise. Da der 1149
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