Hans Fallada: Kleiner Mann —was nun? - Weitere Presse-Urteile: Oer fl/rttaS, Oüs;eickoi/ Aus allen Lagern hat man immer wieder nach dem Dich ter gerufen, das zu schaffen, wonach die Zeit verlangt: Dichtung, ist bisher nicht geglückt. Und nun ist diese Dich tung da in der guten, einfachen, heutigen Prosa des Hans Fallada. Dieses Buch wird vielen den Glauben wieder geben. Den Glauben an das Leben, an die Menschen. iHaAckeburKrso/re ^eikunZ Unzählige Menschen haben sich in den Figuren des Ro mans wiedererkannt, d. h. in den meisten Fällen, sie haben überhaupt zum erstenmal erkannt, wer sie sind, wie sie leben, was sie leiden, wozu sie da sind. 7em/<o, Leriin Durch dieses Buch geht als eine Lichtgestalt, als große tiefe Freude das Lämmchen. Ihr müßt dieses Lämmchen kennen lernen, alle, alle. Die Frauen ebenso wie die Männer. Die Jungen ebenso wie die Alten. iVürnberAer ^eitunZ Lämmchen will ich eine der schönsten Gestalten deutscher Dichtung nennen, trotz Gretchen und dem Käthchen von Heilbronn. Oa« Oeicsisbannsr, st/aZckebueA Nicht zuletzt ist der Roman ein Hohes Lied auf die Frau des kleinen Mannes, auf ihre Standhaftigkeit in Elend und Glück, ihren nie rastenden Kampf um das Glück ihrer kleinen Gemeinschaft. OuAbkacket, Ltocicüolm Hans Fallada hat einen wirklichen Zeitroman geschrieben, der klar, anschaulich und wahrheitsgetreu das Leben im heutigen Deutschland, in der Provinz und in der Haupt stadt, beleuchtet und dadurch dazu beiträgt, die Probleme vor Augen zu stellen. Es ist erquickend, unter all dem Ge schraubten, Gemachten, Unnötigen, ohnmächtig Ausge- tüftelten auf etwas so Gesundes und Ausgeglichenes zu stoßen wie dieses Buch ... Man wird förmlich dankbar und fast gerührt... Übrigens zeigt er, daß er Humor hat... Eine Szene ist so scharfsinnig aufgefaßt, daß man an Thomas Mann erinnert wird. Frcdnk Bssk L. am AOttaZ, Oev/in Wo Lämmchen, die süße starke Frau, von ihrem Kinde spricht, da sind Falladas Worte nicht auf gleichgültiges Papier geschrieben, sondern auf Menschenhaut, auf deine und meine. Das brennt, und nachts noch fahren wir von unfern Matratzen auf: wird morgen Murkel genug zu essen haben, Lämmchens Kind, die Kinder von sechs Milli onen? Oüein-si/ainirc/to ^oik«reitunS, Oeonic/urt a. AI. Das Buch ist liebenswürdig, weil es von liebenswürdigen und liebenswerten Menschen handelt. Dem armen Teu fel Pinnebcrg steht eine Frau zur Seite, ein Heller, mutiger, humorvoller Mensch. Sie weiß immer Rat und ist immer guter Laune. Dieses wundervolle und glückliche beieinander zweier Menschen verklärt den mühseligen Alltag. Ovos/auer?Veuezks iVaesivicsitsn Ich weiß kein neueres Buch, in dem das Mysterium Frau und Mann, das Wunder der Mutter- und Vaterschaft so ergreifende und so tröstende, so großartige und so ein fache poetische Gestalt geworden wäre. Der kleine Murkel wird es jeder Frau antun: in den Augen dieses Kindes spiegelt sich die Welt aller Kinder, lächelnd, leuchtend und versöhnend wie lange nicht mehr. iVec/cavreitunS, Oeiibronn Hier ist ein sozialer Roman zum erstenmal ohne alle böse und gehässige Tendenz! Hier ist zum erstenmal wieder ein Roman des kleinen Mannes mit dem Herzen, nicht mit dem Haß geschrieben. OreuMscsis Oerlin Fallada schöpft aus dem Vollen und sein Gegenstand hat die innigste Beziehung zu einer täglich anschwellendcn Masse deutscher Menschen. So schuf er «inen ausgezeich. neten, aus Menschenkenntnis, Beobachtungsgabe und Teilnahme fließenden, bei aller sozialen Tendenz doch vor urteilslosen Tagesroman.