errcLeink: Don Francisco de Goya Ein Leben unter Stierkämpfern und Königen 406 Zeiten mit 8 lie/iti^uc^ta/e/n. 6ek. Kits 4.80, Keinen Kit^ 6.80 Dieser Roman gleicht einer Autobiographie! Es ist, als hätte Goya, der dämonische Maler von Heiligen und Stierkämpfern, von Königen und Bettlern, hier selber sein wildes, strahlendes, von den Visionen der Lust und des Grauens, von den Schauern einer Zeitwende getriebenes Leben ausgezeichnet: das lange Leben eines freien Menschen und Hofmalers, des Geliebten einer Herzogin, des kritischen Weltbetrachters, des Gestalters jener Zeitlichkeit und Ewigkeit, die Spanien heißt. Sein Leben spielt sich auf dem Hintergrund der spannendsten geschicht lichen Ereignisse ab. Der Donner der französischen Revolution ist erst nur aus der Ferne vernehmlich, dann entlädt sich gegen den Günstling der Kö nigin Maria Luisa, jenen verrufenen Manuel Godoy, der Sturm. Fast gleichzeitig brechen die Franzosen in Spanien ein; Napoleon selbst tritt ins Blickfeld der Darstellung: und gegen die fremden Unterdrücker erwacht das spanische Nationalgefühl; Goya wird in heiligem Zorn zum Chronisten der Befreiungskämpfe. Es ist eine dichterische Leistung besonderer Art, daß Manfred Schnei der aus der spanischen Geschichte und aus der Gegebenheit des Goyaschen Werkes heraus mit so viel Deuterkraft und einer so souveränen Gabe des Zusammenfügens einen ganz großen Künstler samt seiner Zeit heraus gestellt hat und ihn nachgestaltet in einem weitgespannten Roman der süd lichen Welt. S> 1.181 VLKI.^6