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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1915
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- Deutsch
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7, 11. Januar ISIS. Redaktioneller Teil. sehenen 2VÜ Freiexemplaren sind im ersten Jahre nur 145 der- braucht worden. Das ergibt somit ein Weniger von 55 Exem plaren. Diese der Berechnung nicht mit unterlegene Anzahl wird meistenteils ohne Berücksichtigung ihrer Eigenart als Lagerbe- schmälert ausweisen. Freilich wird bei dem hier vorgeschlagenen Mittelweg (2225 Exemplare) die endgültige Auflage ebenfalls nicht immer auf das Exemplar mit der Annahme übereinstimmen, doch kann es sich immer nur um einzelne Exemplare und nicht um Skonti» 2: Rechnungsbeispiel mit Einbeziehung der Frei- und Rezensionsexemplare. — Kopf wie bei Skontro 1 — Selbstkosten pro Exemplar: roh 63,8 H, gebunden 81,8 H. D«.un> Exemplare Eing ! Ausg. Bezeichnung Ausgabe Einnahme Noch zu Rein gewinn .6 4 4 4 4 ,, 1913 2225 1420 14. 4. 1250 Exemplare binden L 18 H 225 — 145 Verausgabte Vertriebsspefen Frei- und Rezensionsexemplare 205 10 487 Absatz 876 60 975 Vorrat roh 622 05 618 Vorrat gebunden 506 52 154 07 1127 57 Gewinn (am Jahresabsatz) ! 973 50 22LS 2225 2004 17 2004 17 1914 1593 Vorrat 1127 57 200 Exemplare binden a 18 H , 36 — 81 Verausgabte Vertriebsspesen » 45 — 16 Frei- und Rezensionsexemplare 1054 50 384 Absatz 710 40 710 40 775 494 45 419 Vorrat gebunden 342 74 339 02 837 19 Gewinn (am Jahresabsatz) 1915 IMS 1593 1547 59 1647 69 2. I. 1194 Vorrat 837 19 344 10 stand dem Skontro berechnet gutgebracht. Durch diese ganz unbe rechtigte Erhöhung des Herstellungspreises des Lagervorrates er reicht auch der Gewinn am Jahresabsatz eine unnatürliche Höhe. Die auf dem gleichen Blatte mitverbundene Sonderrechnung über den vom Werke noch zu deckenden Betrag der Kosten oder bereits erzielten Reingewinn wird von dieser falschen Berechnung nicht berührt. Im zweiten Jahre nach Erscheinen vermindert sich die Zahl der übrigen Freiexemplare um 15 Exemplare. Der un rechtmäßig hoch eingesetzte Wert der Lagervorräte — zur Er mittlung des tatsächlichen Gewinns ist es notwendig, den Exem- plarkostenpreis auf den Skontri ein für allemal feststehend zu hal ten; die rein buchmäßige Bewertung auf den Skontri hat mit dem Wertansatz des Werkes und seinem Gesamtvorrat in der In ventur nichts gemein — wird dabei in das neue Jahr mit vor getragen. Der Fehler erbt sich somit weiter und wird nur ge mindert durch die mit der Zeit immer weniger werdenden übrigen Freiexemplare. Das S k o ntr o 2 setzt die Frei- und Rezensionsexernplare bei der Ausrechnung des Einzelkostenbetrages mit ein. Durch die so zugrunde gelegte Gesamtexemplarzahl von 2225 wird dem bei Skontro 1 zu Tage tretenden Übelstande restlos vorgebeugt. Das sich bietende Gewinnbild ist ein tatsächlich bestehendes. Wo Gewinnbeteiligung des Verfassers oder eines anderen vorliegt, würde sich der Verleger bei der Anwendung der ersteren Form nicht nur täuschen, sondern auch bei Auszahlung des Gewinn anteiles, der je nach den Abmachungen auf dem unrichtigen, zu hohen Jahresausweise oder dem späteren Reingewinn fußt, mög licherweise selbst schädigen. Da die Buchbindereien fast durchweg die Rohvorräte nicht abgezählt, sondern nur nach ihrem Buchbestände als vorhanden für die Jnventurzwecke angeben, tritt der tatsächlich geschehene Defekt an der Auflage erst nach Aufbinden der rohen Bogen in die Erscheinung. In den dazwischen liegenden Jahren ist also all jährlich der Unterschied zwischen der vom Verleger um den etwaigen Defekt gekürzten und der von der Buchbinderei ange gebenen ungekürzten Anzahl beim Einsetzen in die Bücher zu be rücksichtigen. Wollte man aber die dem Buchbinder gelieferte Exemplarzahl zugrunde legen, so würde man in dem Jahre, wo der Rohvorrat aufgebunden wird und der Defekt sich herausstellt, einen erheblichen Abgang an Exemplaren zu buchen haben und dadurch den Erfolg dieses Jahres wesentlich zu Unrecht ge größere Posten handeln. Jedenfalls konunt man aber bei diesem Modus der Wahrheit am nächsten. (Fortsetzung folgt.) Aus dem Auslande Wir finden in den Nummern der »Olique« (London) vom 5. Sep tember und 24. Oktober 1914, die uns von befreundeter Seite zur Verfligung gestellt wurden, nachstehende Auslassungen, die auch den deutschen Buchhandel interessieren dürften. 800L8LI.I.Lir8' 7o ?/re o/ Hie Oligus. 6, Rue äs 1a 8ordonii6, 26tk, karis. 1914. (^. Hermann et kil3.) (Übersetzung.) Nationalität der Buchhändler. An den Herausgeber der Oligue. 6, üue 6e la 8orbonne, 26. Aug. ?aris. 1914. Sehr geehrter Herr, Vielleicht ist es ratsam, daß die »Oligue« dem britischen Handel die genaue Nationalität der Firmen bezeichnet, die deutsche Namen tragen. Hier in Paris sind fast alle Firmen mit deutschen Namen in den Händen von Deutschen, meine und noch eine Firma aus genommen (zwei meiner Brüder stehen in der französischen Armee). Ich habe es immer abgelehnt, deutsche Angestellte zu beschäftigen. Alle deutschen Firmen sind geschloffen; sie beschäftigen aus schließlich deutsche Gehilfen. Hochachtungsvoll F. Hermann (A. Hermann L Fils). 35
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