Zoeben ersckeincn: 5t. Devmont potnisctie Hguern-I^ovetten Der polni5ctien kribtiotkek IV. kZsnct 6er III. Abteilung Oetiettet XI. 9.-, gebun6en XI. 12.- > Fit ctiescm ksncle retrt ctcr Verlsg clie 5smmlung IVt seiner polnischen Dibliotkek fort, in cler er cturck clie besten unck chsrskteristirchsten Werke seiner grossen Dichter ein umkssrenctes Kulturbilck cles polnischen blsckbsrvolkes ctsrbietet, ctss nsch sshrkuncterte Isnger politischer Unselbstsnctigkeit vielter einrnsl cten Versuch unternimmt, sein eigener Usus sutrurichten. Deute, wo Polen sls blstionsl- stsst unser nächster östlicher dlschbsr gevorcten ist, Hst es tiir uns mehr sls litersrischen Wert, ctss pol nische Volk trennen ru lernen. In cten Werken seiner grossen Dichter sehen wir sein wstrres (Besicht. In seinen Dsrrerrr-dtovellen enthüllt uns W. 5t. pevmont clie 5eele ctes polnischen Dauern. ^n ctichterircher Dinlühlungrkrslt stekt er cten grossen pussen nichts nsch, sn Konrentrstion übertriktt er sie. ^uch er weiss uns clie geheimsten 5eelenkslten blossrulegen, ohne sich ins Detsil ru verlieren. Uncl vor cler Dreite bewsbrt ihn sein Temperament, clem wir ^uk- ruhrschilclerungen, sei es in cler blstur ocier in einer kienschensnssmmlung, von so unerhörter Wucht uncl clrsmstischer Krsü verctsnken, ctic schlechthin meisterhaft sinct. Diese dlovellen sinct gsnr grosse Kunst. Dier ist einer, cler über cten nslionslcn ttstrmen hinaus Anwartschaft erheben kann, unter ctie besten Lrrabler cler Welt-bitcratur eingerciht ru wcrctcn. ^inmstige5 Vorrugzsngebot Mo/o lLinb. no.I psrtie 11/10 Prospekte stellen rur Verfügung Oeorg Müller Verlsg ^!»III»I!II»IlI»II»!IIIllI»IIIII»IIIIII»»IIIl IIIMlIIII>IIIlIIWjlIIIIIIIIIII,IIIIIIII,IIIIIIIIIIIIIls^ chonFleischelLGrAerlin Demnächst erscheint Der Tag der Erkenntnis Zwei Erzählungen von FranzNabl Preis geheftet M. 5.— ; in Pappband M. 7.— Büttenexemplare vom Verfasser gezeichnet und numeriert (1—50), mit Lederrücken und handgefertiqtem Künstler-Buntpapier- Überzug M. 20.—. Franz Nabl hat sich durch seine großen Werke Oedhof und Das Grab des Lebendigen einen Platz in der Literaturgeschichte gesichert und sich die Feinsinnigen gewonnen. Ein neues Werk von ihm darf auf gebührende Beachtung rechnen. In der Novelle „Der Tag der Erkenntnis", die wie eine Idylle anhebt und versöhnend ausklingt, ist mit unheimlicher Kraft der Zusammenballung die Tragödie des reifen Mannes und des lebensdurstigen Jünglings itt den Zeilraum weniger Stunden hineingevreßt. In der zweiten Novelle „Die Augen" ist es ein Mädchcnschicksal, da- sich aus Alllagsstille zur Tragödie erhebt — auch hier ein „Tag der Erkenntnis", der das ganze, scheinbar so fest ge zimmerte Gebäude dieses Mädchendaseins mit erschüttern der Wucht zerschmettert und die Lcldin unter sich be gräbt. — Die bewundernswerte Kunst Nabls, Seele und Schicksal zu durchdringen, entfaltet sich in den beiden Novellen in ihrer ganzen Reinheit. Bestellzettel in der Beilage Wir bitten, zu verlangen Egon Fleischet L Co. Berlin P90-