^ 27. 2. Februar >821. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatts. ! Dkschll. Buchhandel. 120V e i b Roman von Mägdelein e Marx Buchausstattung von Walter Tiemann Deutsche Urteile: (§in solcher Erfolg kann nur entstehen, wenn ein einzelner Mensch unbewußt das Lebensgefiihl einer neuen Epoche ausdrückt, und tatsächlich, in diesem Roman tritt uns zum erstenmal die Seele der Frau unserer Gegenwart und mehr noch unserer nächsten Zukunft entgegen . . . Das ist das Wunder dieses Buchs: es hat keine Scham und wirkt doch nirgends schamlos; Magdeleine Marx kann von den körperlichsten Dingen sprechen, und sie tut es aufrichtiger, als bis jetzt eine Frau jemals wagte. Ein solches Buch konnte nur geschrieben werden in einer Zeit, wo die Frau zum erstenmal als tätige Macht im Staate ihre Kraft fühlte. — Magdeleine Marx ist auch die lodernde Seele der Pariser „Clarte"-Bewegung, die den Haß zwischen den Völkern für immer beseitigen will. Stefan Zweig im „Berliner Börsen-Courier" Ein Roman, der kaum Vorgänger seinesgleichen haben dürfte. Er bringt das Wesen der Frau bis in die letzten Gefühls- und Geistesregungen zum Ausdruck. „Leipziger Neueste Nachrichten" Eine einzigartige, erst- und einmalige Selbstoffenbarung des Weibes, das seltsame Erstlingswerk einer jungen französischen Dichterin, durch Barbusse in die Weltliteratur eingeführt. „Österreichische Wehrzeitung" Ausländische Urteile: Die Vorzüge des Buches sind außergewöhnliche und heben es aus der Menge der Entwicklungs- und Ichromane weit heraus. Das Buch hat den Wert eines wahrhaftigen und mit großen künstlerischen Eigenschaften ausgestatteten menschlichen Dokuments. „Neue Zürcher Zeitung" Ein bewunderungswürdiges Buch, voll Originalität. Tiefe und Wagemut. ^ Georg Brandes Ein ganz starkes Werk! Romain Rolland Das Buch war eine Sensation für Frankreich, und doch stehe ich nicht an, ihm die Ehrenworte „genial" und „Meisterwerk" zuzuerkennen. Es drückt aus. was nie vordem mit solcher Schärfe ausgedrückt wurde: das Weib. Henri Barbusse Basel / Der Rhein-Verlag / Leipzig