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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1932
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- Deutsch
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sirologie l Sterndeutung), Graphologie sSchristdeutung) und Glsirologie l Handlesekunst) erfreuen sich neuerdings einer immer größeren Anteilnahme weiter Ureise, Mit diesem Interesse aber wächst naturgemäß auch der Skeptizismus, Gerade in den gebildeten Schichten tauchen immer wieder fragen aus nach der Luver- tässigkeit graphologischer, astrologischer und chiroiogischer Deutungen, und es werden regelmäßig Lweifel ge äußert, ob derartige Deutungen überhaupt ernst zu nehmen sind. Aus der Kenntnis dieser Einstellung heraus ist nun hier ein Werk entstanden, das, niemand zuliebe, nie mand zuleide, nicht ablehnend und nicht zustimmend, sondern ganz objektiv jedem die Möglichkeit gibt, sich selbst von dem Grad der Luverlässtgkeit von Lharakter- und Schicksalsdeutungen zu überzeugen, Nicht auf Theoretisieren wird in diesem Such der Hauptwerk gelegt, sondern aus praktische Versuche: die Ausführung von Deutungen an Persönlichkeiten, die vom Verlag ausgewählt wurden und die den Deutern seinem Astrologen, Ehirologen und Graphologen) nicht bekannt waren. Mit strenger Objektivität wurden die Arbeitsergebnisse, zu denen die Bearbeiter selbstverständlich gänzlich un abhängig voneinander gelangten, gegenübergestellt. Dadurch bekommt das Buch absoluten Anspruch aus ernsthafte Bedeutung, Die Beigabe von Bildern, Lha- rakterbeschreibung und des Lebenslaufs der behandelten Personen ermöglicht es dem Leser, unbeeinflußt von dem Streit der Meinungen seine Schlüsse zu ziehen und sich seine eigene Ansicht zu bilden, stille geistig stlusgeschlosseuen werden hier also Zum ersten Male selbst entscheiden können, wie es um das uralte wissen, das Jahrhunderte unbeachtet geblieben ist, steht. Schon diese Möglichkeit allein macht das Buch zu der interessantesten Veröffentlichung auf diesem Ge biete. Darüber hinaus aber bekommt der Leser einen Einblick in das Leben berühmter Persönlichkeiten von einer ganz neuen Seite Damit ist ein Werk geschaffen, wie es der kritische Mensch -er heutigen Leit braucht. Es wird den sttnstoß geben zu einer Nachprüfung der in ihm behandelten fragen durch unsere moderne Wissenschaft! vcsici.i.5cttci»i sicirnc « scniricicn « ««noc — 3 Uxempl. kartoniert 1i>I. 3.85, ^xempl. ^ebunöen likl. 4.80 ^ A r. fldolf Meyer, ci. o. Professor an derfsamdurgischen Universität führt in seinem Geleitwort folgendes aus: Gibt es vollkommen tote Wissenschaften? Eine erst malige Überprüfung der menschlichen Geistesgeschichte in großen Zügen will diese frage bejahen, wo find Rhe torik, sttlchemie, sttstrologie und so manche andere der stolzen Wissenschaften der sttnlike und des Mittelalters geblieben? Von den offiziellen Rathedern der forschung, aus denen sie zu ihrer Leit mächtig blühten, sind sie heute restlos verschwunden. Sie fristen seitdem in verborgenen Nebenflüssen-Erforschung, imGlauben des Volkes undin den Händen der Laien ein ossiziell ignoriertes Dasein, Außer dem flachleben einstmals blühender Wissenschaften geht aber auch mancherlei Neues neben der eigentlichen forschung einher. Das scheint mir vor allem das bis herige Schicksal der Physiognomik, der Graphologie und überhaupt alles dessen, was irgendwie mit Charaktero logie zusammenhängt, gewesen zu sein. In den metaphysisch weniger bedenklichen Ländern des englischen Nulturkreises ist man in dieser Hinsicht prak tisch schon weiter gekommen als in Deutschland, Die be kannte englische "Sooietz- kor Lsxeliieal kie^sreb" hat schon mancherlei Erfolge aus diesem felde der psychologischen forschung erzielt, und in den Vereinigten Staaten ist ein eigenes forschungsinstitut bemüht, in diese von der offiziellen forschung bisher gemiedenen Uegionen mit wissenschaftlich einwandfreien Methoden Licht zu bringen, sttls nun der Verlag des vorliegenden Buches mir von seinem hier verwirklichten Plane erzählte, bin ich ihm naturgemäß mit größter Skepsis gegenübergetreten, stils ich dann aber näheres über die sttrt des geplanten Vorgehens erfahren hatte, konnte ich mich des Ein druckes nicht erwehren, daß hier ein wissenschaftlich sehr ernst zu nehmender Versuch unternommen würde, auf diesem allen Irrungen und Wirrungen der Subjek tivität so überaus leicht zugänglichen Gebiet im Sinne der Gewinnung objektiv brauchbarer Ergebnisse einen Schritt vorauszukommen, wenn ernst zu nehmende Vertreter der Astrologie, Graphologie und Lhirologie, ohne voneinander zu wissen, vor dieselbe Ausgabe ge stellt sind, dann muß ein Vergleich ihrer Leistungen er kennen lassen, ob und was die genannten Disziplinen positives zu sagen haben. Die Herausgeber haben die hier berichteten Unter suchungen mit großer Sorgfalt geleitet. Möchte diese Anregung bald in großem Maßflabe von einem moder nen wissenschaftlichen Institut ausgenommen werden. m/ x' S scnoci» sic ittircn k»iro5k»cx7 ülrer da8 Duell 8IDDIVD * 8DDDII * IIXlVDD »uell uu ^ kolAende ^dre88en. Die ^VukAelüIlrten iutere^iereu 8ieli Dir ^ das im Duell Delisudelte IDema. -2
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