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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1932
- Strukturtyp
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- 1932-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1932
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- Deutsch
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Kurrcuivcbis Oer Übeiksll cker Iskrkuncke^te 1518. Oanrleinenkancl Kb4. 4.- ,Va5 kuck ,5t «in bvmerlcenL^erlsr proctuk» gvclankenvoller u. Problem Vkir^s Kvrci. L purici. biuxcttkn Gurnitzer im 8. Tausend Der Verlag liefert heute be reits die 2. Auflage (das 8.—10. Tausend) aus. Das ist gerade in unse ren Tagen, van denen man wohl als einer ren^ 32000 Eremplare abgesetzt werdet — das war für das Erstlingswerk eines Kunst- lers, besonders für einen solchen katholischer Prägung, beispiellos. Deshalb konnte auch eine Sonderausgabe zu 3.20 RM. jetzt her ausgegeben werden. Cs war nur zu begreiflich, daß angesichts der starken Wirkung, die vom „Singerlein" ausging, die vielen Freunde der jungen Dich terin sich oft gefragt haben, ob es sich hier um ein einmaliges geniales Aufflackern oder um das Heranreifen eines wahrhaft künstleri schen Talentes handle. Zur größten Freude aller derer, die rein von katholischem Geiste durchpulste Kunst zu schätzen wissen, wird diese Frage heute von der maß gebenden Kritik durchwegs freu- dia bejaht. Das von Ernst Thrasolt ausführlich motivierte Urteil: „In ihrem zweiten Buche ist die Dichterin gewachsen und gereist. Der ^Gurnitzer' ist gegenüber dem ,Singerlein' vertieft, gestrafft und gehär- t e t." Kunstwerk von großer Reise, ohne an Süßig keit, srühlinghaster Jugendlichkeit eingebüßt zu haben": Maria Veronika N u b a t s ch e r, die gefeierte Dichterin des „Lusenberaer", schreibt vom „Gurnitzer" in aufrichtiger Be geisterung als von einem Werk, „das gegen über dem ,Sinaerlein' einen ganz gewaltigen Fortschritt bedeute"; Cnrica von Handel Mazzetti betont, daß „die Kraft der Schilderung von Mensch und Landschaft im kärntisch-wendischen Land hier noch geschlos- sener, noch eindringlicher als im ,Singerlein' ist". Diesen Urteilen aus Künstler- kreisen stehen auch schon solche in großer Anzahl von der berufenen Kritik an der Seite. „Der ,Gurnitzer'", so schreibt beispielsweise die Deutsche Zeitung (Berlin. 21. Juli), „ist ohne Zweifel dem ,Singerlein' ebenbürtig. Ja, dieReichweitedieses Werkes dürfte noch größer sein als die des ersten, weil der eigentüm liche Vekebrungseifer einer katholischen Iu- gendgeschichte (im ,Singerlein') hier hinter einer Fülle von geschichtlichen Ereignissen zurücktritt." In den „Mitteilungen des Vereins der katholischen Geistlichen Württembergs" wird besonders lobend hervorgehoben, mit „wel cher Meisterschaft das engräumig abgesteckte Thema durchgesübrt ist", „mit so viel schlich ter Anmut und zart wie keusch liebender Emp findung, mit so lebendiger Natürlichkeit und leuchtender Naturmalerei, daß man der Dich terin innig danken muß". Die Hanno versche Volkszeitung (vom 13. August) weiß vom „Gurnitzer" ganz beson ders zu loben, daß er „an Ursprünglichkeit und Frische dem ,Singerlein' nicht nachsteht, diesem gegenüber sich aber durch eine Ver tiefung der Charakteristik auszeichnet". Im „Literarischen Handweiser" (1931, Nr. II) wird der „Gurnitzer" in dem „Primi- tiven erzählerischen Ton und in der kultur historischen Belebung einer vergangenen Epoche" neben Paula Groggers Roman „Das Grimmigtor" gestellt, während in den vorstehend schon zitierten „M ittei- l ungen des Vereins der katholi schen Gei st lichen Württembergs" besonders lobend hcrvorgeboben ist, daß die Künstlerin „stark an die große nordische Dich terin Sigrid Undset gemahnt, nicht so stark realistisch, sondern mit mehr Zurückhal tung den Regungen der Natur folgend". In verschiedenen Besprechungen wird auf den eigentümlichen, „in dieser Art noch nie ,Geist der Grenze', der in diesem Frauenbuche fesselt, es weit über das jetzt so beliebte Genre der Heimatromane emporhevt" (Or. Witz ln a r in der „Reichspost" vom 25. Juni), hin- gewiesen. ?. Friedrich Mucker mann spricht vom „Gurnitzer" als von einem „Werk, Durch die „meisterlichen Schilderungen, die die Natur und das Volkstum in das Buch hereinholen und es zu einem Dokument wun- s o l t), verdient der „Gurnitzer" wahrlich den Ausklang, mit dem die „Lienzer Nach- richten" (vom 24. Juli) ihre ausführliche Besprechung schließen: „Das Buch ge hört in jede Hausbibliothek und Volksbücherei unseres Landes", verdient es, daß in der „M ünchener ka tholischen Kirchenzeitung" (vom 21. Juni) allen Volks- und Vereinsbibliothe ken eindringlich empfohlen wird, den „Gur nitzer" „geschwind einzustellen, in größeren Büchereien wenn möglich wiederholt". einen OriAinsI-Uoli^clnntt von Können encii 8ie eriiglten, wenn 8is den ^Vnnscli-^eNel snk 8eiis 24 sokori ensAeinilt, sn den VsrleA Lösel knsret einsenden 18
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