T. Lac/rem. Xö/n In 6er neuen Keike „Tan6er. Abenteuer, OeI6ev" er8etuenen: Kan6 I. VTTI'TK, 3o8epk ^1., W ö I k e. L ä- ren un 6 IZ a n 6 i t e n. 160 8. 12 8. LiI6er un6 eine Tan6icarte. Oeb. 3.—. Oek. 2 )0. Lan6 2. HTH>IT^, XVerner, Oerbraune ^ o 6. 237 8. un6 ein kil^erbueb von 6er Oei6e mit ibren Vieren. Oeb. 3.—. Oeb. 2.30. Zan6 3. VTTI'TK, 3osepb 1^., ^ u 8 t r a- l^arte. Oeb. 3.—. Oeb. 2.30. 6an6 4. K0800TWNIK0W. -V.. 3 e vk a n äug bapp1an6. Oeb. 3.—. Oeb. 2.30. 6an6 5. VkUTK, 3o8epk M., Kote Wölke, xveike ^ i 6 e r. 150 8. ^4it Oeb^2.30. 8an6 6. WT18^4^b^TT, beo, bi ep oin u b. 2.30.^ KT8'bbTK, Klementine, IHi^e Oe8etre. 194 8. llrosck. 2.50. ^Oaneleinen 4.—. KOKOK)KT, Tr. Wilb., Oeßen Willen KObi8Tbi, Trie6rick, 8eken ^v i r KOKKOW8KI, 8tsni8lau8 von Ounin 8. 3., 300 8. Oanrleinen 4.80. DLL Do- -LS Lsn-streickers von li.irl vorromSu» Heinklrl» Der Knecht, als sie an der niedrigen Haustüre angekommen waren, vergaß, den Geistlichen ausmerksam zu machen, daß er sich bücken solle; so stieß sich dieser den Kops am oberen Pfosten an. Cs ent- fuhr ihm ein Schmerzenslaut; aber er sagte nichts. Der Knecht führte ihn in die Stube. „Herr Prälat", sagte die Frau, „hier am Boden liegt ein alter kranker Mann, ein Fremder. Wir haben ihn von der Straße hereingebracht. Cr hat einen Ro- senkranz aus sich getragen. Deshalb habe ich zu Ihnen geschickt, es ist zu weit zum Pfarrhaus, der Mann ist schon zu krank." „Ich habe das Allerheiligste bei mir", antwortete der Priester. Da verstummte die Frau sofort und bekreuzigte sich. Der Fremde stand verlegen da. Der Knecht seinerseits packte aus einer mitge. brachte» Mappe das Chorhemd aus sowie die Stola, und legte dies dem Priester um. Dann führte er ihn zu Häupten des Kranken und rückte den Stuhl dorthin. Der Priester setzte sich, beugte sich über den Kranken und suchte dessen Hand. „Wissen Sie, wer ich bin?" fragte er ihn, seine Hand festhaltend. „Der Psarrer —" erwiderte der Kranke; er schien jetzt et- was leichter zu atmen. „Gut also. Sie find bei Besinnung, mein Lieber." So fort entfernten sich der Knecht und die Frau, der Fremde folgte ihnen. Der Priester ries ihnen nach: „Paul soll in der Nähe bleiben, ich brauche ihn ja nach- her." — Die drei standen zuerst im Vorgarten. Aber man hörte dort den Priester noch sprechen. „Gehen wir hinaus vor den Zaun!" besaht die Frau. „Man darf jetzt nichts hören", belehrte sie den Frem- den. Als sie so vor dem Zaune standen, sagte der Knecht: „Ich glaube, dieser Mann drin ist schon öfters in unserer Gegend gewesen." — „Ja. Ich habe mich jetzt besonnen. Cr ist in den letzten drei, vier Jahren ein paar Mal hier durchgekommen", erwi derte die Frau. „Aber er ist nicht von hier." — „Natürlich nicht. Sonst würde man ihn doch kennen." — „Und wer bist denn du?" fragte der Knecht den Fremden. „Ein Arbeitsloser." — „Was bist du sür ein Landsmann?" — „Wcstsale." — Der Westsale schwieg. Da sagte die Frau: t,Lr hat den Alten gefunden. Am Kreuz unterm Ahorn, wo mein Vater umgebracht worden ist." — „Wie? Dein Vater ist dort umgebracht worden?" fragte der Westsale. „Umgebracht und ausgsraubt. Ja." — „Der Alts drin wird wohl sterben" — sagte der Knecht. „Ja", antwortete ihm die Frau, „noch heute nacht." Und sie fragte den Westfa len: „Bleibst du da, bis er gestorben ist?" — „Vielleicht." — „Hast du Hunger?" fragte sie. Der Westsale sah sie an und schwieg. „Warum sagst du nichts?" — „Kommt dein Mann abends heim?" — „Das kann er nicht. Cr ist in Rußland gefallen." — „Dann hast du es selber hart genug mit deinen Kindern. Ich werde weiter gehen." — „Vielleicht kannst du im Gutshos über nachten, aus dem Heu. Aber Brot und Milch kannst du bei mir haben. Du mußt nur warten, bis wir wieder in die Stube hinein dürfen." — Da sagte der Knecht zu dem Westsalen: „Magst du Crdästsel klauben? — Da könntest du vielleicht ein paar Tage bei uns arbeiten. Ich müßte es dem Verwal ter sagen, und auch dem Herrn Baron."— „Ich tue alles." — „Hast du zufällig noch deinen Militär. Paß? Und einen Ausweis, als Arbeits loser?" — 10