i-ii^ri'^woi-ri' VOtdi x^^Oi^u ^^i_>-i/<s^k-r Bei der Bischossweihe wird dem Bi- schof ein Evangelienbuch zuerst aus die Schulter gelegt und dann mit den Wor ten übergeben' „Nimm das Evangelium und gehe hin und verkünde es dem Volke, das dir anvertraut ist!" Wir Bischöfe sind also auch dazu gesalbt und gesandt, das Evangelium wie ein süsics Joch auf die Schultern zu nehmen und dem Volke zu verkünden. Ich will euch nun in einen Wundergar ten Gottes führen und euch aufrusen, das heilige Evangelium zu lesen und dabei Früchte vom Baume des Le bens zu pflücken und in der Erkenntnis und Liebe Jesu Christi zu wachsen. Das Evangelium ist nicht bloß Kirchenbuch und Schulbuch, es soll auch Volksbuch und Familienbuch sein. Das heilige Evangelium soll im Hause der christlichen Familie ein Hausrccht haben. Zunächst alsLesebuchI Unsere Großeltern hielten ihren Gofsine oder eins andere biblische Hauspostille hoch in Ehren und Haben Sonntag für Sonntag darin gelesen. Auch den Kindern der neuen Zeit sagt der Cinheitskatcchismus: „Die Kirche wünscht, daß wir eifrig die Heilige Schrift lesen." An Fronleichnam werden in Stadt und Dorf an vier Al tären unter freiem Himniel die An fänge der vier Evangelien gesungen. Das will heißen' In euren Familien sollt ihr über diese Ansänge hinaus die heili- gen Evangelien weiter lesen l Die letzten Päpste haben ausdrücklich ge- wünscht, das Evangelium solle in den F a- milien gelesen werden. Unter dem Weihnachtsbaum sollte also neben der Krippe öfter das Evangelium als Christ, geschenk erscheinen! Auch zur Firmung, zur Trauung, zum Namenstag, zum An denken an Exerzitien oder Volksmission solltet ihr euch öfter mit einem Evange- lium in einer kirchlich gutgeheißenen Ausgabe beschenken! Laßt euch darin von euren Seelsorgern oder vom katholischen Buchhandel beraten und nicht von unbe- kannten Hausierern überreden! Das Evangelium u n s e r b e st e s G c- betbuch und Betrachtungs- buch! Wir sollen im Evangelium nicht bloß lese» und studieren. Wir sollen nicht bloß mit dem Geiste seinen Gedanken fol- gen, nicht bloß mit dem Gedächtnis es auswendig lernen, nicht bloß mit dem Ge- fühl die Schönheit seiner Sprache ge- nießen. Erst dann sammeln wir auf diesem Saatfeld Gottes hundertfache Früchte- wenn wir den Willen aus die Grund- sähe des Evangeliums einstellsn und in der Liebe Christi wachsen. Damit sollen andere gute Gebetbücher und Crbauungs- bücher, im besonderen das Diözesangebet- buch, nicht verdrängt werde». Tiefere G c i st e r aber werden, wenn sie einmal im Evangelium heimisch geworden sind, immer wieder zu diesem tiefsten Erbau- ungsbuch des Heiligen Geistes zurück kehren. Für Katholiken von höherer Bil- ^Ul- cien KgsttsA cksr §66/6 Die Verpelptslmen cler 5onn- unl! feiertags Var kuck cter Kalmen 480 8. 6snr1einen (kotsctm.) KM. 2.80. Oolckselmitt mit kntteral . . KM. 5.60. Zonnlag, rierlag innerer llerm niert KM. —.Zo, . KM. 1.—. k Mrc/w/L O. 8. L., IHr/sg /. Xosei hustet A4ünc/i6/r Die Kniende schlief. „Um Christi willen — was ist?!" ^ Al d Pf s b ä ' k > d ß und so durfte das trösten. Er empfing auch len Nacht sah er sich mit Schaufel, Picke, Kelle, (248 Seiten. Ganzleinen RM. 5.ZO. Verlag Kö« sel Sc Fr. Pustet, München). Der Verfasser der Eli- 3