ullsgs «iisrsr Kummer yoooo . .>/>r Adventslichter, Schönheit und Herrlichkeit entzünden, die uns dann ganz wie von selbst die Seele so lichtvoll und herrlich gestalten, daß das Licht der Welt wahr- hastig darin Wohnung nehmen kann. An den Evangelien der Adventszeit wollen wir das Lichtlein entzünden und dann jede Woche eines recht treu bewah ren, bis daß die vier Lichter des geistigen Adventskranzes der Sehnsucht, die unsere Seele erfüllt, brennen, brennen zum Will- komm des göttlichen Kindes. Wo die wahre Liebe in einem Men schenherzen ist, die lichtbringende Liebe, z. B. die Liebe des Helsenwollens, die Liebe des Dienens oder irgendeine Art der Liebe, da offenbaren sich die Eigen heiten, die Eigentümlichkeiten einer Men- schenseele. Wer von der Liebe beglückt wird, merkt es ja gar bald, ob bloß ein äußerer Zwang die Hand zum Geben führte, oder aber das Erbarmen und das Mitleid zum Schenken zwang. Wo wir einen kleinen Dienst vom Mitmenschen entgegennehmen, fühlen wir es gleich, ob etwa nur kluge Berechnung oder Furcht vor der Beschämung den Dienst zu leiste» zwang, oder ob das freudige, selbstver ständliche Dienenwollen die Augen hell- jehend machte sür das Leid, für die Not We Zeit d tung ai die Me ^...^rngen stil- len Vor ,«u>. Sie werden selbst wieder wie die Kinder, so gläubig, so rein, so voller Sehnsucht nach dem Christkind, besten Allmacht alle Wünsche erfüllen kann. And wo immer dann im Herzen ein Fünklein guten Willens ist, da will sich dieses Warten und Sehnen auch zeigen in der Gesinnung, die da alle Jahre wieder, wie es im alten Liede heißt, im Tempel der Seele dem göttlichen Kinde eine wür. dige Wohnung bereitst. Dieser gute Wil- le lauscht und folgt dem Apostelwort von heute: „Laßt uns also ablegen die Werke der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichtes!" Alte Sitten haben diesen guten Willen von jeher in sinnensällige Form gebracht; eins der schönsten dieser Adventsitten ist der Adventkranz, dieser Kranz aus nimmerwelkendem Grün, mit Lichtern geschmückt. Jede der 4 Wochen, die da die 4ÜVV Jahre bis zur Ankunft des Herrn versinnbilden, soll ein neues Licht in dem Advcntkranz anzünden. And ge rade dieser Brauch gibt den Sinn der Adventsarbeit der Seele am schönsten wieder: Wir wollen Christus, dem Licht, das wiederkommen wird, in der Seele den des anderen. So läßt wahre Liebe hell werden und offenbaren, was ties drinnen in der Seele verborgen im Dunkel lag. And wie das Licht im Raum alles be scheint, was drinnen ist, so läßt wahre Liebe auch eigene Dunkelheit erkennen. So erkennen wir an der Freigebigkeit des anderen oft nur zu gut eigenen Geiz, an der wohlwollenden Gesinnung des Mit menschen, dem wir vielleicht selbst weh getan, dis ganze Enge und Niedrigkeit unserer Gesinnung. So wird die Liebe auch dem, der sie bloß schauend erlebt, zum Lichte, das ihm den rechten Weg weist. Wir brauchen das Licht zum Wege über dunkle Steige, im dunklen Gemach und allüberall in der Dunkelheit, und wie wäre das Leben so häßlich ohne das Licht! Wo aber die Liebs leuchtet, wo wir von einem geliebt werden, wo wir von der Liebe des anderen zehren, da sicht auch jedesmal die eigene Seele einen klaren Weg für sich vorgezeichnet. Sie sängt an, an das Schöne und Gute im Menschen zu glauben, sie sängt an, an der Liebe des anderen sich wieder auszurichten, und sie will, wenn sie wirklich besinnlich ist, von der Liebe des anderen erhellt, auch selbst ein Erhellender der anderen sein. So ist die Liebe ein Leuchten in unserem Leben.