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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.09.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-09-11
- Erscheinungsdatum
- 11.09.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340911
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193409115
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-11
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^ 212, 11. September 1934. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. günstig ist. Zwar ist, wie das bei den mancherlei Zahlungseinstel lungen buchgewerblicher Betrieb« nicht anders zu erwarten war, in der Feuerversicherung die Prämieneinnahm« von RM 335 876.— im Jahre 1932 auf RM 308 496.— im Jahre 1933 zurück gegangen, während die Einbruchdiebstahl-Versicherung in der Prämieneinnahme eine Erhöhung von NM 5420.— auf NM 5607.— aufweist; trotzdem hat di« Genossenschaft nach Abzug der Verwaltungs- und anderer Kosten sowie nach Rückstellung reich licher Reserven einen Reingewinn von RM 76 177.— erzielt. Die Schäden hielten sich in beiden Versicherungsbranchen in mäßigen Grenzen. Von dem Reingewinn wurden auf Vorschlag des Vorstandes RM 70 060.— auf die Rücklagen überschrieben, wodurch diese auf RM 530000.— anwachsen. Auch das neue Jahr 1934 hat sich, wie der Geschäftsführer Arno Hopf-Leipzig berichtete, bisher nicht un günstig angelassen, sodaß, einen weiteren normalen Verlauf vor ausgesetzt, auch für dieses Jahr ein günstiges Ergebnis zu erwarten ist. Die Jahresrechnung wurde von der Versammlung genehmigt. Nach Erledigung verschiedener Formalien (Wahl der Rechnungs prüfer, Satzungsänderungen u. a.) wies der Vorsitzende in seinem Schlußwort darauf hin, daß die Genossenschaft jetzt fünfunddreißig Jahre bestehe. Nach einer ständig vorwärtsschreitenden Entwicklung, die nach der Inflationszeit einen besonderen Auftrieb erfahren habe, erfülle es die Genossenschaft mit besonderem Stolz, daß sie in diesem Jahre mit der Beteiligung der Mitglieder am Rein gewinn eines ihrer Hauptziele erreicht habe. Seit dem 1. Januar 1934 gewahre die Genossenschaft allen ihren Mitgliedern auf die Jahresprämie eine Gewinngutschrift von 10°/o, -und es sei zu er warten, daß diese Vergünstigung in spätestens drei Jahren in doppel ter Höhe geboten werden könne. Die Interessen des Buchhandels werden im Vorstand der Feuer versicherungs-Genossenschaft für das Buchgewerbe, die zur Zeit rund 4500 Mitglieder umfaßt, von den Herren vr. Felix Meiner- Leipzig und W. Herrmann i. Fa. Joh. Storm-Bremen, ver treten. Günstige Versicherungsbedingungen, die ganz auf das Buch gewerbe zugeschnitten sind, niedrige Beitragssätze, die, wie aus dem Versammlungsbericht ersichtlich ist, durch Beteiligung der Mitglie der am Gewinn noch verbilligt werden und die schnelle und fach kundige Abwicklung von Brandschäden haben ihr auch in den Kreisen des Buchhandels zahlreiche Freund« erworben. Neichspressekammer übernimmt Leihbücherei-Bestimmungen Durch Anordnung vom 31. August 1934 übernimmt der Präsident der Neichspressekammer für den Bereich der Hauptfach gruppe Vertrieb der Reichspressekammer, soweit Mitglieder derselben Leihbüchereien unterhalten oder an solche Lieferungen vor nehmen, folgende Anordnungen des Präsidenten der Neichsschrift- tumskammer: 1. Anordnung zum Schutze der Mindestleihg-ebühren im Leih büchereigewerbe vom 17. Mai 1934. (Börsenblatt Nr. 116.) 2. Nahmenbestimmungen für die Ausübung des Leihbüchereige werbes vom 7. Februar 1934. (Börsenblatt Nr. 35.) 3. Anordnung über Verlängerung der Sperre für Neugründungen bzw. Neuervffnungen von Leihbüchereien vom 15. Mai 1934. (Börsenblatt Nr. 115.) Deutsche Angestelltenschaft, Ortsgruppe Leipzig An Stelle der für Mittwoch, den 12. September festgesetzten Fach gruppenversammlung findet eine solche am Freitag, dem 14. Sep tember, 20 Uhr, im Vortragssaal des Ortsgruppenheims Leipzig C 1, Dittrichring 17 I statt. Es spricht Herr Martin Riegel, Hamburg, Mitglied des Bil dungsausschusses des Börsenvereins über »Die Ausbildung des Sor timenters und die Gehilfenprüfung«. Alle männlichen und weiblichen Berufskameraden sowie Lehr linge werden gebeten, an diesem Abend recht zahlreich zu erscheinen. Der Deutsche Normenausschuß auf der IBA 1934 In der Ehrenhalle der soeben eröffneten »8. Internatio nalen Büro-Ausstellung Berlin 1934« wird das Aug« des Besuchers von einem gewaltigen Zeichen in der charakteristischen Form der drei Buchstaben Dill angezogen. »v^8 181 kiOIM« woll«n sie b«sagen und zur Besichtigung der Sonderschau des Deut schen Normenausschusses, der Zentralstelle aller Vereinheitlichungs arbeiten in Deutschland, einladen. Unter dem Schlagwort »Durch Normung zur Ordnung« werden hier Ausschnitte aus di«ser für unsere gesamte Wirtschaft lebenswichtigen Gemeinschaftsarbeit ge zeigt, soweit sie sich auf das Bürowesen beziehen. Vor allem steht die Normung der Papierformate im Vordergrund. Nach dem die Reichs-, Länder- und Kommunalbehörden sich bereits in den vorangegangenen Jahren zur ausschließlichen Anwendung der Norm formate für den gesamten Schriftverkehr entschlossen haben und auch immer weitere Kreise der Industrie und des Handels sich ihrer be dienen, nimmt es nicht wunder, aus einem hier vergrößert darge stellten Verordnungsblatt der NSDAP, zu ers«hen, daß auch allen Parteistellen der alleinige Gebrauch genormter Papierformate zur Pflicht gemacht ist. Verschiedene Ausstellungstafeln und Muster zeigen, wie durch die geschaffene Formatordnung auch Karteikästen, Ordner und Möbel einer einheitlichen Gestaltung zugefllhrt werden, sodaß damit die Grundlage für zweckmäßigste Einrichtung des modernen Büros und für wirtschaftliches Arbeiten gegeben ist. Potsdamer Zinnfiguren-Schau Unser Kollege Verlagsbuchhändler August Bonneß-Potsdam macht uns auf die Zinnfiguren-Schau im Palast Barberini (Potsdam, am alten Markt, gegenüber vom Stadtschloß) aufmerksam, die er als Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Potsdam des Zinnfiguren- Sammlerbundes »Klio« aufgebaut hat. Zur Ausstellung gelangen über vierzig Schaubilder aus der deutschen Geschichte. Beginnend mit den Kämpfen der Germanen gegen die Römer führen sie uns durch das historische Schicksal des deutschen Volkes über das Mittelalter, die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, den Siebenjährigen Krieg, die Befreiungs- und Einigungskriege und den Weltkrieg bis zur Gegen wart. Geöffnet bis 16. Septembe r. Deutscher Volkskundetag Vom 16. bis 19. September verunstalteten der Verband» der deut schen Vereine für Volkskunde und der Bund für deutsch« Volkskunde in Heidelberg den dritten deutschen Volkskundetag unter dem Leitgedanken »Die Welt des deutschen Bauern im Lichte volkskund licher Forschung«. Die Grundlagen und Voraussetzungen der Volks tumsarbeit werden in zahlreichen öffentlichen Vorträgen erörtert. Arbeitssitzungen gelten daneben dem deutschen Volksliedwerk, dem Atlas der deutschen Volkskunde, der Bibliographie für Volkskunde und anderen Arbeiten; auch tagt di« deutsche Volkskunstkommission. Verbotene Druckschriften Die Druckschrift »Elektrowärme im Haushalt« ist unbrauchbar zu machen. Gen.-Staatsanw. Hamm. Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. Fe bruar 1933 wird die Verbreitung der nachstehend genannten ausländi schen Druckschriften im Inland verboten: Bis auf weiteres: »Die Rote Fahne« (Prag); bis 15. Nov. 1934: »?etii ?3ri8isv« (Paris); bis aus weiteres: ».luZtiria et libertas« (Paris); bis 15. Nov. 1934; »Schaff hauser Zeitung« (Schaffhausen). (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1949, 1950 vom 7., 8. Sept. 34.) Zur Beachtung! Wiederholt machen wir auf die Firma R. Hazenfuß, Niga/Lett- land, Kirchenstr. 5 ^V. 24 (früher Jncucalns) aufmerksam, die immer wieder versteht, sich vom deutschen Buchhandel Bücher zu beschaffen, ohne sie zu bezahlen. (Auslandabteilung des Börsenvereins.) I. Enrique Cabero, Cerraduras y Herrajes, Aravaca Maörid/Spanien, Galan y Gareia Hernandez, 16. (Nähere Auskunft gibt F. Bruckmann, München.) Anfragen und Adressengesuche Wer kennt die Erzählung: Nulin Barpfennig, Der Städtemeister von Straßburg, oder ähnlich? (Buchh. der Diakonissen-Anstalt, Neuen- Dettelsau (Mittelfr.). Wer kennt das Buch von Schmidt-Eabanis mit den Aufsätzen »Bei Geheimrats«, »Meister Spitztopf und sein erstes Debüt« usw.? (Theodor Krische, Erlangen.) Wer kennt die augenblickliche Anschrift des Schriftstellers Egon Herrmann? (Alfred Thieme, Leipzig C 1, Dittrichring 8); des Vertreters Josef L. (oder Leo) N e i s s i n g e r, früher in Nürnberg, Negensburg und München? (M. Edelmann, Nürnberg-A., Adolf- Hitler-Platz 3); des Herrn Schmidt-Mutz bau er, früher In tendant beim Stadttheater Gladbach-Rheydt, zuletzt Berlin. Pension Nialto? (L. Boltze, M.-Gladbach); — der Firma W. Spiers L Son, London, früher 2 Finsbury Square, City Noad. Wer stand oder steht mtt ihr in Verbindung? (Gesellschaft für christliche Kunst G. m. b. H., München, Wittelsbacherplatz 2). Deutschen Bu ch h ä » d l c ? z » Leipzi AnsNnii, >>> > n,^,, »„ und Expedition: Leipzig C G^e r i ch t s^v Postschlicksach 274/75. — Druck: Ern st Hedrich Nachf., Leipzig C 1, Hospitalstraße 1-1»—13. — DA: ToL^VIII. Davon 800ö mit Angebotene und Gesuchte Bücher. 796
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