3600 X: 212, II. September 1934. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. Ü.Dtschn. Buchhandel. Karl Hieoäor 8tra8ser l VLKl,X68^>18V^I,V U^KUKO Lart. RM. 1.^0 Vorrugssugcbot G Gestützt auf genaue Äenntnls der altgermanischen Duellen und Zünde gibt Straffer eine Darstellung des germanischen Ilnsterblichketts« glauben», aus der klar heroorgeht, daß den Germanen ganz bestimmte Vorstellungen über das Zortleben der Seele nach dem Tode eigen waren und daß diese Darstellungen, heldisch und von erhabener Gestaltungskraft, durchaus den Eigenwert der germanischen Sultur auch auf religiösem Gebiete erweisen. Die grage des Ehristentumo läßt Straffer In seiner Untersuchung unberührt. Wichtig ist ihm allein der riachweis, daß der germanische Unsterbllchkettoglaube, der Im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende frühgermanlscher Geschichte gewisse Wandlungen erfahren hat, etwas durchaus Eigenes und Großartiges darstellte. L/n /////Fritte/ 8oeden erschien: Hanädueii ^b8t6ekon von Kurven Le8tinnnunA äer Winkel (okne k^eüinstrumertte) Lecksle, unversnäerte i li'ißureiNatel Ii» Rvinvn xvduvävn RU 2.— T IVlünclieii l^ieoäor- ^clcei-inLnn In diesen Tagen erscheint: Seelenbrot predigten, Ansprachen und Vorträge von Dr. Joseph Gmelch/ Professor m. Danö 8°, 307 Seiten. Brosch. RM 5.40, kart. RM 6.—, geb. RM 6.60 In diesem dritten Band seiner Sammlung .Seelenbrot* ver einigt der ehemalige Dompredtger von Eichstätt mit Konferenz- vorträgen für Frauen und Jungfrauen (4) und MüttervereinS- ansprachen (6) eine Auswahl von ausierktrchllchen VerelnSvor- trägen (in Elternabenden, vor Gebildeten, Arbeitern, Frauen, Priestern, Erziehern). Biele Pfarrer und Präsides werden für die Vorlage dieses BandeS dankbar sein, da die Pflicht zu solchen Ansprachen und Vorträgen mitunter zur schweren Last wird. Dazu bietet sich hier wieder ein ganzer Gmelch an: mit Gedankenreichtum, logischer Klarheit, gepflegter Sprache, im Rahmen einer wohltuenden Natürlichkeit. Bel der Werbung, die den ganzen KreiS der SeelsorgS- aeistlichkeit umfassen soll, bitten wir doch in erster Linie die Abnehmer der früheren Bände für den Erwerb zu interessieren. vaüer'sche Verlagsbuchhandlung (AÜolf Vaöer) Rottenburg a. N.