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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1920
- Strukturtyp
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- 1920-10-23
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1920
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- Deutsch
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Tabelle III. Stadt Bibliothe Aufwendungen für Bücher und Bucheinbände 1901 1911 1919 Augsburg ckl Staats-, Kreis- u. Stadt- Bibl 4 5.91 4 884 15 200 Bremen Stadt-Bibl 10 881 16 326 23 000 Breslau Staats- u. Univ -Bibl. . . 33 640 61 895 82 956 Stadt-Bibl. . . 11 634 15 692 23 850 Bibl. des Oberbergamts . 2 7<>6 3 225 Cassel Murhardlschc Bibl 2 245 I I 469 14 100 Landes-Bibl I I 000 10 994 21 851 Dresden Bibl. des Sachs, statistischen Lmdesamts 2 592 2 956 Landes-Bibl 37 593 53 267 91 159 KranksurtlM.) Ku'istgeweibe-Bibl 4 350 5 000 5 000 Rathschildsche Bibl 12 676 11 267 Stadt-Bibl 23 876 54 000 65 929 Senckenbergsche Bibl. . . . 21 557 15 553 P ov -Bibl 9 599 I2S8S 12 000 Hamburg Stadt-Bibl 98 951 Karlsruhe Landes-Bibl 11 658 15441 25 223 Gewerbe-Bäckerei .... 7 925 13 000 13 000 Kiel Universitäts-Bibl. .... 23 000 43 400 95 400 Landes-Bibl 4 200 4 800 4 800 Köln Um» - u Stadt-Bibl.. . , 12 500 21 278 18 700 Leipzig Stadt-Bibl. .... 8 500 10 000 12 000 Comeniu«-Bückerei. . . . 1 992 6 829 7 360 Universitäts-Bibl 47 9^1 89 972 91 653 Lübeck Stadt-Bibl 6 045 40 000 Magdeburg Stadl-Bibl 4 000 6 900 70 000 Mainz Stadt-Bibl 9 300 13 000 16 000 Nürnberg Germ. Nat.-Museum. . . — — — „ Landes-Gewerbe-Bibl. . . 4 800 — 6 500 Stadl-Bibl 3 268 7 160 7 000 Stuttgart LmideS-Bibl 31 000 49 600 67 800 Zentralstelle 12 500 17 265 17 878 Was sagen uns nun die Tabellen? Sowohl die erste wie auch die zweite Tabelle erweisen, daß etnerseils vielfach eine Verlangsamung in der Anfüllung der Bestände eingelreten ist. Jedenfalls ist in ISIS, dem ersten Friedensjahr, auf der ganzen Linie mit nur wenigen Aus nahmen ein stellenweise sehr bedeutender Minderzuwachs ge genüber 191 l zu verzeichnen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß viele Bibliotheken eine Reihe von Käufen während des Krieges zurückslellen mutzlen und sie nachträglich Vornahmen, um we nigstens einigermaßen auf dem laufenden zu sein. Erschreckend wirkt aber erst die Tabelle III. Aus ihr ist zu entnehmen, daß im Verhältnis zu der tatsächlichen Preissteigerung bzw. Geidwcrisenkung auch nicht mehr entfernt ähnliche Mittel als z. B. im Jahre 1911 aufgewandt werden. Aber das dürste nicht das Belrübendste sein. Dies geht vielmehr erst aus der Nebeneinanderstellung von Tabelle II und III hervor, indem sich ergibt, daß die nach Kriegsende erworbenen Neuerscheinungen im Durchschnitt, also nicht auf den einzelnen Fall bezogen, auch längst nicht mehr den Wert haben können wie die früher, vor dem Kriege erworbenen Bücher. Es ist also auch ein quali tativer Abstieg vorhanden. Diese Verhältnisse bei den deut schen öffentlichen Bibliotheken sind, soweit die gute Literatur beirossm ist, tief zu bedauern. Denn je mehr auf der einen Seite die Bevölkerung der Möglichkeit zum Bllchererwerben be raubt ist, um so notwendiger muß es auf der andern Seite erscheinen, daß unsere öffentlichen Bibliotheken auf der Höhe stehen. Es bestehen hier nämlich innige Zusammenhänge, die ja auch klar zum Ausdruck kommen, indem z. B. bei gleich, zeitiger Absatzminderung eine stark erhöhte Inanspruchnahme der Leihbücherei eingesetzt hat. — Es wird auch für die kom menden Jabre von Wert sein, die Verhältnisse bei den öffent- lichen deutschen Bibliotheken im Auge zu behalten. Die Kartothek, ihre Anlage und Führung. Ein Handbuch für den praktischen Gebrauch. Von Vik tor Vogt. Heft 5 der »Orga.-Schristen. 8». 62 Seiten mit 12 S. Anzeigen. Berlin SW. 68,19L0, »Organisation«, Verlagsgesellschast m. b. H. Preis 8 .It ord., 6 cki bar. Die Bedeutung einer gut geführten Kartei wird im Buchhandel immer mehr gewürdigt. Der Verfasser der vorliegenden Schriit nennt die Kartei das wichtigste Werkzeug für die zeitgemäße Geschästseinrichlung, sägt jedoch hinzu: »bei zweckentsprechender und gewissenhafter Anwendung». Über solche Anwendungsmöglichleiten gibt das Werk Anregungen sowohl für die Anlage als die Führung von Karteien. Wesentlich Neues wird nicht gesagt. Es ist aber zu begrüßen, daß einmal all das Gute gesam melt wird, was in Büchern, namentlich in Zeitschriften-Aussätzen über das Karteiwesen veröffentlicht wurde. Für uns Buchhändler, die wir ja die Kartei und das lose Blatt größtenteils viel früher in Gebrauch hatten, als es in anderen Berufen der Fall war, gibt die Beschreibung der zwei- und dreiteiligen Karten manche Anregung. Man ist sogar dazu übergegangen, sogenannte Taschen- Karten einzusühren, die vor allen Dingen für die Personallarten eine Zukunft haben. Der aus der letzten Leipziger Herbstmesse ausgestellte Kartei-Arbeits tisch wird auch in dem vorliegenden Werke empfohlen. Ich nehme an, daß dieser Arbeitstisch für mittlere und größere Betriebe eine große Zukunft hat. So finden sich noch manche andere nützliche Vorschläge z. B. über verstärkte Leitkarten, Möglichkeit der Nachprüfung de» falschen Einsetzens der Karten und ein paar Anregungen über Hilfsgeräte. Ein besonderer Abschnitt ist der mechanischen Kartei gewidmet, die der Deutsch- Amerikaner Hollerith erfand und die in Deutschland zuerst durch Carl Flemming, A.-G., bzw. deren Berliner Geschäftsführer in großem Maße bekannt wurde. Auch die neuesten Formen der durch den Buchhandel vertriebenen Karten, wie sie die Franckh'sche Verlagsbuchhandlung für Arbeits- und Steucrrecht usw. herausbringt, werden erwähnt, sodaß das Heftchen all denen wohl empfohlen werden kann, die sich mit der Finge einer geld- und zeitsparenden Geschäftsführung beschäftigen. Rudolf Rother. Lidliottieli lies ljüisenvereins üei veulsctien Luckliänäler ru l.eiprix. Au^vacbsverreicbnis Ar. 20 seit Abschluss des Katalogs Land II. (Kortsetrung ru Ar. 238.) 0. Der Vertrieb des Kuclie8 (kuclilianäel). II. Lucbliänäleriscbe 2eit8ckrif1en. vüeber-8ru»I, neuer, der Oelehrten-VVelt, oder auskührlicde Aschrichte» voll allerhand neuen Lächern und andern Lacken 80 rur neue- Oekknung). I^iprig 1710—1715. 8. 5 Lände. anlässlich 663 50jährigen Lestekens. 1860—1910. V/ien 1910. Ivll--^. 4, ^ ^ L a^I ^ 8 K - Kinska LÖrtimentsbolibündlarelöreningea. 1. neu vuosikerts. — 1:8te ärgLngen. Läätoimittajs — Lukvudredaktör Ack. Lund- ström. Leisinki-Leisingkors 1913. 4. >VoehenbIatt kür Luchhändler, Antiquare, ülusik- u. visputationshändi- 1er. 5. Jahrgang 1825. Marburg 1825. 4. Xentralanreiger des Luch-, Kunst- und klusilralienhandels. Herausge- geden von Oebrüder daneeke, Leparat-Konto. krobenummer. 20. klärr 1905. Leiprig und Hannover 1905. 8. III. Allgemeine Abhandlungen über den kuclilirmdel. (Leiprig) 1836. 4. 2immcim.,nn. A., über den deutschen vuehhandel. (In: Mütter kür junge Kaukieute. 6. dakrgang, Lekt Ar. 2. Hamburg, Kebruar 1908.) 8. IV. Die Organi82tion de8 Kuclilianäel8, kein 2uvvacli8. V. keformde8lrekungen. Lüeker, Karl, die Ilederproduktion im Luchhandel und die 2ukunkt de3 Sortiments. Lvvei Kapitel 3U8 der Lxveiten Auklage von Lücker, Der deut8ebe Luchkandel und die Wissensckakt. Lon- dersbdruck kür die Mtgileder des Akademischen Lcbutrvereins. Leiprig 1903. 8. 1269
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