I1K34 Bi>p-N»l°u s. d. Dtschn. Buchh»nd-I. Fertige Bücher. >5° 237, 21. Oktober 1320. Der Neue Merkur verwirklicht mit dem Mittel einer Politik »es Geistes, gestützt hierbei auf die große auserwählte, aber keinesfalls eng gewählte Schar seiner Mit arbeiter, seinen Anspruch, der eine Notwendigkeit ist und keine Anmaßung, auf eine Einwirkung auf die Dinge der Welt, des Staates und der Kunst und hilft so recht eigentlich, eine öffentliche deutsche Meinung zu schaffen. Daneben bringen die Monatshefte, mehr als bisher, aus der deutschen sowohl wie aus den fremden Literaturen, was aus einer künstlerischen Naturbedtngrhcir heraus und zu ernster Vollendung heute geschaffen wird. Mit dem «Vktoberheft beginnt der Neue Merkur die zweite Hälfte seines IV. Jahres, für die eine 8ülle bedeutsamer Arbeiten bereits vor- iicgt. Julius TNeier-Graefe setzt die Reibe seiner Aufsätze über das Leben, Leiden und die Lun st van Gogh's fort, die, wiewohl jeder in sich abgeschlossen, eine zyklische Biographie dieses großen Künstlers und unge wöhnlichen Menschen ergeben. Das zweite Halbjahr bringt ferner: Deutschland und Frankreich. Eine Aufsatzreche von Ferd. Lion weltpolitische Aufsätze, von Rudolf Pannwttz Geistige Ohrontk. Von Otto Flake Jüdische Aufzeichnungen. Von E. Frisch Gemeinschaftsgeist. Eine soziologische Begründung des Pazi fismus. Von Alfred Döbltn Italienische Reise. Von Wilhelm Hausenstein Wedekind-Erinnerungen. Von Rurt Martens wang Stang, das Buch der irdischen Mühe und des htmm- lichen Lohnes, von Llabund Erzählendes von Oskar Loerke, Josef Ponten, Paul Adler u. a.