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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1934
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- Deutsch
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292, 15. Dezember 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Ortelsburg Osnabrück Osterode Paderborn Papenburg (Ems) Parchim (Mecklenbg.) Pasewalk Pasing (Oberbayern) Passau Peine Pforzheim Pinneberg (Schlesw.) Pirmasens Pirna Planitz (Bez. Zwickau) Plauen i. V. Pößneck (Thür.) Potsdam Prenzlau Pyritz Bad Pyrmont Quedlinburg Nadeberg Rastatt Nastenburg (Ostpr.) Rathenow Ratibor Natingen (Rheinl.) Ravensburg Recklinghausen Negensburg Reichenbach i. V. NeichenbachsEulengb.) Remscheid Rendsburg (Schlesw.) Reutlingen Rheine (Wests.) Rheydt Riesa i. Sa. Rodewisch i. Sa. Nosenheim (Westpr.) Roßlau (Anhalt) Rostock Nottweil a. Neckar Rudolstadt Nüstringen (Oldb.) Saalfeld (Thür.) Saarbrücken** Saarlouis** Sagan Bad Salzuflen Salzwedel Sankt Ingbert Schkeuditz Schleswig Schmölln (Thür.) Schneidemühl ') Noch zurllckgelegt bis 13. Januar 1935. Schönebeck (Elbe) Schöningen (Kreis Helmstedt) Schramberg (Wttbg.) Schwabach Schwarzenberg (Sa.) Schweidnitz Schweinfurt Schwelm Schwenningen Schwerin (Mecklenbg.) Schwerin (Warthe) Schwerte (Ruhr) Schwetzingen Schwiebus Sebnitz i. Sa. Selb Senftenberg Siegen Sigmaringen Singen (Hohentwiel) Soest Solingen Sommerfeld (Ndr.- Lausitz) Sondershausen Sonneberg (Thür.) Sorau (Nd.-Lausitz) Speyer a. Rh. Spremberg Sprottau Stade a. d. Elbe Stargard (Pomm.) Staßfurt Stendal Stettin Stolberg (Rheinl.) Stollberg^(Erzgeb.) Strehlen i. Schles. Striegau i. Schles. Stuttgart* Suhl (Thür.) Bad Sulza Swinemünde Thale (Harz) Tilsit Tölz, Bad Traunstein Trier Tübingen Tuttlingen Uelzen (Bez. Hann.) Ulm (Donau) Unna i. Wests. Varel (Oldenbg.) Velbert (Rheinl.) Verden (Aller) Viersen (Rheinl.) Villingcn (Baden) Waiblingen (Wttbg.) Waldenburg (Schles.) Waldheim i. Sa. Wandsbek Wangen i. Allgäu Wanne-Eickel Waren (Mecklenbg.) Warendorf (Rheinl.) Wattenscheid Wehlau Weiden (Bayern) Weimar Weißenfels^ Werl (Bez. Arnsberg) Wermelskirchen Werne (Lippe) Wernigerode (Harz) Wesel Wesermünde Wetzlar Wiesbaden Bad Wildungen Wilhelmshaven Wismar Witten Wittenberg Wittenberge (Bez. Potsdam) Wolfenbüttel Worms a. Nh. Wülfrath (Kr. Mett mann) Wuppertal Würzburg Wurzen Wyk (Führ) Zehdenick Zeitz Zella-Mehlis (Thür.) Zerbst Zeulenroda (Thür.) Ziegenhals Zittau i. Sa. Zweibrücken Zwickau i. Sa. Verfügung des Reichsleiters für die Presse Es besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß für alle Fragen, die den deutschen Buchhandel betreffen, mein Amtsbereich zuständig ist und daß ich mit der Erledigung derselben Haupt- amtsleitcr Wilhelm Baur, München beauftragt habe. Alle Gliederungen der Partei ersuche ich, vor Erlaß etwaiger Anordnungen oder Verfügungen, die sich mit Fragen des Buch handels befassen, sich mit mir bzw. mit meinem Beauftragten in Verbindung zu setzen. München, den 12. Dezember 1934. gez. Amann. Achtung Obleute! In diesen Tagen setzt in der Presse und im Rundfunk eine verstärkte Werbung für das Jahrbuch 1935 „Unsere Saar" ein. Rundfunk und Presse bringen die wichtigsten Aufrufe und Empfehlungen zum Saar-Jahrbuch. Deshalb: Das Jahrbuch in jedes Schaufenster und bevor zugt anbieten I Der Reichsarbeitsausschuß. Das Opfer Aus der Vorrede des >„Buch vom Opfer" Das Opfer ist so alt wie die Natur, die Menschheit und die Völker. Vergebens haben spitzfindige Geister zu erweisen versucht, daß die Grundlage der Gemeinschaft der Egoismus sei. Wenn jeder seinem egoistischen Triebe folgt, so hat man gesagt, kommt das Glück aller dabei heraus. Diese Lehre ist falsch, aber auch wenn sie wahr wäre, berührte sie nicht die Aufgabe des Einzelnen und des Volkes. Denn wir sind nicht dazu da, Glück zu erraffen, son dern das zu werden, was wir sind. Töricht wäre es freilich, vor- auszusetzcn, daß der Einzelne geneigt ist, wenn das Haus des Nachbarn brennt, zu rufen: »Daß doch nur mein eigenes Haus in Flammen stünde!« So selbstlos sind wir alle nicht. Einem Volke gar wäre eine solche Gesinnung verboten. Man müßte aber am Sinn und an der Sendung der Menschheit verzweifeln, wenn man nicht vieltausendfach in der Geschichte und im täglichen Leben dar auf hingestoßen würde, daß eine tiefere innere Gesetzlichkeit in der Natur und im Menschen das Opfer fordert und erzeugt. Von so großen und heiligen Dingen muß man nicht über schwenglich, sondern einfach reden. Sehet das Samenkorn! Es muß sterben, um als Halm und Ähre zu leben. Pflanzen- und Tiergeschlechter sind vor vielen Millionen Jahren untergegangen, sie sind künftigem Leben geopfert worden. Völker, einst groß und gewaltig in der Geschichte, sind in das Riesengrab der Erde hinabgestiegen. Was sie aber geschaffen haben, ist nicht verflogen wie Rauch im Winde, sondern selbst noch die Trümmer ihrer Schöpfungen waren Bausteine für Kulturen, die nach ihnen kamen. Jede Generation opfert sich der nächstfolgenden. Heldenhaft, wenn sic es weiß und will; dem ehernen Gesetz des Werdens unter worfen, wenn sie es nicht weiß und will. Das Zusammenleben in der Gemeinschaft der Familie, der Gesellschaft und des Volkes ist nur möglich durch Opfer, die der Einzelne bringt. So erhält sich das Ganze, so allein kann es sich als ein natürliches, als ein sittliches Ganzes erhalten. Was ist denn Opfer? Ist cs bloß die Hingabe des Lebens, des Besitzes, der Geltung und anderer Güter? Nein, es ist etwas viel Höheres, es ist eine Idee. Das will sagen, daß es, der Willkür des Einzelnen entzogen, wie das Sternbild des Wagens den Völkern auf ihrem Wege über das stürmische Meer ihres Werdens als Richtweiser voranleuchtct. Völker taumeln durch die Geschichte, wenn sie eine solche Richtwcisung nicht haben. Wer aber taumelt, der strauchelt, und wer strauchelt, der fällt. Wir haben die Wahl: entweder wir fassen die Idee des Opfers in unsere Herzen, oder sie steht kalt und einsam über uns, für sich selbst wohl erhaben, 1095
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