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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1933
- Strukturtyp
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- Band
- 1933-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1933
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- Deutsch
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X- 238, 10. Oktober 1933. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. «Irlc-dl-Il I. d. DtlchnBuchhanir,. »Die Brautehe», von vr. m«ck. Alice Stockham und H. C. Fischer, 4. Ausl., Verlag E. Fischer Nachs., Leipzig. »Das Paradies wird neu erüssnet», von Clöment Vautei, Verlag Schneider L Co., Wien-Leipzig. »Eltern-Hygiene», von vr. msck. Max Hodann, 2. Ausl., Greifen- Verlag, Rudolstadt. »Die Sexualnot der Erwachsenen«, von vr. msri, Max Hodann, Universitas, Deutsche Verlags A.-G., Berlin. »Der Vollkust», von K. Mittler-Neuter, Verlag E. Fischer Nachs., Leipzig. »Beiträge zum Sexnalproblem«, Heft 1—19, von vr. Felix A. Theilhaber, Verlag Der Syndikalist, Fritz Kater, Berlin. »Seliges Verstehen», von vr. Ludwig Bachfeld, Verlag Der Syndikalist, Fritz Kater, Berlin. »Ltebesfreuden in Nordasrika«, von Roger Salardenne, Aufsen- berg Verlagsgesellschaft m. b. H., Berlin. »Körperkultur und Kunst«, von vr. Ernst Schertel, Leipziger Magazin-Verlagsgesellschaft m. b. H., Leipzig. -Männer, die man ablehnt», von Max I. Meth, Ernst Olden burg-Verlag, Leipzig. »Der Tanz auf der Erdkugel», von Alfred Schirokaner, Glöckner- Verlag, Berlin-Wien. »Frauen in Not« (8 218s, von Karl Creds, Verlag Albert Schultz, Berlin. »Don Juan«, Verlag Martin Maschler, Berlin. »Zirkus der Geschlechter-, von Käthe Kongsbak, Verlag Her mann Göpner, Hamburg. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1871 vom 8. Oktober 1933.) Die Druckschriften: »Betrisbstelegramm: An alle Proleten der Eisernen Front»; »Öffnet die Speicher und Halden»; »Arbeiter- und Bauernrepublik»; »Streik der Berliner Verkehrsarbeiter«; Ernst Thälmann: »Kampsreden und Aufsätze«; »Die Ruhrpartei im Kampf«; Neuberg: »Der bewaffnete Aufstand«; »Massenkampf um Brot und Macht«; »Entschließung zur UB.-Delegiertenkonserenz am 4.12. 32«; »Mitteilungen der kommunist. Partei Deutschlands«, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen sind im Rahmen des § 41 StGB, unbrauchbar zu machen. Die Verbreitung nachstehend genannter ausländischer Druck schriften ist im Inland bis ans weiteres verboten: »Neu beginnen! Faschismus oder Sozialismus« (Karlsbad); »Gerechtigkeit« (Wien); »ktovx vrisnuilc« (Krakau); »Vorwärts!«, Zeitschrift für Buch drucker und verwandte Interessen (Wien); »Vs dlisuvs vag» Lmstslbocks (Amsterdam), Die Verbreitung der ausländischen Zeitungen »Vs Volontd« (Paris); »vlrs Obsorver« (London) ist im Inland bis einschließlich 29. Oktober 1933 verboten. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1672 vom 7. Oktober 1983.) Sprecksaal (Ohne Verantwortung der Schriftlcitung; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung -es Börsenblatts.) Warum? Warum wird der Kleinstadtsortimenter nicht berücksichtigt bet den Sondersensterangeboten einzelner großer Verleger? Ich habe mich vor einiger Zeit um das Sonderfcnster eines großen Verlages be müht und — erhielt nicht einmal Antwort! Ich bewerbe mich jetzt um ein anderes Sondersenster. Ersolg: abgelehntl Ich Hab« mich teils direkt, teils über das Barsortiment für di« rassenkundlichen Werke eingesetzt (als einziger am hiesigen Ort von 7990 Einwohnern) und mit einem für die Kleinstadt ersreulichen Erfolg, der sogar noch andauert. Ist denn der Kdeinstadtsortimenter gar nichts? Wer ist denn eigentlich Pionier des Buchhandels (ich will nicht sagen Pionier des Verlegers): der Großstadtbuchhändler, der nur zu bestellen braucht, oder der kleine Mann in der Provinz, dessen Disponieren das Schwierigste seines Tagewerks ist? Ich würde jedem Verleger raten, gerade den kleinen Sortimenter bet derartigen Angelegen heiten zu berücksichtigen. Der Dank liegt in der erhöhten Verwendung für die Erzeugnisse des einzelnen Verlages I Wormditt. Bruno Kraft. Der Wichtigkeit der Sache halber haben wir die beiden Verlage — Namen spielen dabei keine RMe -» um ihre Stellungnahme ge beten. Beide nachstehend wiedergegebene Antworten zeigen, daß der Verlag di« Mitarbeit des Kleinstadtsortimenters wohl zu schätzen weiß und daß in dem einen Fall nur ein unglücklicher Znsall die Schuld an der Nichtaussührung der Bestellung hat. 1. Wir danken Ihnen für die uns gegebene Möglichkeit, zum Schreiben des Kollegen Kraft in WormdittStellung zu nehmen. Wir be merken dazu, daß eine Anfrage des KoAegen nicht bei uns einging, sonst wäre ihm selbstverständlich Antwort, und sei es auch eine ab schlägige gewesen, erteilt worden, da es zu den Gepflogenheiten unseres Hauses gehört, jeden Briefwechsel zu erledigen und ins besondere auch Beziehungen zum kleinstädtischen Sortiment zu pflegen. Die Tatsache, daß über 389 Firmen an unserem Wettbewerb beteiligt waren — auch aus ausgesprochenen Provinzstädten, und zwar, um nur einige zu nennen, aus: Allenstein, Demmin, Kinsteiwalde, Gum binnen, Güstrow, Insterburg, Lauenburg i. P., Lötzen, Marienwerder, Pyrttz und Templin — und In entsprechendem Umfange mit Kommis sionsmaterial beliefert wurden, dürfte wohl Gewähr dafür sein, daß wir uns bemüht haben, auch dem Kollegen in der Provinz die Mög lichkeit zu geben, sich an unserem Schaufenster-Wettbewerb zu be teiligen , . . 2. Aus meine Anzeige im Börsenblatt sind über 1909 Schaufenster verlangt worden. Da von einzelnen Werken 2—4 Exemplare für diese Fenster benötigt werden, würde das heißen, daß ich ganze Auf lagen zur Verfügung haben müßte, um alle Wünsche zu befriedigen. Daß das nicht möglich ist, liegt auf der Hand. Ich muß also die Firmen bevorzugen, von denen ich auf Grund des bisherigen Ver kehrs weiß oder aus Grund besonderer Nachrichten annehmen darf, daß sie gerade von meinen Büchern guten Absatz erzielen werden. An sich neigt natürlich der Verleger dazu, einen Ort von 7999 Einwoh nern, mit einem Amtsgericht und ohne höher« Schulen, als nicht be sonders aussichtsreich für den Vertrieb von Büchern anzu- sehen, die ganz besonders von Schulen und Behörden ge kauft werben. Damit ist nicht gesagt, daß der Kleinstädte sortimenter gering geachtet wird. Ich weiß im Gegenteil aus mancherlei Erfahrungen, daß Orte wie Bllckcburg, Lin dau, Detmold im Verhältnis ganz andere Umsätze erzielt haben als manche Großstadt im Industriegebiet. Aber es ist auch zwischen Kleinstadt und Kleinstadt ein Unterschied und daß ich mir am anderen Ende von Deutschland über die Absatzmöglichkeiten in Bormditt keine großen Hoffnungen mache, wird mir auch Kollege Kraft nicht ver übeln können . . . Unsinnige Deefanbarten. Heute erhielten wir zwei Hefte, die brutto je 84, netto je 41, zu sammen 82 Psg. kosten. Spesen und Nachnahme betragen 49 Pfg., so daß wir zusammen 1.22 RM an den Verlag zu zahlen haben. Der betreffende Verlag weiß erstens nicht, daß das Porto im Höchstfälle 29 Pfg. kostet und der Sortimenter sich nicht gegen die Mehrfrankie rung wehren kann. Zweitens müßte doch jeder einsehen, Laß man einen Nettobetrag von 82 Psg. nicht mit 49 Pfg. Spesen belasten kann. Diese Methoden werden leider von sehr vielen Firmen angewandt. Es muß unbedingt etwas geschehen, damit solche Krämer,nätzchen ver schwinden. Neunkirchen. Lorenz Naber. Inhaltsverzeichnis Bekanntmachungen: Prov.-Ver. der Schlesischen Buchhändler betr. Hauptversammlung. S. 771 / Verband der Kommlssions- und Großbuchhändler betr. Vorstandswahl. S. 771. Artikel: Literarische Emigranten-Zeitschriften. S. 771. Smyrna und sein Buchhandel. Von vr. Wallisch. S. 772. Sprachgefühl und Sprachbeherrschung im Buchhandel. Von vr. F. Rahn. S. 773. Besprechung: Englisch, Meister des Plagiats. S. 778. Kür die buch händlerische Fachbibliothek. S. 775. KletneMitteilungenS. 778—78: 17. und 18. Wochencndtref- fen des Sächs.-Thllr. Buchhändlerverbandes / Arbeitsplan der Fachgruppe Groß-Hamburg / Fachgruppe Buchhandel, Dresden / desgl. München / Deutsche Buchhändler-Lehranstalt / Krebs, Berlin / Jubiläen: F. Toptc, Prag; Hesse S: Becker, Leipzig / 89.. Jahrgang von Neclams Universum / Schachwerbewoche / Funk-Ausstellung, Essen / Buchhändler im Rundlunk / Stätten des Buches tu Leipzig / Gegen die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden / Schriftverkehr mit dem Reichswirtschaftsmini sterium / Panieinen / Verbotene Druckschriften. Sprechsaal S. 778: Warum? / Unsinnige Versandarten.
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