Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1920
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- 1920-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1920
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. X- 148, 7, Juli 1S20, ordnung trotz des Ausfuhrverbots noch lange nicht genau inne gehalten wird. Ich glaube, daß Sie, indem Sie uns entgegen- kommen, unsere Unterstützung bei der Aufdeckung Vvn Lücken gewinnen werden. Sie interessieren uns dadurch an der Auf rechterhaltung der Valutaordnung, deren Berechtigung wir, wie gesagt, an sich anerkennen, Herr Geheimrat Siegismund war so freundlich, in der gestrigen Besprechung zu erklären, daß der Börsenverein uns, soweit es ihm möglich ist, gern helfen will, daß es aber haupt sächlich auf die Behörden ankommt. Ich möchte Ihnen aber, Deutschland nach der Schweiz stattfinden. Wir haben ja heute bereits eine gewisse Fühlung, aus der hervorgeht, daß trotz des Ausfuhrverbots, trotz der Aussuhrkontrolle deutsche Bücher nach der Schweiz waggonweise hinübergeschoben werden, und die schweizerischen Verleger haben ein wesentliches Interesse daran, festzustellen, auf welchen Gleisen diese Schieberwaggons laufen. Wenn die schweizerischen Verleger uns nach der Richtung hin behilflich sein werden, so werden sicherlich dem deutschen Verlag viele, viele Tausende — ich schätze: Millionen — von Mark in die Tasche fließen können, die ihm sonst durch die Schiebungen gerade was diesen Punkt betrifft, doch meinen persönlichen Ein- verloren gehen, druck nicht vorenthalten: Gewiß, es kommt in erster Linie aus Das sind in erster Linie die Gründe, die nächst dem Wunsche, Ihre Behörden an, aber was Sie den Reichsbehörden empfehlen, auch dem deutsch-schweizerischen Verlag mit zu Helsen, uns aus das wird durchgehen; denn di« Neichsbehörden werden wegen rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus veranlassen, uns den dieser Lappalie von schweizerischer Einfuhr, die wir auch zu schweizerischen Wünschen doch nicht von vornherein ablehnend kontingentieren bereit sind, die wir in den P r e i - Mgenüberzustellen, sondern, soweit das von unserer Seite aus sen genau zu umschreiben bereit sind, gewiß keines möglich ist, Mittel und Wege zu suchen, um den Schweizern Schwierigkeiten machen. Davon sind wir überzeugt, ! zu helfen. Ich habe aber nicht versäumt, die Schweizer daraus Ich möchte schließen mit einem der Eingangsworte Ihres aufmerksam zu machen, daß diese Frage eine solche ist, die nicht Vorsitzenden: »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg<°, !von uns, von dem Fachvcrband, gelöst werden kann, die nicht Geheimer Hofrat Kommerzienrat Karl Siegismund (Ber- durch unsere Außenhandelsstelle zu regeln ist und nicht abhängig lin): Meine Herren, die Frage, die der Herr Kollege aus der ^ don dem guten oder bösen Willen des deutschen Verlagsbnch- Schweiz uns hier zur Lösung vorgelegt hat, ist eine außeror-Mmne^Herren, hier sind große wirtschaftlich-politische dentlich schwerwiegende, und sie läßt sich natürlich nicht so im fragen mit im spiele. Wenn die deusiche Reichsregierung, die Handumdrehen lösen. Es kommt ja hier nicht auf den guten i!" erster Linie darüber zu entscheiden hat, für den deutschen Ver- Willen des deutschen Verlagsbuchhandels allein an, Herr Kol-j ^ktsduchhandel und den schweizerischen Verlagsbuchhandel «ine lege vr, Kober aus Basel hat uns die Schwierigkeiten, in diej^^/^e Ausnahme festslellt, daß sie sagt: wir sind gewillt, in der schweizerische Verlag gekommen ist, ganz richtig vorgehalten,i ^ Austauschverhältnis zwischen deutschem und schweize- Wir wissen alle, daß der deutsche Bücherkäufer bei schweizerischer,^^m Verlag einzutreten und unsere Genehmigung dazu zu Literatur die Klage führt. Es ist unmöglich, schweizerische Lite- ^ben, so ist mit Sicherheit anzunehmen, daß weite Zweige der ratur zu kaufen, - und wir haben die Klage der deutschen > deutschen Industrie und des Auslandhandels nunmehr die gtei- Bibliotheken immer und immer wieder vor uns gehabt, die ^euderungen stellen werden, und deswegen habe ich ge- darauf hinausgeht: es ist unmöglich, schweizerische Literatur, ^aubt, die schweizer,^ es ist unmöglich, ausländische Literatur unter den heutigen Kur- "uch meiner Ansicht die deutichen Behörden nur sehr schwer ge- sen zu erwerben .Willi sein werden, auf ein derartiges Arrangement einzugehen, »- LLr» LLÜ W yervcnrilst, Die Herren schweizer yaven geilern in erngeyen ^suchei!, daß wir uns aber über die Reichsgesetze, über die Ver den Besprechungen m,t uns ge,agt, in welche,n Verhältnis d.e Ordnungen und über die Maßnahmen der Rcichsregierung nicht ^hr M ^ Schweiz bzw, nach Deut chland können und keinerlei Einfluß daraus haben selb l sich befindet. Die Zahl sinn,nt mrt dem, was m wenn t^v ^ ^ unserer Beredsamkeit an den betreffenden Amt festgestell haben, oder was aus den MtleUung n des Sta- ^lw„ die Notwendigkeit der Erfüllung der schweizerischen ^ ^ ^ . ' n" Wünsche vortraget, werden. Ich habe den schweizerischen Herren ^weiz eine deutsche Ausfuhr von 23 60» Doppelz- ttierm also, ^ ^ zunächst einmal absolut einwandfrei estzustellen, um den Doppelzentner m,t 102« Mark berechnet, von etwa 23 Mil- Summen u», welches Gewicht es sich bei den 482» Doppel- ttmren Mark gehabt. Dem steht gegenüber e,ne Einfuhr a,,s der Einfuhr für den schweizerischen Verlag handelt, der Schweiz an Buckwrn von 4820 Doppelzentnerm Der Wert der ^ Berücksichtigung finden oll. Erst wenn diese absolut sicheren E.nfuhr aus der Schwe,z ,st m t SO« Mark der Doppelzentner b°- vorliegen, ^ „ »er Lage, mit den deutschen Be ziffert worden Es handelt sich al,o ,m großen und ganzen in Verbindung zu treten und di Wünsche desschweize- ttm,-n "°n Mark gegen 23 Mil- Verlags vorzutragen. Wir erwarten von den chwei e- s rischen Herren die statistischen Unterlagen für die weitere Ver- Nun hat sich bei den Beratungen im Beirat des Statistischen und die Herren haben ja auch zugcsagt. nach Möglich- Amts herausgestellt, daß diese 4820 Doppelzentner Einfuhr aus sicher Unterlagen dafür beizubringen, der Schweiz sich nicht nach der Literatur scststcllen lassen, die > Vorsibender t» , Georg Partei (Berlin): Meine Herren, es über die Schweiz eingeführt ist: französische, italienische, auch dürfte vielleicht die kommende Diskussion abkürzen, wenn ich amerikanische. Es hat sich auch nicht feststellen lassen, wie hoch „kläre, daß wir heute im Vorstand des Deutschen Ber ber Anteil der Remittcnden, der zurllckkommenden Ware voiMcg„vereins die Frage reiflich besprochen haben, und daß wir deutschen Verlage» ist. Auch die Herren Schweizer sind - zu- Vorstand zu demselben Resultat gekommen sind, wie es Ihnen nächst wenigstens — nicht in der Lage gewesen, uns irgendwelche Herr Geheimrat Siegismund vom Börsenvereinsvorstand vorge- Anhaltspunkte dafür zu geben, und ich habe den Herren gesagt, >,^gen M, stehen den Vorschlägen der Schweizer Kol- daß es in erster Linie notwendig ist, einmal sestzustellen, wie durchaus wohlwollend gegenüber und wollen unser Mög- hoch nun die Summe ist, die für die rein deutsch-schweizerische »„>, um diese Vorschläge zu verwirklichen; wir stehen Produktion in Frage kommt. Ich nehme an, daß es sich um eine ^ aber andererseits auch auf dem Standpunkt, daß es nur mit verhältnismäßig geringe Summe der 480» Doppelzentner EiMMfe der deutschen Behörden geschehen kann, daß die Frage des- fuhr aus der Schweiz handelt, !halb sehr vorsichtig angefaßt werden muß, und daß unbedingt Nun, meine Herren, glaube ich, daß im großen und ganzen auch die nötigen statistischen Unterlagen uns erst geliefert werden der deutsche Verlagsbuchhandel sich der Frage, die die Herren ^müssen. Wir schlagen Ihnen deshalb vor, daß wir abwarten, bis aus der Schweiz aufgerollt haben, nicht unwohlwollend gegen-,die schweizerischen Herren uns die nötigen Unterlagen schaffen, überstellen wird; denn wir brauchen die Schweizer jetzt und in Md daß wir dann gemeinsam mit dem Börsenvereinsvorstand der Zukunst stark dafür, daß sie uns behilflich sind, die Kontrolle die Frage Prüfen und gegebenenfalls die nötigen Schritte bei mit auszuüben über die Schiebergeschäfte, die immer noch aus den deutschen Behörden tun, 744
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