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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1888
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1888
- Sprache
- Deutsch
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Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male angekündigt sind. Breitkopf Si Härtel in Leipzig. 41 6., 8tulli6niv6i'1c6 k. ä. kiu-nokorte. Lr8A. von Linuse. Eduard Heiur. Mayer in Leipzig. 49 Die Fortschritte Ver Chemie. Nr. 8 (1887). Hrsg, von Herm. I. Klein. Mar Schildberger in Berlin. 47 I1»8 Xrolnv. LiblioZr. IVoobsiisobrilk. Is-IrrZ. 1888. Karl Schvltze in Leipzig. 42 51 Liluilvr ilt»8tr. Oarleii/eitnnK- II. 1g,brA. 1888. Itzvliilisvli« UittvlIi,„K6il tiir Alillvroi von X6. Loiiu. Irikri-. 1888. üniilooiini^eiio /oitüvlirill. III. labi-g. 1888. Franz Slemenrotl, in Berlin. 48 Zeitschrift f.Gcrichtsvollzichcr.II.Jahrg.1888. Wochenschrift für deutsche Stalions- und Erpeditionsbeamte. II. Jahrg. 1888. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 50 t i-nivl'oril, 1'. tNarioo, k-i-ul llatoll. X nsv rrovsl. 8iri»8. /loitsolrrili für xopulärs Xstro- nolliis. XVI. INI. 1888. Schuffenhauer, W., kleine Landhäuser und Villen. 3. Aufl. Carl Teufen in Wien. 40 Der Naturfreund. Hrsg, von O. Pfeiffer. 1. Jahrg. 1888. vor Cerbsr. Itvä. IV. u. 1. IXtnor. 14. lalrrg. 1888. Nichtamtlicher Teil. Der Centralvercin für das gesamte Buchgewerbe (Mai 1886 bis Ende Dezember 1887). Die diesjährige Hauptversammlung des Centralvereins für das gesamte Buchgewerbe ist erst am Jahresschluß zusammen gerufen worden. Es hat dies seinen Grund darin, daß der Vor stand im Laufe des Jahres von Monat zu Monat hoffen durfte, die wichtige Frage der Hebung des buchgewerblichen Unterrichts- wesens so weit gefördert zu sehen, um dem Vereine bestimmte Vorlagen machen zu können. Nunmehr sind die Dinge so weit vorgeschritten, daß das Zusammentreten der von dem Herrn Minister des Innern ernannten Kommission zur Vorberatung der weiteren Durch führung des höheren buchgewerblichen Unterrichts angekündigt werden kann. Das höhere Unterrichtswesen, wie es in der selbständigen Gestaltung einer deutschen Hochschule für die graphischen Künste, und das Buchgewerbe seinen naturgemäßen Ausdruck finden wird, muß aufgebaut weiden einerseits auf dem Grund der fach gewerblichen Elementarschule, andererseits in Anlehnung an eine höhere kunstgewerbliche Bildungsanstalt; sür beides bietet die Hauptstadt des Buchhandels geeignete Veranstaltungen, welche unter derselben Oberleitung stehen. Beschäftigen wir uns zuerst mit dem fachgewerblichen Elementarunterricht, auf welchem Felde bereits von prak tischen Erfolgen zu berichten ist. Am Anfang Juni 1886 stellte der Vorstand des Centralvereins an den Verein der Leipziger Buchdruckereibesitzer den Antrag, »er möge die Wiedereröffnung einer Lehranstalt für Buchdrucker lehrlinge in die Hand nehmen«. Diesem Gedanken wurde bereit willigst näher getreten und bereits am 1. November 1886 war er zur Thal geworden. Durch ein mit der Ratsbehörde und dem Direktor der städtischen Gewerbeschule, Herrn Hofrat Professor vr. Niep er, getroffenes Abkommen, wurde eine selbstän dige Abteilung für die Buchdruckerlehrlinge der Anstalt an gefügt. Diese Abteilung, von dem Herrn Direktor der Gewerbeschule geleitet, ist nur für Lehrlinge der Mitgliedern des Buchdruckervereins gehörenden Geschäfte bestimmt. Ein aus fünf Vereinsmitgliedern bestehendes Kuratorium, dessen Vor sitzender dem Vereinsvorstand angehören muß, wirkt mit an der Aufstellung des Lehrplanes, der Beaufsichtigung des Unter richts und der Aufrechthaltung der Schulzucht Es leitet den *) Wir haben das Vergnügen, den neuen Jahrgang des Börsen blattes mit dem Bericht beginnen zu können, welchen der erste Vor sitzende des Centralvereins für das gesamte Buchgewerbe, Herr Ur. Oscar v. Hase, anläßlich der zweiten ordentlichen Generalversamm lung des Vereins den Mitgliedern desselben vorgelegt hat. Die Generalversammlung selbst beschäftigte sich nur mit Erledigung der statutarisch noch im alten Jahre zu erledigenden Gegenstände, da auf Grund der bevorstehenden wichtigen Änderungen, die mit dem Umzuge in das neue Buchhändlerhaus direkt oder indirekt in Verbindung stehen, eine weitere Versammlung in baldiger Aussicht steht. Die Redaktion. Fachunterricht ausschließlich, wählt die Lehrer für diesen und sorgt für das Lehrmaterial. Jeder dem Verein der Leipziger Buchdruckereibesitzer angehörende Prinzipal ist gehalten, alle fort bildungsschulpflichtigen Lehrlinge an einem dreijährigen Kursus der Lehrlingsschule teilnehmen zu lassen, wodurch sie des Besuches der Fortbildungsschule enthoben sind. Von dem Schulgelde (20 zahlt der Prinzipal die eine Hälfte, der Lehrling die andere. Das Lehrmaterial, welches auf etwa 6 jährlich für jedenSchüler anzuschlagen ist, wird von den Lehrlingen bezahlt. Die Zahl der Schüler, welche im November 1886 80 belrug, ist auf etwa 150 gestiegen und, dank der Bestimmung, daß nur Lehrlinge der Vereinsbuchdruckereien Aufnahme finden, erhielt der Verein der Leipziger Buchdruckereibesitzer einen Zuwachs von gegen 20 Mitgliedern. Aus diesen doppelten Zwang, der Prinzipale und der Lehrlinge, ist vom Beginn ab ein besonderes Gewicht gelegt worden; denn nur ein solcher kann die Zukunft der Schule sichern. Somit ist bereits eins der Ziele des Centralvereins, unter naturgemäßer Verteilung der Opfer auf die Beteiligten und unter dankenswerter Förderung der Stadt Leipzig, rasch erreicht worden. Ohne Dazwischenkunft des Leipziger Buchdrucker vereins wäre die lokale Grundlage für den Aufbau des weiteren buchgewerblichen Unterrichtswesens nicht möglich geworden; ihm gebührt der Dank des Centralvereins und des ganzen Buch gewerbes. Möge das Unternehmen an sich segenbringend wirken und den Mitgliedern der verschiedenen graphischen Gruppen des Centralvereins Veranlassung werden, auch ihrerseits sich zur Erreichung ähnlicher Ziele enger an einander zu schließen. Darauf hinzuwirken wird eine der wichtigsten Auf gaben des Centralvereins für die nächste Zeit sein. Wir haben deshalb uns etwas länger bei den Bestimmungen, welche die Stellung des Buchdruckervereins zu der Lehrlings schule regeln, aufgehalten; denn sie geben Winke und Anhalte punkte, die nicht allein für ähnliche Lehrlingsschulen, sondern selbst für akademische Bildungsanstalten, bei welchen Staat, Stadt und Gewerbe zusammenwirken, von Nutzen sein werden. Gehen wir nunmehr zu den Bestrebungen über für die Legung des Grundsteines zu der Hochschule für Buch gewerbe und die graphischen Künste im Anschluß an die Königl. Kunstakademie und die Kunstgewerbeschule zu Leipzig, so sind unsere Ansichten in allen Hauptsachen bereits in dem vorjährigen Geschäftsbericht ausgesprochen, so daß wir uns hier kurz fassen können. Was wir zu erwähnen haben, ist erfreu licher Natur. Am 24. Juli vergangenen Jahres richtete der Vorstand das Gesuch an das Königl. Ministerium des Innern: dasselbe möge geneigtest eine gemeinsame Sitzung des Vor standes der Kunstakademie und der Knnstgewerbeschule mit dem Vorstande des Centralvereins unter dem Vorsitze eines Regierungskommissars anordnen und es wurde unserer Eingabe mit einem, zu großem Dank verpflichtenden Entgegenkommen entsprochen. Der Vorstand des Centralvereins wurde unterm
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