Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.12.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.12.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18931214
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189312148
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18931214
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-14
- Monat1893-12
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7772 Nichtamtlicher Teil. ^ 290, 14. Dezember 1»sz. u. Hoepli in Mailand, F. Furchheim in Neapel, Loescher L Co. italienische Lira zu 80 Pfennig. Die neuen Reichsstempelsteuern. — Der Centralausschus; kaufmännischer, gewerblicher und industrieller Vereine und Verbände in Berlin hat an den Reichstag eine Eingabe gerichtet, in der unter aus führlicher Motivierung um Ablehnung der Novelle zum Reichsstempel- Abgoben Gesetz gebeten wird, soweit sie den Quittungs-, Frachtpapiere- und Check-Stempel betrifft. Neue Bücher. Zeitschriften. Gelegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. ItalisviZcbs Lroviorial- und Ltäcitsxvsebiebte. ^ut-igu. - ^.oriei^Sf No. 432 von 1o86pb Laer L 6o. iv Frankfurt s/N. 8^ 15 8. No. 2461—2750. Larlebaodill Heidelberg. 8°. 20 8. 569 Nummern. —1892. Herausgegeben von Gustav Schenck. 8". 249 S. Berlin 1893, R. v. Decker's Verlag G. Schenck, Königlicher Hofbuch- Illvktrierter ^VeibnaebtZ-katslog kür die Iratbolisebe Welt 1893. 8"- Litteratur, die eieb ru k'egtgeseksvlrsn eignen, ^ntigu. Latalog von d. LI Leberls (Li. Lempsrtr 8obne) in Lola. 8". 61 8. 1155 Nrn. Katalog No. 71 von ^Vild. Loob iu Löoig^berg. 80. 66^8. Oowpendien eto. 3. ^uü. 1893/94. 8°. 44 8. k'reiburg i. 6.. kaul Obnesorge. ^Veibnaebte-Latalog 1893 (Lit6rari86de 8ignale No. 6. veeewbsr 1893) von Noritr ksrle8 in iViev. gr. 8". 29 8. 8tuttgart. 8". 72 8. 1440 Nummern. 8ebönillgb in Llüuster i/^V. 80. 47 8. 1488 Nummern. Amerikanischer Zolltarif. — Mit dem neuen amerikanischen Zolltarif sind auch neue Zollverwaltungsvorschriften erlassen worden. Von den wichtigsten Bestimmungen erwähnt der -Confektionär-, daß fortab Verpackung und Emballage überhaupt nicht mehr versteuert zu werden brauchen. Die Fakturen brauchen nicht mehr von dem Konsul des Distrikts, aus welchem sie stammen, beglaubigt zu werden. Die neue Vorlage gestattet, daß die Konsuln auch Waren aus angrenzenden Fabrik- distrikten beglaubigen dürfen. Ferner sind die bei Tarifstreitigkeiten in Frage kommenden Vorschriften sehr vereinfacht worden; namentlich sind die langwierigen Instanzenwege, welche Zollprozesse durch eingelegte Be rufungen oft Jahre lang verschleppt haben, nur noch bei Rechtsfragen, nicht aber bei Feststellung eines Thatbestandes, zulässig. (Leipz. Ztg.) Beamtenvereine. — Der Central-Ausschuß kaufmännischer, ge werblicher und industrieller Vereine in Berlin hatte an den Staats sekretär des Innern eine Petition gerichtet wegen der dem gewerblichen Mittelstände aus den Offizier- und Beamten-Konsumvereinen erwachsenden Schädigungen. Darauf hat der Staatssekretär des Innern von Bötticher den Bescheid erteilt, daß er den gestellten Anträgen nach Lage der gesetzlichen Bestimmungen nicht zu ent sprechen vermöge. -Wenn ich auch die Nachteile- — so heißt es in dem Bescheide — -die durch die Konkurrenz der Offizier- und Be amten-, der Konsum- und Rabatt-Sparvereine für andere Gewerbe treibende herbeigeführt werden, nach wie vor bedauere, so kann ich doch im weiteren Umfange, als dies nach Inhalt meines an den Vorstand des Verbandes deutscher Schirmfabrikanten gerichteten Bescheides be reits geschehen ist, amtlich nichts zur Abwendung dieser Nachteile ver anlassen«. Die Mitteilung des Staatssekretärs an den Verband deutscher Schirmfabrikanten ist uns leider nicht bekannt. Jubiläums-Ausstellung. — Im Wiener Künstlerhause ist gegenwärtig eine Ausstellung von.Architektur-Werken eröffnet, die der Wiener Architektur-Verlag von Ad. Lehmann (Lehmann L Wentzel) zur Feier seines fünfundzwanzigjährigen Bestehens veranstaltet hat Der hierzu ausgegebene Katalog liegt uns vor. Er verzeichnet eine sehr be- achtenswerte Menge großer und kostspieliger Werke, die dem Unter nehmungsgeist und der Umsicht des angesehenen Verlagshauses alle Ehre machen. Die Noten der Städtischen Bank zu Breslau. — Das Reichsgesetzblatt Nr. 37 vom 9. Dezember bringt eine Bekanntmachung des Reichskanzlers über den Aufruf und die Einziehung der Noten der Städti'chen Bank zu Breslau. Die aufgerufenen Noten können vom Tage der ersten Bekanntmachung, die im Januar 1894 zu erfolgen hat. bis zum 31. Dezember 1894 bei der Kasse der Städtischen Bank zu Breslau und dem Bankhause Jacob Landau in Berlin gegen Bargeld umgetauscht werden Mit dem 1. Januar 1895 hören die Noten auf Zahlungsmittel zu sein; nach dem 31. Dezember 1895 sind sie auch als einfache Schuldscheine prätludiert. Nachträgliches zur Buchdruckerei-Ausstellung im Rat hause zu Berlin. — Anschließend an den Bericht des Herrn Otto Schlotke über die Ausstellung von Druck-Erzeugnissen im Berliner Rat hause in Nr. 287 d. Bl. entnehmen wir der Vossischen Zeitung noch folgendes: -Nicht geringes Aussehen verursacht die Ausstellung der Buch handlung von Max Harwitz in Berlin. Sie zeigt uns ein interessantes Bild der Entwicklungsgeschichte des Kalenderdrucks. Da sieht man einen seltsam illustrierten Kalender aus dem Jahre 1528, ferner ein Meisterstück der alten Druckerkunst, den berühmten Stöfferschen Kalender, den I. Koebel in Oppenheim im Jahre 1522 schuf und mit artigen Monatsschriften und schönen Holzschnitten aus stattete. Ferner sind dort die sogenannten Schreibkalender in Quart format zu finden, die bis in das 19. Jahrhundert von ihren spekulations- lustigen Verlegern allerhand absonderliche Titel erhielten, wie Kriegs kalender, Friedenskalender oder Allgemeiner Christen-, Juden- und Türkenkalender, und sich besonders auf dem Lande großer Beliebtheit erfreuten. Da sind ferner Duodezkalender aus dem Jahre 1750, ent sprechend dem verfeinerten Geschmack der Städter mit zierlichen Kupfer stichen versehen, unter denen sich Arbeiten von Meistern wie Chodowiecki, Riepenhausen, D. Berger und Jury befinden. Man findet in dieser Sammlung einige der ältesten in Berlin gedruckten genealogischen, militärischen und historischen Kalender, alte Jahrgänge des Gothaischen Kalenders, den für die Kostümkunde wichtigen schönen Göttinger Kalender, die Berliner Adreßkalender aus den Jahren 1748 und 1799 und die neueren Volkskalender. Als besondere Merkwürdigkeit sei der Berloquekalender von 1823 erwähnt. Diese Kalender sind in einem Glaskasten untergebracht. Ueber dem Kasten hängen sehr interessante Wandkalender in reicher Ausstattung.« Besitz Wechsel. — Die Buch- und Kunstdruckerei der Firma Litterarisches Institut vr. M. Huttler in München ist in den Besitz der Nationalen Verlagsanstalt A.-G. München-Regensburg (der früheren Verlagsanstalt Manz) übergegangen. Preisausschreiben. — Die landwirtschaftliche Verlagsbuchhand lung Paul Parey in Berlin hat einen Preis von dreihundert Mark ausgeschrieben für die beste Beantwortung der Frage: -Welche Einrich tungen der Besitzer sind geeignet, ländliche Arbeiter vom Zug nach der Stadt zurückzuhalten k« Telephon. — Zwischen den Stadt-Fernsprecheinrichtungen in Leipzig und Wittenberg (Bez. Halle« ist am 10. Dezember der Fern sprechverkehr eröffnet worden. Die Gebühr für das Gespräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Ausstellungspreis. — Die Firma W. Schultz.Engelhard, Verlag für Kunstgewerbe und Architektur in Berlin, teilt uns mit, daß ihre Prämiierung auf der Weltausstellung in Chicago, die in Nr. 267 d. Bl. mitgeteilt worden ist, ihr für ihre ausgestellten Verlagswerke: -Königliches Schloß Ansbach in Bayern- von Professor Otto Lessing und -Aus eines Bildners Seelenleben- von Professor Gustav Eberlein zu erkannt worden ist. Druckfehlerberichtigung. — In einem Teil der Auflage der Nr. 287 d. Bl. vom 11. Dezember findet sich auf Seite 7698 ll. Spalte 6. Zeile) zu unserem Bedauern der Druckfehler: Ferdinand Schlote, statt Ferdinand Schlotke. waS hiermit berichtigt sei. Brand. — Die große Buchdruckerei, Lithographie, Steindruckerei und Papierstreicherei von Gebrüder Stiepel in Reichenberg in Böhmen, Verlag der Reichenberger Zeitung, ist in der Nacht vom 6. zum 7. Dezember niedergebrannt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder