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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
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Börsenblatt slir den D«ntschen Buchhandel Rückwandercramt der Anslandsorganisation der NSDAP. Wolfram Brockmeicr las eigene Gedichte und Erwin H. Nainalter bot ein stuck ans seinem Roman »Der Sandwirt«. In diesen Tagen werden auch die weiteren Verteilungen in allen Gauen des Reiches beginnen: die nächste größere Veranstaltung findet am 18. Januar in Münster in Westfalen statt, womit gleich zeitig die Verteilung für den Gnu Westfalen begonnen wird. Ans dieser Veranstaltung spricht n. a. Ministerial-Rat I)r. Heinz Wis- mann. Im Gau Pommern wird die Verteilung durch eine Veran staltung am 22. Januar in Stettin mit einer Rede von Prof. Suchenwirth über das deutsche Schrifttum im Tritten Reich beginnen. Lab. Leihbücherei-Werbeabend in Berlin Nachdem die N e i ch s s ch r i f t t u m s st e l l e beim Reichs- Ministerium für V o l ks a n f k l ä r u n g und Propa ganda durch einen Presseempfang in Berlin der deutschen Presse den Verfasser des Buches »Kampf um die Saar«: I)r. Karl B a r tz, vorgestellt hat, wird sie nunmehr den Berliner Leihbüche reien in einer großen Veranstaltung Gelegenheit geben, das Buch kcnnenzulernen. Ans dem Abend, -er am 29. Januar, 20.30 Uhr im Saalban Friedrichshain, Am Friedrichshain 23 stattfindet, und zu dem auch die Kunden der Leihbüchereien eingeladen werden sollen, wird der Verfasser selbst lesen. Der Leiter der Neichsschrifttnms- stelle, Cnrt Reinhard Dich, wird ein einleitendes Referat halten. Fachschaft der Angestellten Gau Groß-Berlin — Literarische Arbeitsgemeinschaft Mit dem neuen Jahre ist die Bücherstnnde der Ubnngssirmen mit der Literarischen Arbeitsgemeinschaft der Fachschaft vereinigt worden. Am Mittwoch, dem 22. Januar setzt unsere Arbeit wieder voll ein. Wir werden in den kommenden Monaten das grenz- und anslanddeutsche Schrifttum behandeln. Der erste Abend bringt ein Referat über das Werk von Wilhelm Pleyer, Der Puchner (Verlag Langen Müller) mit anschließender Aussprache. Es ist selbstver ständlich, daß alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen das Buch vorher gelesen haben müssen. Für die Zukunft ist Sorge getragen, daß alle, denen die zu behandelnden Bücher nicht zugänglich sind, immer ans einige Tage ein Lesestück erhalten. Alles Nähere auf dem Arbeits abend. Im alten Jahr beschäftigten wir uns mit den Neuerscheinungen, die uns als politisch und künstlerisch am wertvollsten erschienen. (Griese, Die Wagenburg, Lnscrke, Hasko, und Dwinger, Die letzten Reiter.) Der Lnserkeabend mußte leider infolge Verhinderung des Referenten ansfallen: soll aber nachgcholt werden. Wir behandelten ans diesen Abenden in zwangloser Aussprache und mit jugendlicher Offenheit alle sich ans der Lektüre sowie aus dem Referat ergclnmden Fragen. Diese Arbeit, die wir in kameradschaftlicher Form an uns selbst leisten, soll mithelfen, einen politisch und fachlich vollwertigen Nachwuchs zu erziehen. Der zweiten Eigenschaft gelten die fach lichen Abende, die wir einschieben. Da spricht z. B. ein Kamerad über »Katalogtechnik im Antiquariat«, ein zweiter über >255 Jahre Weidmannsche Buchhandlung«, ein dritter über »Landkartenverlag und -vertrieb« usw. Kameradinnen und Kameraden! Merken: Lite rarische Arbeitsgemeinschaft, erster Abend (Pleyer, Puchner) am 22. Januar, pünktlich 20.15 Uhr, Oberwasserstraße 11/12. Schluß 22 Uhr. Di. Ortsgruppe Leipzig Am Mittwoch, dem 29. Januar findet im -Haus der Beruss- erziehnng, Dittrichring 17, 20.15 Uhr die erste Monatsversammlung im neuen Jahre statt mit einem Vortrage des Herrn Studiendirektor l)i-. Uhlig über »Das K o st e n p r o b l e m bei der Buch- Herstellung«. (Grundsätzliches zur .Kostenfrage und Berechnung des Ladenpreises.) Der Vortrag ist nicht nur für die Berufskame raden des Verlags, sondern auch für die aus dem Sortiment und Zwischenbnchhandel interessant. Fachschulschaft der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt Reichsleistungskamps Im Nahmen des Neichsberufswettkampfes nehmen die Studie renden der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt geschlossen an dem Wettbewerb teil, der unter dem Namen Reichsleistnngskampf für alle Studierenden an den Deutschen -Hoch- und Fachschulen ausge schrieben ist. Für das Zentralthema »Der völkische Gedanke als knlturgestal- tcnde Kraft« ist die gesamte Mannschaft eingesetzt. Im einzelnen werden die Arbeiten sich mit deutschen Dichtern, ihren Werken und berühmten deutschen Buchhändlern befassen. Kö— Der deutsche Buchhandlungsgehilfe. Ianuar-Heft 19Z6 In neuem schlichten Gewand stellt sich das erste Heft des vierten Jahrgangs des »Deutschen Bnchhandlnngsgehilsen« seinen Lesern vor. Karl Thulke stellt ihm ein »Geleitwort« voran, das ein Rück blick und ein Ausblick »auf die Arbeit eines neuen Zeitabschnittes« ist. Er nennt noch einmal die neuen Stationen, die die ihm unterstellte Fachschaft der Bnchhandlnngsgehilsen im alten Jahr berührte: Die Zusammenfassung aller Buchhändler im Bund Reichsdeutscher Buch händler, die Errichtung der Reichsschule des Deutschen Buchl-andcls, die durch die Rede von vr. Goebbels bei der Eröffnung der Bnch- woche ihre Anerkennung erfuhr, die großen Arbeitsivochen als Sam melstätten buchhändlerischer Tätigkeit und neuer Kraftquellen. Als großes Vorbild für das kommende Jahr der Arbeit stellt der Ver fasser eine große deutsche Verlegerpersönlichkeit, I. F. Lehmann, hin. — Dieses Leben, dargestellt in dem Buch »I. F. Lehmann, ein Leben im Kampf für Deutschland« erfährt in der Arbeit Gerhard Schön felders eine Würdigung, die gerade für de» jungen und lernenden Buchhändler Bedeutung besitzt. Hell m u th La n gen - bnchcr bringt ein« Arbeit zum 70. Geburtstag von Emil Strauß am 31. Januar 1936, die ausklingt in einem Mahnwort an den ge samten Buchhandel: »Es wäre schön, wenn der Buchhandel den 70. Geburtstag des Dichters zum Anlaß nehmen würde, das Werk dieses wahrhaft großen Künstlers, mehr als cs bisher der Fall war, ins Volk zu tragen, denn er ehrt sich dadurch selbst als Mittler bleibenden und ursprunghaft deutschen Kulturgutes«. Eine Biblio graphie der Werke von Strauß ergänzt die Darstellung seiner Lebens arbeit. Die im Dezember begonnene Reihe »Ans der Arbeit des deut schen Sortiments« setzt K a r l B unzel fort mit einem Aufsatz über die Nicolaische Buchhandlung, Berlin. Dieses .Heranwachsen ans kleinsten Anfängen zu einer wertvollen und unentbehrlichen Kultur arbeit ist imponierend, vr. Friedrich Lüthge führt die Arbeit »Ans der Reihe deutscher Verlage« fort und stellt das Werden und die Tätigkeit des Gustav Fischer Verlags in Jena dar. Einen Rechenschaftsbericht über die Deutsche Weihnachtsbüchcr- schan (mit Bildbeilagen)-gibt der Gestalter Fritz von Valtie r. Wir haben auch im Börsenblatt auf sie hingewicsen. Die Arbeit ver dient Erwähnung, weil sie durch die Art ihrer Gliederung Möglich keiten bringt, die neuen Ansätze der Bnchansstcllnng auch im einzelnen Bnchhandlungsbetricb zu verwerten. In den »kleinen Beiträgen« finden wir einen »offenen Brief« an Ulrich Sander von Alfred Hirsch und eine Darstellung des kulturellen Lebens der Nordmark »Buch und Volk in der Nordmark . Den Abschluß bilden Bnchberichtc der praktischen Sortimentcrarbcit, die eine wertvolle Unterstützung bedeuten. (Paul Ernst »Das Kaiser- bnch«, knnstgeschichtliche, vorgeschichtliche, geographische und literatur- geschichtliche Werke.) L—er. Der beste deutsche Zeitungsroman gesucht Im Einvernehmen mit der Neichsschrifttnmsstelle beim Neichs- ministerium für Volksanfklärnng und Propaganda schreibt der Ver lag der deutschen Wochenschau einen Wettbewerb zur Erlangung zeitgemäßer Unterhaltungsromane ans, die sich zum Fortsctznngs- abdrnck eignen müssen. Diese Romane sollen spannend und unter haltend sein. Teilnahmebcrechtigt an dem Preisausschreiben ist jeder Deutsche bzw. jede Deutsche arischer Abstammung. Die für die besten Romane ansgesetzten Preise sind: 1. Preis NM 10 OW. , 2. Preis NM 3 000. . 3. Preis NM 2 000. Außerdem werden die Buchausgaben der Romane besonders hono riert. Tie Neichsschrifttnmsstelle beim N e i ch s m i ni ste r i u m für Volksanfklärnng und Propaganda, Berlin W 8, M ohre n st raße 65 versendet auf Anforderung die genauen -Bedingungen des Wettbewerbs und einen Fragebogen, welcher ansgefüllt der Eilsendung lnrizusiigen ist. „Württembergische Bibliophilen" Der bei der Herausgabe seiner kleinen Veröffentlichungen immer gut beratene G raphische Klub Stuttgart bescherte unlängst seinen Mitgliedern und Freunden wieder einmal eine ausgezeichnete Arbeit des Bibliothekars an der Landesbibliothek Stuttgart, vr. Franz Hammer, der uns fürstliche und gelehrte Bücherfreunde und -sammler seiner Heimat vorstellt (Württembergische Bibliophilen. Zur Woche des Buches 1935 als zweite Jahresgabe heransgegeben vom Graphi schen Klub, Stuttgart). Vorangestellt ist eine grundsätzliche Einleitung über Bibliophilie. Was der Verfasser hier über die heutigen und die zukünftigen Aus gaben der Bücherfreunde und ihrer Vereinigungen sagt, wird jeder, 63
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