„Die Namenlosen fanden ihren Eine Buch bcrichM^rei^BMiken langft'mit einer kleinen Zeitungsnotiz unterging oder nur noch in der Erinnerung der Kameraden lebt, die zufällig in ihrer großen Stunde neben ihnen gestanden, kehren noch einmal zurück. Wieviele von uns kennen diesen oder jenen, der sich im Augenblick der Gefahr anständig verhielt, nicht Orden noch Ehren sah und doch Größe gewann. Sie werden in 5O Jahren vergessen sein. In einem schmalen Bande hat ein Soldat ihr Gedächtnis bewahrt. Er erzählt von der Front, aus dem Luftkampf, von den Falklandinseln, aus der Gefangenschaft ein« Reihe von Geschehnissen, di« das Wesen unseres Soldatentums in Beispielen wie in geschliffenen Kristallen aufblitzen lassen. Dazu bedient er sich der Form der Anekdote, wie sie uns durch Heinrich von Kleist in den .Berliner Abendblättern' gelehrt worden ist. Die Sprache ist knapp und dicht ge knüpft, kein Schwaden von süßlichem Pa triotismus liegt darüber, kein« Phrase hat in ihr ein Asylrecht. Es ist eine Art der Berichterstattung, die streng bleibt, auch da, wo der Mund aufschreien will vor Erschütte rung. Um so nachhaltiger ist die Wirkung. Nur an wenigen Stellen wird der Be trachtung ein etwas weiter Raum einge räumt, sonst ist alles auf die knappste Formel gebracht, anschauliche Meldung. Wir wünschten, daß in jeder der zahlreichen Re- gimentSgeschichten, die erschienen sind, nur je zehn solcher Anekdoten zu finden wären: dann hätte unser Heer seine Heldenhalle des Wortes. Erhard Wittek hat di« Stimm« der unbekannten Gräber beschworen." »Der Angriff- tNannee Von VMIek iibvr 6ns sovbvn orsrtiisnsn« 8u«i> — er« Vuch des Stolzes In deinen KU 2.SV Ädevatt wlvd die Vvesse das neue Buch von Gvbavd LVitiek ausfühvtttb besvvechen. - Deeken Ske fr<b sofovt eknk eazncnn sene veai.z6snznoi.un6 / S7v776za7>o Börsenblatt s. d. Deutschen Nuchhanbel. 103. Jahrgang. 28