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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1871
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1871
- Sprache
- Deutsch
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Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schcn Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Titelauflage. -s -p- wird nur baar gegeben.) Behr's Buchh. in Berlin. 3578. IlsIleuKsr st 1 isolier, nouveau Kuide cls oonversalions modernes en Irani)»!» st slleinand. 16. Oart. ^ 3579.1Viteomb a. kisvlier, nerv Kvids to modern oonversstion in enz- lisb a. genna». 16. Lart. ^ ^ Besser in Golha. 3580. Encyklopiidie d. gesammten Erziehungs- u. Unterrichtswesens, bearb. v. e. Anzahl Schulmänner u. Gelehrten, hrs.z. v. K. A. Schmid. 81. u. 82. Hst. Ler.-8. ä»12 NX Broekhau« in Leipzig. 3581. Bunsen» Chr. C. I.. vollständiges Bibelwerk f. die Gemeinde. Neue Ausgabe. 7. Lsg. Ler.-8. ' U ^ 3582. Olussilcer, deutsoke. d. illittslalters. Uit IVorl- u. 8aobsrKlLrKN. Ilsßründst v. K. kkeilker. 10.Ld. 8. * 1 in enKl. Link. * 1^ ^ Inknil: tVntkram'« r. k»c k snbaek pnrrivat u. rituisi. Hrsg. v. L. Lnrisrl». r. rkl. Deichert in Erlangen. 3583.Sommer, I. L., die epistolischen Perikopen d. Kirchenjahres, exegetisch u. Homilet, behandelt. 2. Hälfte, gr. 8. *1^6 NX Döring in P°k«vam. 3584, -Wintcrfeld, C. t>., Geschichte d. deutschen glorreichen Krieges gegen Frankreich im I. 1870 u. 1871. 8. ' 6 NX Dilrr'sche Buchh. in Leipzig. 3585. Schorn, A., Handbuch zur unterrichtlichen Behandlung der biblischen Geschichte. 8. » ^ L-uckart in Leipzig. 3586. RamShorn, C., Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte. 3. Ausl, gr. 8. » ^ ^ Oldenbourg in München. 3587. Stenglein, M., das Strafgesetzbuch s. das Königr. Bayern vom 10. Novbr. 1861 erläutert. 6. Hst. Ler.-8. * 16 NX 3588. Wern-, I., Commentar zur Prozeßordnung in bürgerlichen Rechts streitigkeiten f. das Königr. Bayern. 7. Hst. Ler.-8. * 16 NX C. H. Reclam s-n. (Sep.-Et°.) in Leipzig. 3589. -j-AotIi- u. Uvlksbiielilein f. kuolibändler. 16. *" 2^ li'X Schultheß in Zürich. 3590. Benz, R., das Strafgesetzbuch f. den Kanton Zürich, gr. 8. * 26 NX 3591. Lseder r. der lüntk, 4., u. V. vürstli, die VVasserverbäl wisse der 8tadt 2üriob u. ikrer llmKebunK. 4. * 27 KX 3592. Rexuier, Oraison kunöbre eu I'bonneur du Keneral Lomte öosali- llauüe. Kr. 8. 8 k§X 3593.Schweizer, A., derProphet Jeremias u. die großen Ereignisse derGegcn- wart. Predigt, gr. 8. » 4 NX Wettermann in Braunschweig. 3594Hvk1tzll8terll'8, Ist. V., u. 8. ImnKe'8 8obul-4llss. lll 29 Kar len. 20. 4ull. neu besrk. v. ll. llanxs. qu.qr.4. » 1^ in 37 Kar ten * 1 ^ 27 KX: in 44 Karten * 2 9 DiX 3595.— derselbe. 1. LrKZnrunKskekt in 8 Karlen rur VsrvollstLndixg. d. 4tiss in 37 Karten, qu. gr. 4. * 12 I>X l 3596. — derselbe. 2. LrKäoeunKskekt in 7 Karlen rur VervoIIstSadiKK. d. 4tlas in 44 Karten, qu. Kr. 4. * 12 kiX iv. Wigand in Leipzig. 3597. Am Scheidewege. Von c. Deutsch-Oeslerreicher. gr. 8. 6 NX 3598. Ru-ertus, System der politischen Oekonomie im besonderen Hinblick auf Oesterreich. 8. ' H ^ Nichtamtlicher Theil. Ludwig Ferdinand Maske. Am 31. März d. I. verschied in Breslau der Buchhändler Ludwig Ferdinand Maske, Inhaber von A. Gosohorsky's Buchhandlung und des seinen Namen führenden Antiquariats. Am 20. Juli 1808 geboren, endete sein unermüdlich thätiges Leben an dem Abend, welcher den Zeitraum eines fünfundzwaszigjährigen Besitzes von Gosohorsky's Buchhandlung abschloß. Der Moment also, der für ihn selbst und für alle ihm Nahestehenden Anlaß zu einem freudigen Rückblick auf einen Abschnitt ruhmvollen Wirkens War, gestaltete sich leider zu einem schmerzvollen Abschied. Sein Lebensgang war Wohl geeignet, seiner an dieser Stelle zu gedenken, und so sei denn nachstehende Skizze den Lesern des Börsen blattes geboten. Maske empfing seine Schulbildung zu Breslau auf dem Mag- dalenaum, welches er bis zur Prima besuchte. Er verließ das Gym nasium im Herbst des Jahres 1828 Familienverhältnisse halber, seine Absicht sich dem Rechtsstudium zu widmen aufgebend, um, aus gerüstet mit einem gediegenen Fundament von Kenntnissen, als Lehr ling in die Buchhandlung von A. Gosohorsky einzutreten. Nach ab- solvirter Lehrzeit verblieb er noch bis zum Jahre 1834 als Gehilfe in genannter Buchhandlung in Stellung und ging alsdann nach Wien, woselbst er vier Jahre bei Schaumburg L Co. conditionirte. Von dort kehrte er im Jahre 1638 nach Breslau zurück und trat wiederum in das Gosohorsky'sche Geschäft als Gehilfe ein. Seine Arbeitskraft und Intelligenz, von seiner früheren Wirksamkeit her noch in gutem Andenken, machten sich bald in so vortheilhafter Weise geltend, daß die Führung des Geschäftes lange Zeit ihm ganz allein anvertraut blieb. Er stand seinem Posten mit großer Gewissenhaftigkeit vor; nicht selten opferte er den Interessen des Geschäftes die Freuden der Geselligkeit und des Kunstgenusses, die sich ihm in reichstem Maße darboten, da er als vortrefflicher Klavierspieler überall sehr will kommen war und zu Concerten gern herangezogen wurde. Im Jahre 1846, am I. April, übernahm Maske die Goso horsky'sche Buchhandlung nebst der derselben bereits einverleibten Streit'schen Leihbibliothek käuflich und brachte das Geschäft durch verdoppelten Eifer und Thätigkeit bald zu hoher Blüthe. Sein leb haftes Temperament ließ sich daran nicht genügen und trieb ihn, ein neues Feld für seine rastlose Thätigkeitzu suchen. Sein praktischer Blick ließ ihn bald erkennen, daß die Verhältnisse des Platzes für Gründung eines Antiquariats in großem Style günstig seien, und so errichtete er im Laufe des Jahres 1851 das heute in weitesten Kreisen bekannte und allgemein geachtete Antiquariat von L. F. Maske. Es konnte nicht fehlen, daß er, selbst so thätig, seinen Mit arbeitern ein Vorbild war, dem nachzucifern alle freudig bestrebt waren. Dazu gesellte sich bei Jedem bald innige Verehrung und Liebe für den Chef, da Maske sich durch freundliches und herzliches Wesen auszeichnete und in allen geschäftlichen Verhältnissen stets gleich bleibende Humanität walten ließ. Bei der zunehmenden Ausdehnung der Geschäfte mußte Maske darauf bedacht sein, den einzelnen Zweigen tüchtige dirigirende Kräfte zuzuführen und sich selbst nur die Generaldirection vorzubehalten. Es gelang ihm, sowohl für die Buchhandlung als für das Antiquariat intelligente Männer zu finden, welche durch sein Beispiel ermun tert ihren Obliegenheiten mit regstem Interesse nachkamcn und in seinem Sinne die vorgezeichnete Bahn weiter verfolgten. Wie das Sortiment stetig wuchs, nahm auch, zu Maske's besonderer Freude, seine eigene Schöpfung, das Antiquariat an Umfang zu. Das Emporblühen des Antiquariats wurde noch besonders gefördert
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