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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.06.1883
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.06.1883
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- Deutsch
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2396 Künftig erscheinende Bücher u. s. w. ^ 124, 1. Juni. Verlag von A. Pichler's Witwe L Sohn. Wien. s25b14.j . In unserem Verlage erscheint in wenigen Tagen: der Gerechtigkeit für Staatsbürger von vr. Fr. Schmid-Schwarzenberg, Professor d. Philosophie u. Pädagogik a. d. Universität Erlangen. Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat es keinen Werth mehr, daß Menschen aus Erden leben. Kant. 7 Bogen 16. Hochelegant broschirt. Preis 1 ^ ord., 70^ netto. Frei-Expl. 13/12. Vorwort. Der deutsche Geist hat mit dem Ausgange der Sonne seines Selbstbewußtseins als die höchste Angelegenheit die Verwirklichung der hohen Idee der „Gerechtigkeit", wie wir im Unterschiede zur alten Welt sie sassen, betrachtet und angestrebt. Solche Bedeutung hat das Wort „Gerechtigkeit", daß der erste grund deutsche Denker — Nikolaus Taurellus im sech zehnten Jahrhundert über den Sternen die „Gerechtigkeit" als das Allerhöchste erkannt und daß in seinem Geiste Kant aus der Erde die „Gerechtigkeit" als das unerläßlich Noth- wendige gelehrt hat, wenn das Menschendasein überhaupt einen Werth haben soll. Daß die Menschen zur „Gerechtigkeit" erzogen werden müssen, war unserem Kant ein so dringendes Anliegen, daß er den Wunsch aussprach, es möchte doch ein „Katechismus der Gerechtigkeit" versaßt werden. Jnsolge dieser mächtigen An regung ist durch vieljährige mühsame Arbeit der vorliegende „Katechismus der Gerechtigkeit" zu Stande gebracht worden. In der einfachsten Weise soll er das lehren, was über die „Ge rechtigkeit" als Fundament und Kuppel des Hauses, der Gemeinde, des Staates jedem Staatsbürger zu wissen schlechthin nothwendig ist, damit er mit klarem Selbstbewußtsein als Persönlichkeit seine Rechte wahren, seine Pflich ten erfüllen, seine Macht entfalten und immer recht handelnd sich und die Anderen dem ge meinsamen Ziele näher bringen kann. Möge dieser Katechismus der „Gerechtigkeit" zur För derung der „Gerechtigkeit" auf Erden beitragen I Inhalt: Vorwort. -- Erstes Buch. Von dem Rechts menschen 1. Von den Trieben des Menschen. 2. Von den höheren Strebungen des Menschen. — Zweites Buch. Von der Gerechtigkeit. Erstes Hauptstück. 1. Abschnitt. Was ist das Rechte? 2. Abschnitt. Was ist das Recht? — Zweites Hauptstück. Von der gemeinen Gerech tigkeit. 1. Theil. Vom Unterlasten. 2. Therl. Vom Thun. — Drittes Hauptstück. Von der höheren Gerechtigkeit. — Viertes Hauptstück. Von der höchsten Gerechtigkeit. — Fünfte? Hanptstück. Von der Religiosität. — Drittes Buch. Von der Rechtsangehörigkeit, t-rstes Hauptstück. Von der Selbstangehörigkeit. Zweites Hauptstück. Bon der Rechtsfamilie. — Drittes Hauptstück. Von der Rechtsgemeinde. — Viertes Hauptstück. Von dem Rechtsstaate. 1. Abschnitt: Von dem Wesen des Rechtsstaates. 2. Abschnitt: Von dem Oberhaupte des Rechts staates. 3. Abschnitt: Bon der Obrigkeit im Rechtsstaate. 4. Abschnitt: Von den Unter- thanen im Rechtsstaats. 5. Abschnitt: Von der Kunst im Rechtsstaats. 6. Abschnitt: Von der Wissenschaft im Rechtsstaate. 7. Abschnitt: Von den Geistlichen im Rechtsstaate. — Schluß. Aus vorstehenden Angaben werden Sie ersehen, daß wir dem Büchermarkt in dem „Katechismus der Gerechtigkeit" eine in Bezug auf Inhalt und Form originelle Neuig keit bieten, die sich bald in allen Kreisen der Gesellschaft Eingang verschaffen wird. Käufer für das Büchlein werden Sie ebenso gut in dem Palaste des Fürsten, des Staatsmannes, unter Gelehrten, Beamten, Geistlichen rc. wie in dem Hause des einsachen Bürgers sinken. Jede Handlung ist in der Lage, Partien des „Katechismus der Ge rechtigkeit" abzusetzen. Hochachtungsvoll Wien, Mai 1883. A. Pichler'S Witwe L Sohn. 125515.1 Demnächst erscheint in unsermVerlage: Jubelbüchlein zu vr. Martin Luther's 400iährigem Geburtstage in Wort und Bild für Alt und Jung. Von I. Diffelhosf. Mit vielen schönen Illustrationen. Ca. 7H Bogen in Octav. Elegant geheftet. Preis 30 ^, 23 §». baar. — dasselbe. Ausgabe auf Velinpapier. In ganz Calico geb. Preis 75 60 ^ baar. Kaiserswerth. Die Buchhandlung der Diakoniffen-Anstalt. Illt6r688Ulltkür^6ä60Musikfreund! j25516.j In sinixsn luxen srsobsiut äis rvvsits vokistänckiA umAearberkcke uuck mit einem ekro- >!o?0Ai«cäen unä einem Aac/rres/ieter vermehrte Au/iage äss: viedarä ^VaKiwr - Kalender. vistorisolie Daten aus des Meisters Veden u. wirken. vür dis Zssnrnrnßs luusikulisede Molt. UitUoriiuit unä I'uosiwils. 12. llüsxunt brosobirt mit Ooläsobnitt 1 «/ll 50 orä., 1 13 ^ no., 1 ^ buur. Visxunt in Vsinvanä xsb. mit vsobsuvsr- xolännx nnä Uoläsvbnitt 2 ^ 25 ^ orä., 1 ^ 50 X baar. vurtisxrsiss: 13/12 mit 40 U; 100 Lxsm- xlurs mit 50 och. IVübrsnä äis srsts vor rvsi äabrsu sr- sobisnsos Vuüaxs bauxtsüvbliob tür äis krsuuäs unä Vsrsbrsr IV sxner's bestimmt unä aueb bei ilwsn äen 1«bbatts»t«o Lnblaux kbuä, stobt äisss rvsits umxssrbsi- tsts unä äurob rv-ei Nsxistsr vermsbrte il.ullg.xo vollstünäix gut' äom bistorisobon Ltunäxunbt unä virä niobt nur äsn psrsön- liokon Vsrsbrsrn äos xrosssn Doäton, son- äsrn äsr xosummton musibalisobsn IVsIt eins boobvillbommsus Oube sein. 8is bat also ein unonälieb grösseres ^bsutekslä als äis srsts, unä sebe ieb äubsr rsobt nabl- rsioben Lsstellunxsn äsr löbliebsn Luob- unä Nusibglisnbunälunxsn sntxsxon. IVisv, Dnäs Llui 1883. Ourl kromme, b. b. Uokbuobäruobsrsi unä Vsrlgxsbuvälx. VorlüUÜAtz ^.0261^6. j25517.j — Im ^.uxust srsobsint bei mir: Iie88inA e1tau8eiiauuiiA. Von vr. Kiäeon ZxieLer, orä. krotsssor gn äsr ^.bgäsmis in Nünstsr. vrsis eg. 6 Visses, im snxsrsn Lrsiss sobon Ignxe srvgrtsts IVerb virä nivbt nur äurob äs» rum srstsn Ngls in solobsr buskübrliobbeit bebanäsltsn 8toll, sonäsrn guob äurob äis kersönliobbsit äss Vsrtgsssrs sin bsrsob- tixtss Lukssbsn unä Intsrssss srrsxsn. Oiroulgr bisrübsr virä äsmnüobst gus- xsxsbsn. Osoi x IVlxanck in bsipeix. Nur hier angezeigt. f25518.j In wenigen Tagen versenden wir als Neuigkeit: Die eigentliche Hauptfrage im gegenwärtigen Mittelschulstreit von vr. G. Neudecker, Privatdocent der Philosophie an der Universität Würzburg. 2 Bogen. Preis 60 ^ ord., 45 ^ no., 40 ^ baar. Vor Erscheinen bestellt 7/6 — sonst baar 11/10 u. in Rechnung 13/12. Vorliegende Schrift über die Gymnasial frage untersucht ebenso gründlich als bündig, was denn eigentlich „allgemeine" oder „formale" Bildung sei, prüft den Bildungswerth des elastischen Unterrichts und der Mathematik und setzt in neuer und überraschend klarer Weise die wahre Bedeutung des sprachlichen Unterrichts fest. Zur Klärung der gährenden Meinungen dürfte diese Schrift aus der Hand eines tüch tigen Logikers und ErkenntnißtheoretikerS, welche ganz gleichmäßig beide Parteien in- teressiren muß, Humanisten wie Physiologen, Archäologen wie Mathematiker — ein Red liches beitragen. Vor allem aber wird der Verband norddeutscher Realschulmänner ein hervorragendes Interesse an unserer Publika tion nehmen. Wir bitten, Bedarf rasch per Postkarte verlangen zu wollen. Adalbert Stuber'S Verlagshandlung in Würzburg.
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