„ Meistecleistungen geöiegenen Geschmacks " rühmte üie Presse beim Erscheinen unserer ersten biegsam gebunüenen Novellen! In öer gleichen Ausstatti Ludwig Tügel ^erke Erzählung Biegsam gebunden 2.70 M. 2n Ganzleder 4.80 Mk. Herzergreifend Ist diese Erzählung von der Geburt, Kindheit und dem Heranwachsen der sungen Lerke. Line Kindheits- und Iu, gendbcschreibung von ungewöhnlichem Reiz macht die erste Halste des Buches aus. Da ist das Kind Lerke, dem der Tod früh den Vater, ein fremder Mann die Mutter, und die Zeit ihre Heimat, das elterliche Gut, geraubt hat, und das doch erfüllt ist von übergroßer gefährlicher Lebenskraft und Lebcnssehnsucht. Da ist ihr Erzieher, ein alter Oberstleutnant, der Kriegskamerad ihres Vaters, eine männliche Gestalt von echter und ergreifender Menschlichkeit, der die Gefahren in Lerkes Brust ahnt und ihr deshalb immer wieder als größtes Gesetz die Treue nennt. Da ist der mit wunderbarem Humor gezeichnete Diener Franz, der für Lerke dieses Gesetz bis in den Tod selbst erfüllt und der mehr um die Dinge zwischen Himmel und Erde weiß, als sein Herr wahlhaben will. Und da ist in über wältigender Großartigkeit die Natur, das karge Land an der Küste und das immer rauschende unbezwingliche Meer. Hier erfüllt sich im zweiten Teil Lerkes Schicksal, vor dem die beiden väterlichen Freunde sie nicht bewahren könnnen. Sie bricht dem Gespielen ihrer Jugend, einem jungen Seemann und Künstler, die Treue, denn die Liebe der Männer verfolgt sie. Lin verhängnis voller Zauber umgibt sie und sie, die vielen Freude schenken möchte, muß erfahren, daß Menschen zugrunde gehen, die sich ihr nahen. Abenteuerlich ist, was sie leidend und doch dem eigenen Leide seltsam fremd, durchzumachen hat, bis fle endlich als junge Witwe am Belt Ihres Sohnes sitzt. Diese Handlung gäbe leicht den Stoff für einen umfangreichen Roman, Tügel aber erzählt sie ganz kurz und knapp. Denn ihm geht es um die Menschen! Sie treten fast unheimlich lebendig vor uns hin und sind trotz ihrer Unalltäglichkeit Kinder der Wirklich keit, aber einer Wirklichkeit auf der höheren Ebene des Dichterischen. Man spürt, hier wird an Heimlichkeiten gerührt, die Aufschluß über die tiefsten Duellen dieses Lrdenlebens ahnen lassen. Zwei literarische Köstlichkeiten. Infolge öer nieöri^ <Z) öle gegebenen Vkkl.^6 NLVklri l.Nbl6kM Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 1539 „Sorgfalt unö Schönheit öer Ausstattung" ^öe: »Miechert/ Hirtennovelle« unö »Lühe/ Die Chronik öes Amtsschreibers«. erscheinen am 1. April Hanns Iohst (Lonsuela Tagebuch einer Spitzbergensahrt Neue Ausgabe. s.-ro. Tausenü Biegsam gebunden 2.50 Mk. In Ganzleder 4.80 M. .Diese .Fahrt nach Spitzbergen", die eine Liebesgeschichte innig und verträumt entstehen ließ, gibt beste Reiseschilderung, die dank der Lrzählungskunst Jobsts zu einem Gedicht wurde, das, zag und tastend, wegen der Scheu und einer fast heiligen Verehrung von Natur und Menschen erschüttert." Berliner Börsenzeitung .Wir sprechen von einer Sehnsucht nach dem Süden. Wer Hanns Iohsts Tagebuch einer Spitzbergenreise .Lonsuela" liest, verfällt der Sehnsucht nach dem Norden, nach dem unberührten Reich der Gottheit, dem Land der Mitternachtssonne. Aus Stimmung geboren, in Stimmung getaucht, so zieht dieses Reisebuch eines reinen Dichters an uns vorbei fast wie eine eigene Reise." Hannoverscher Kurier .Lin sommerlich schönes Buch, das in weißen und blauen Farben Ruhe und Freude atmet und am Lnde einen schmerzlich bewegten Abschied von der Heldin Lonsuela schildert, so daß die Harmonien mit einem dunklen Akkord schließen. Ls fleckt sehr viel Musikalisches in dem kleinen Werk und sein schönstes Kapitel ist sicherlich die Beschreibung des fröhlichen Tages, in dem aus einmal Heiterkeit, Frohsein und Glück sind, jenes Glück, das außerhalb der Dinge liegt und dessen eigentlicher Grund sich uns verbirgt." Essener Allgemeine Zeitung Preise unö öer besonüers hübschen Ausstattung lstergeschenke. (Z)