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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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/tz SS, 13, April 1911, Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 4639 der Korporation der Berliner Buchhändler ist die Krebs- Jubiläums-Stiftung in der Lage, zunächst allen Angehörigen des Berliner Buchhandels Hörerkarten zum ermäßigten Preise von 5 (statt 10 ^) zur Verfügung zu stellen, weiterhin aber eine Anzahl von Hörerkarten kostenlos auszugeben. Bestellungen auf Hörerkarten zum ermäßigten Preise von 5 ^ werden er beten an den Schatzmeister der Krebs-Jubiläums-Stiftung, Herrn Heinrich Heise (Franz Bahlen), Linkstr. 16. — An die gleiche Adresse sind schriftliche Gesuche um kostenlose Überlassung einer Hörerkarte bis 20. April zu richten. Mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der zur Erörterung stehenden Materie darf erwartet werden, daß der Bitte des Vorstandes, Gehilfen und Lehrlingen den Besuch der Vorlesungen anzuraten und zu erleichtern, allgemein entsprochen wird. Post. Postscheckverkehr. — Im Reichspostgebiet ist die Zahl der Kontoinhaber im Postscheckverkehr Ende März 1911 auf 64 060 gestiegen (Zugang im Monat März allein 1290). Auf diesen Postscheckkonten wurden im März gebucht 9n1'/z Millionen Mark Gutschriften und 97(0/g Millionen Mark Lastschriften. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betrug Ende März 88^/2 Mil- lionen Mark, ihr durchschnittliches Gesamtguthaben während des selben Monats 106"/i Millionen Mark. Im Verkehr der Reichs postscheckämter mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsparkasse in Budapest, den schweizerischen Postscheckbureaus und der neuerdings an diesem Verkehr mit teilnehmenden belgischen Postverwaltung wurden fast 5'/z Millionen Mark um gesetzt, und zwar auf 2070 Übertragungen in der Richtung nach und auf 8680 Übertragungen in der Richtung aus dem Auslande. Rezensionsexemplare als »Linkommen«. — Herr Pro fessor Di-. Hans Paalzow, Abteilungsdirektor an der Königl. Bibliothek in Berlin, richtete an die Redaktion des Berliner Tage blatts eine Erklärung, die den Zweck verfolgt, der Annahme entgegenzutreten, daß der wegen Untreue und Betrugs zu sieben Monaten Gefängnis verurteilte ehemalige Bibliothekar der Gräfl. Schaffgotsch'chen Bibliothek durch unzulängliche Besoldung in Not geraten und durch diese Notlage dazu getrieben worden sei, Dubletten der ihm anvertrauten Bibliothek zu verkaufen. Nach den Angaben Professor vr. Paalzows bezog der Verurteilte seit dem Jahre 1909 ein Jahresgehalt von 6200 ^ und »erhielt außer dem alljährlich erhebliche Beträge für Rezensions exemplare, die er der Bibliothek verkaufte«; so 1908 rund 1300 1909 rund 560 Nach dieser für die breite Öffentlichkeit bestimmten Fest stellung eines hohen Bibliothekbeamten scheint man es in diesen Kreisen für richtig zu halten, wenn ein Kritiker die ihm zur Besprechung zugesandten oder — was noch öfter geschieht — die von ihm zu diesem Zwecke ausdrücklich vom Verlage erbetenen Rezensionsexemplare regelmäßig weiterver äußert. Daß durch ein solches Verfahren der Buchhandel, Verlag und Sortiment gleichmäßig erheblich geschädigt wird, ist augenfällig. Beachtenswert ist weiterhin für den Verlag die Höhe des Wertes der einem einzigen Kritiker jährlich zur Verfügung gestellten Rezensionsexemplare und recht bedauerlich für den Ge samtbuchhandel schließlich die Tatsache, daß eine angesehene Bibliothek zur Ergänzung ihrer Bestände regelmäßig Rezensions exemplare aufkauft, deren eigentliche Zweckbestimmung ihr doch wohl nicht unbekannt sein wird. LI. ?. Ein Reichsverband deutscher BUHnenmitglieder ist am 11. April in Berlin ins Leben getreten. Gründer des Vereins, der sich als Ergänzung zur Genossenschaft betrachtet, ist Herr Edmund May, der Herausgeber des »Theatercouriers«. Der Dentfche Zentralverband für Handel und Gewerbe (e. V.), mit dem Sitze in Leipzig, hat an den Reichstag eine Ein gabe gerichtet, in der gebeten wird, das Gesetz über die Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften dahin abzuändern, daß die Konsumvereine nicht zugleich Eigenproduktion betreiben dürfen und, falls dies nicht zu erreichen ist, daß den Konsumvereinen der Verkauf der von ihnen erzeugten Waren an Nichtmitglieder oder das Feilbieten in den- selben Verkaufsstellen, in denen sie im großen eingekaufte Waren absetzen, untersagt wird. Weiter wird in der Eingabe gebeten, den maßgebenden Stellen der Reichsregierung nahezu legen, daß die Beteiligung der Reichsbeamten und Offiziere an Konsumvereinen und Wirtschaftsvereinigungen einer gesunden Entwickelung der Volkswirtschaft und der Erhaltung des sozialen Friedens nicht dienlich sei und bei Errichtung von Beamten- Konsumvereinen und -Wirtschaftsvereinigungen den Bedürfnis nachweis zu fordern. Nachlaß F. von Uhde. — Am 1. Juni findet unter der Leitung des Kunsthändlers und gerichtlich vereideten Sachver ständigen Hugo Helbing in München die Versteigerung des künstlerischen Nachlasses des verewigten Professors F. von Uhde statt. Der reichillustrierte Katalog gelangt in der ersten Hälfte des Mai zum Versand. Wuppertaler Akt. Druckerei in Elberfeld. — Soll. ^ ö Gehälter und Löhne . 75 510 02 Allgemeine Unkosten 19 266 67 Hypothekenzinsen 2 800 Abschreibungen . 8 462 4 335 74 110 374 43 Haben. Gewinnvortrag aus 1909 669 38 Zeitungskonto 70 046 03 37 9*2 88 Mieten I 776 14 110 374 43 Bilanzkonto am 31. Dezember 1910. Aktiva. Immobilien 89 832 68 Abschreibung 1 796 65 88 036 03 Maschinen 12 301 55 Zugang 18 022 — 30 323 55 Abschreibung 4 200 — 26 123 55 Typen 6 166 78 Zugang 2 609 40 7 676 '8 Abschreibung 1 284 30 6 391 88 Inventar 158" 63 Zugang 230 1 810 53 Abschreibung 181 06 1 629 48 Verlagsrecht 3 500 Abschreibung 1 000 2 600 — Vorräte 6412 Debitoren 27012 48 Kasse 147 04 157 252 46 Passiva. 4 Aktienkapital 75 000 — Hypotheken 65 000 — Reservefonds 6 658 82 Rückständige Dividenden 185 Kreditoren 7 072 »0 Gewinn 4 336 74 157 262 46 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 87 vom 11. April 1911.) Burgverlag G. m. b. H. in Gruuewald bei Berlin. — In das Handelsregister 6 des Unterzeichneten Gerichts ist heute eingetragen worden: Nr. 9084. Burgverlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Grunewald bei Berlin. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Herausgabe, der Verlag und Vertrieb einer 603*
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