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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1935
- Sprache
- Deutsch
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MsMlÄtMMDeMMVllMaM Nr. 146 (N. 76). Leipzig, Donnerstag den 27. Juni 1935. 162. Jahrgang. Bekanntmachungen Arbeitsgemeinschaft der mit dem Neisebuchhandel arbeitenden Verleger Eingliederung der Vereinigung am Reisebuchhandel interessierter Verleger in den Bund Reichsdeutscher Buchhändler In der 2l. ordentlichen Mitgliederversammlung am 18. Mai 1935 in Leipzig wurde beschlossen: Die Vereinigung am Reisebuchhandel interessierter Verleger wird unter dem Namen »Arbeitsgemeinschaft der mit dem Reise buchhandel arbeitenden Verleger« in die Fachschaft Verlag, Fach gruppe II: „Schöngeistiger und populärwissenschaftlicher Verlag" des Bundes Reichsdeutscher Buchhändler übergeleitet. Bekanntmachungen erfolgen durch das Börsenblatt und die Vertraulichen Mitteilungen der Fachschaft Verlag, in Sonder- sällen durch Rundschreiben. Mitteilungen sind an die Geschäfts stelle Leipzig C 1, Täubchenweg 17, zu richten. Leipzig, den 29. Mai 1935. Arbeitsgemeinschast der mit dem Reisebuchhandel arbeitenden Verleger. Der Leiter: vr. Helmut Bücking. Arbeitsgemeinschaft der Verleger von Reiseführern und Landkarten Durch die am 18. Mai 1935 in Leipzig stattgesundene Ver sammlung ist die Gründung der Arbeitsgemeinschaft erfolgt. Die Mitgliedschaft ist obligatorisch, also Pflichtmitgliedschaft für alle Verleger von Landkarten und Reiseführern. Ich fordere deshalb alle Verleger von Landkarten und Reise führern (auch diejenigen von Lokalpublikationen) auf, sich als Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft bei der Geschäftsstelle der Fach schaft Verlag, Leipzig C 1, Platostraße 3, bis spätestens 8. Juli 1935 anzumelden. Bekanntmachungen der Arbeitsgemeinschaft erfolgen entweder in den »Vertraulichen Mitteilungen der Fachschaft Verlag« oder durch das »Börsenblatt« oder durch Rundschreiben. Die Geschäfts stelle der Arbeitsgemeinschast befindet sich in Stuttgart, Garten strabe 46 (Anschrift: Postfach 426). ^ S t u t t g a r t, den 4. Juni 1935. Paul Steinmetz, Leiter der Arbeitsgemeinschast. Arthur Meiner zum In voller Frische und gesegneter Rüstigkeit feiert Herr Hof rat vr. b. «. Arthur Meiner am 28. Juni seinen 70. Geburtstag. Zahllose Freunde nah und fern nehmen daran herzlichsten Anteil und bringen ihm die aufrichtigsten Glückwünsche dar. Den Lebens gang des Gefeierten in Erinnerung zu rufen und aufs neue ein Bild seines Schaffens und seiner Erfolge zu geben, tut nicht not. Alleschas steht lebendig vor den Augen der Zeitgenossen und ist in die Blätter der Geschichte des deutschen Buchhandels, insbesondere des Börsenvereins, längst zu immerwährendem Gedächtnis einge tragen. Das 150jährige Bestehen der Firma Johann Ambrosius Barth, das am 1. Juli 1930 festlich begangen werden konnte, gab damals Gelegenheit, nicht nur das bedeutsame Erbe aufzuzeigen, das Arthur Meiner verantwortungsbewußt 1890 in Verwaltung genommen und seitdem erhalten und gewaltig gemehrt hat, es ist damals auch aus der Feder der Tochter, Frau vr. Annemarie Meiner, eine Geschichte des Berlages erschienen, zu der Arthur Meiner selbst eine überzeugende Darstellung seines Persönlichen Wirkens beigesteuert hat, die zugleich ein Bekenntnis seiner Auf fassung vom Buchhändlerberus und von den Grundsätzen seiner öffentlichen Wirksamkeit enthielt. In der anziehenden Dar stellungsart, die in ihrem schlichten Stil zugleich den Lebensstil des Mannes selbst widerspiegelt, hat er sich damals mit den zu nächst nur für die Familie bestimmten Ausführungen ein Denk mal gesetzt, das die lebendigen Züge seiner Persönlichkeit der Mit- und Nachwelt erhalten wird. Sein Wirken ist auch in den fünf Jahren seitdem, wenn auch vielleicht stiller und nicht mehr so stark von der Öffentlichkeit bemerkt, so doch in unverminderter Be deutung und die einmal eingeschlagene Linie unbeirrt fortsetzend, weitergegangen, Begonnenes vollendend und Stein um Stein neu zum Ganzen fügend. 1932 brachten ihm die Kantate-Tage die siebzigsten Geburtstage doppelte Auszeichnung der Ernennung zum Ehrenmitglied des Deutschen Verlegervereins und zum Ehrenmitglied des Börsen vereins. Die anerkennenden Worte, die ihm damals gewidmet worden sind, werden noch in der Erinnerung aller Miterlebenden sortklingen, wie sich der Gefeierte wohl auch noch mit berechtigtem Stolz und innerer Genugtuung des reichen und ungeteilten Bei falls erinnern wird, der die Bekanntgabe seiner Ehrung damals zustimmend begleitete. Wenn alles das hier noch einmal aufgerufen wird, so in der Überzeugung, daß sich bei der heutigen Gelegenheit mit diesen Erinnerungen alle Anerkennung und Zuneigung er neuert, die der gesamte Buchhandel dem Altvorsteher Arthur Meiner dankbar zu Füßen legt und für immer bewahrt. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler hat in seiner mehr als 100jährigen Geschichte oft genug und immer wieder er fahren, wie wahr das Wort ist, daß Männer die Geschichte machen und daß es auf den pflichtbewußten Einsatz starker Persönlichkeiten ankommt, um den gemeinen Nutzen des Ganzen zu wahren und für die Durchsetzung dieses Grundsatzes die Führung zu über nehmen. Wann hätte der Börsenverein aber einer solchen Persön lichkeit und ihres restlosen Einsatzes mehr bedurft, als in den schwierigen Jahren nach dem Zusammenbruch von 1918, in den Stürmen der Inflation! Das Bild jener, von zahllosen Gegensätzen zerrissenen und unerhörten Erschütterungen ausgesetzten Zeit ist selbst für diejenigen, die ihr gegenüber ein besseres Erbe zu ver teidigen und die Möglichkeit eines Neubaus offenzuhalten hatten, schon in vieler Hinsicht im Verblassen. Der Mensch vergißt ja nur zu leicht auch, was zunächst ihn am meisten beschäftigte und am schwersten bedrückte. Schon lange sind die Gespenster des Wäh rungswirrwarrs gebannt und nachdem die Zeugen der Verirrun gen jener Erdbebenjahre mit der Aufrichtung des Dritten Reiches 521
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