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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1935
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19350718
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193507183
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
- Monat1935-07
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164, 18. Juli 193S. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Tab. LVI. Gesamtladenpreise und Durchschnittspreise von Monat zu Monat znsainmengezählt. Anzahl der Neu erscheinungen*) mitLadenprcisen 1S33 Gesamtladen- Preise in Reichsmark Durchschnitts- Ladenpreise Anzahl der Neu erscheinungen*) mit Ladenpreisen 1S34 Gcsamtladen- preise in Reichsmark Durchschnitts- Ladenpreise Januar 1939 9 791,30 5,05 1508 7 417,49 4,92 Januar/Februar . 3 437 16 529,51 4,81 2 912 13 076,42 4,49 Januar/März . . 5 032 23 210,25 4,61 4 666 19 628,76 4,21 Januar/April . . 6 523 30 703,70 4,71 6281 25 897,23 4,12 Januar/Mai. . . 7 982 36 959,16 4,63 7 792 32 222,28 4,14 Januar/Juni . . 9 935 44 592,39 4,48 9 793 40 002,45 4,08 Januar/Juli . . 11 351 50 722,31 4,46 11 199 45 764,85 4,09 Januar/August . 12 574 55 855,86 4,04 12 318 50 201,26 4,08 Januar/September 14 347 62 415,19 4,35 14 056 56 880,60 4,05 Januar/Oktober . 16 170 70 181,91 4,40 15 691 63 375,20 4,04 Januar/November 18 018 76 912,71 4,27 18 051 71 935,58 3,98 Januar/Dezember 20 486 86 625,45 4,23 19 883 79 003,75 3,97 *> Jeweils mit dem Mindestpreis eingesetzt; Preise nur für die Veröffentlichung in Reichswährung nachgewiesen. Tab. XVH. GesamtladenpreiseundDurch schnitts preise in den letzten zehn Jahren. Jahr Gesamt laden- Preise Turch- schnittö- preise Zu- und Abnahme (-l- bzw. —) nebenstehen der Durch schnittspreise geg.d.Vorjahr Meßziffer Letztes jahr 1913^100 (RM 4,07) 1925 RM 140 030,68 RM 4,78 °/° 117 1926 149 360,28 6,21 -l- 9,0 128 1927 IW 916,90 6,55 -i- 8,S 136 1928 148 758,16 5,62 -i- l,l 138 1929 160 182,32 6,19 -i- 10, l 152 1930 160 095,30 6,26 -l- 0,1 152 1931 141 256,05 6,16 — 0,1 152 1932 103 451,25 5,08 — 17,5 125 1933 86 626,45 79 003,75 4,23 — 16,9 104 1934 3,97 — 6,14 98 (Fortsetzung folgt.) Vor hundert Jahren Kleine und große Sorgen bekannter und unbekannter deutscher Buchhändler Aus dem Börsenblatt 1835 zusammengestellt von Lans Äöynck »Es ergeht aber auch hierdurch noch meine besondere Bitte an Alle, welche sich berufen und im Stande fühlen, durch zweckmäßige, das Wohl oder die bessere Kenntnis; unseres ehrenwerthen Geschäftes be fördernde Aufsätze nützlich zu werden, dem Blatte ihre reste Teil nahme zu schenken. Sodann dürfen wir hoffen, das; getrennte Inter essen sich immer mehr vereinigen, daß durch gründliche leidenschaft lose Untersuchungen manches Mißverständnis aufgeklärt und beseitigt werde, daß jede Gehässigkeit immer mehr aus unserem Kreise ver schwinde und so die alte, niemals erloschene, doch bisweilen getrübte Collegialität, welche uns vor allen Ständen als ein schönes Erbtheil zugesallen ist, neu erblühe. Sortimentshändler und Verleger mögen immer mehr der Wahrheit huldigen, daß sie alle Glieder einer Kette sind, berufen, einer wie der andere, das Reich des Lichtes zu ver breiten, und daß dies am besten geschieht durch gegenseitiges Wohl wollen, durch Nechtthun, — dadurch aber auch das Wohl eines jeden Einzelnen befördert wird! Denn Friede ernährt, Unfriede verzehrt.« (Aufruf der Redaktion zur Mitarbeit.) »Unvermeidliche Erklärung.« »Durch die Art und Weise, in welcher Hr. B. F. Voigt in Nr. 16 des berliner Organs des deutschen Buch handels mich beschuldigt, seine Beiträge für das Börsenblatt unge bührlich zurückgewiesen zu haben, sehe ich mich leider ohne officielles Befragen veranlaßt: 1) zu erklären, daß ich nicht einzusehen vermag, wozu überhaupt eine Nedaction erforderlich sein sollte, wenn es der selben nicht frei steht, die zur Ausnahme in das ihr anvertraute Blatt eingesandten Aufsätze, nach Berücksichtigung des Inhalts, des Tones, des Umfangs im Verhältnis; zum vorhandenen Raum abzu lehnen, oder — andern den Vorzug gebend — einstweilen zurück zulegen; Dr. von Binzer.« »Eine der erfreulichsten Erscheinungen unserer Tage ist unstreitig das immer mehr Leben und Wahrheit gewinnende Streben nach Einigung der verschiedenen Interessen der einzelnen Theile unse res großen deutschen Vaterlandes, ein Streben, das nicht etwa in leeren Traumgebilden und unausführbaren Theoremen sich gefällt, sondern eine durchaus praktische Richtung genommen hat.« »Bei aller hemmenden und nur zu oft verderblichen Spaltung der äußeren Interessen einzelner Staaten, bei allem Widerstreit der Ent wickelung in ihrer höchsten, religiösen Richtung, hat sich in Deutschland ein Institut gebildet, wie es kein anderes Land aufzuweisen hat, und welches — selbst aus der fortschreitenden Ausbildung und Anwen dung der Sprache hervorgegangen — mit dem Wesen dieses, alle deut schen Staaten umschlingenden, Bandes in der lebendigsten Wechsel wirkung steht. Dieses Institut ist der d e u t s ch c Buchhandel.« »Dieser Verein der deutschen Buchhändler ist in meinen Augen selbst ein lebendiges Band, das die gemeinschaftlichen, und zwar die höchsten, geistigen Interessen des großen deutschen Vater landes umschlingt und überdies in der d e u t s ch e n B u ch Händler börse für diese Interessen einen längstersehntcn Centralpunkt begründet hat.« »Eine Verlags- und Sortiments-Handlung wirft mir in Nr. 50 d. Bl. vor, das; ich den Verkaufspreis der .Literarischen Zeitung' im Buchhandel auf 12, gl., im Wege der Post auf 2 gl. gestellt habe. — Die meisten Journale sind bekanntlich bei den Postanstalten theuer, und wären sie es nicht, so würde bald jeder Abonnent diesen schnellern Bezugsweg wählen, und dem Sortimentshandel der Absatz von Zeit schriften ganz entzogen werden. Karl Büchner in Berlin.« »In neuerer Zeit kommen so häufig temporaire und permanente Herabsetzungen der Preise früher erschienener Bücher vor, von denen der Buchhändler nicht immer gehörige Notiz erhält oder auch nicht nimmt, und werden sic auch in einem oder dem anderen Buchhändler blatt oder auf Ankündigungen angczeigt, oft lange vergeblich suchen muß, bis er die Spur findet. — Es würde daher eine große Erleichte rung gewähren, wenn das Buchhändler-Börsenblatt eine stehende Rubrik: .herabgesetzte Preise' erösfnetc, monatlich einmal eine alpha betische Zusammenstellung derselben, mit Angabe wie lange oder bis wann die Preisermäßigung gilt, gäbe, und diese Rubrik möglichst vollständig hielte.« * »Kein Stand kann so viel Unheil stiften, als der Buchhandel, denn der Buchhändler ist der Verbreiter aller Druckschriften. Er kann in seinem Wirkungskreise durch den Handel mit schlüpfrigen, phantasie- verdcrbenden Büchern die bestehende Sittlichkeit untergraben und eben so durch Verbreitung aufreizender Flugblätter eine ganze Gegend auf- wiegeln. Daß Regierungen sich durch Eoucessionen zum Buchhandel an nichtswürdige Subjecte selbst geschadet haben, liegt am Tage, und es ist unbegreiflich, wie kurzsichtig man bis jetzt in dieser Hinsicht gewesen 589
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