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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-07-13
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1935
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19350713
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
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16», 13. Juli IS3S. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt s. d. Dtschn Buchhandel. vr. KarlChudoba zum ao. Prof, in der Phil. Fak. der U. B o n n. vr. August El brecht in Neu-Isenburg zum Hon.-Prof. in der Med. Fak. der U. Marburg. Prof. I)r. Gennrich in der Phil. Fak. der U. Frankfur t a. M. für Französische und Provenzalische Literatur und Musik des Mittelalters. vr. Willy Gierlichs an der U. K ö l n für Politische und An thropologische Soziologie. Prof. v. Friedrich Go garten in Breslau in die Theol. Fak. der U. Göttingen. Prof. vr. Iosef Hömel in Würzburg zum o. Prof, in der Med. Fak. der U. Greifswald. vr. Hamperl in Wien zum ao. Prof, in der Med. Fak. der U. Berlin. Prof. vr. Franz Helpenste zum o. Prof, in der Wirtschafts und Sozialw. Fak. der U. Köl n. Prof. vr. Heinrich Henkel in Marburg in die Rechts- und Staatsw. Fak. der U. Breslau. Kunstmaler Friedrich Heubner zum ao. Prof, an der Staats- fchule für angewandte Kunst in Nürnberg, vr. msd. Friedrich-Karl Hilgenberg in Essen zum ao. Prof, in der Med. Fak. der U. M ü n st e r i. W. Prof. vr. P a u l K i r n in Leipzig zum o. Prof, in der Phil. Fak. der U. Frankfurt a. M. vr. Wilhelm Klein in Berlin zum Hon.-Prof. in der Med. Fak. der U. B e r l i n. vr. insd. Kurt Kolle zum ao. Prof, in der Med. Fak. der U. Frankfurt a. M. Dermatologen-Kongreß in Budapest Durch Verordnung des Ungarischen Finanzministers werden die Schaugüter, Bücher, Photographien, optischen Werkzeuge usw., die für die im Nahmen des IX. Internationalen Dermatologen-Kongresses vom 13.—21. September stattsindende Ausstellung in Budapest be stimmt sind, im zollamtlichen Vormerkverfahren behandelt unter der Bedingung, daß sie innerhalb von vierzehn Tagen nach Schluß der Ausstellung wieder ausgeführt werden. Für die genehmigungs pflichtigen Gegenstände, soweit solche auf der Ausstellung zur Schau gelangen sollen, ist die Einfuhrbewilligung bereits erteilt. Reichs-Werbemeffe in Leipzig Die regelmäßig mit der Leipziger Messe durchgeführte Reklame- Messe im Ring-Meßhaus erfährt eine Erweiterung und grund legende Umgestaltung. Sie wird zur Leipziger Herbstmesse 1935 (25.-29. August) erstmalig als Neichs-Werbemesse durchgeführt. Im Aufträge des Werberats der deutschen Wirtschaft wird durch die Reichsfachschaft Deutscher Werbefachleute NSNDW und das Leipziger Meßamt eine in großem Rahmen aufgezogene Darstellung für prak tische Wirtschaftswerbung aufgebaut, um die sich die Stände der Werbemittler und Hersteller von Werbemitteln gruppieren werden. In der Tschechoslowakei verbotene deutsche Druckschriften Adriaticus: »Deutschlands gerechte Grenzen« (Dietrich Reimer, Berlin). Breitner, Burghart: »Unverwundet gefangen« (Ernst Hofmann L Co., Darmstadt). Dwinger, Edwin Erich: »Zug durch Sibirien« (Eugen Diederichs Verlag, Jena). »Des Kindes Wunderhorn«, Folge Nr. 1 (Iugendzeitschriften-Verlag, Berlin). Lange, vr. Fr.: »Deutsches Volk in 15 Staaten« (Philipp Neclam jun., Leipzig). Oertzen, K. L. von: »Der große Krieg 1914—1918« (Philipp Reclam jun., Leipzig). Pleyer, Wilhelm: »Till Scheerauer« (Alexander Duncker Verlag, Weimar). Weber, Georg: »Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung« (Wil helm Engelmann, Leipzig). Verbotene Druckschriften Auf Grund des § 7 der Verordnung vom 4. Februar 1933 wurden für Preußen beschlagnahmt und eingezogen: BuchUihe, Herbst: »Der Griff über die Grenze« (LdltionL du Diderot, Denis: »Im Kloster« (Georg H. Wigand'sche Verlagsbuchh., Leipzig). Ken, H. I.: »Jungfrau gesucht« (Neue Berliner Verlagsgesellschaft m. b. H., Berlin). Levy-Lenz, vr.: »Wenn Frauen nicht gebären dürfen« (Verlag der Neuen Gesellschaft, Berlin). Müller, vr. Artur: »Gefahren der Flitterwochen« (Hans Hedewigs Nachfolger, Leipzig). »Schutz vor Ansteckung — Wie schütze ich mich vor Geschlechtskrank heiten« (Albert Baumeister Verlag, Berlin). Wilczynski, Karl: »Der Manschettkuß« (Pfeil-Verlag G. m. b. H., Berlin). »Zuchthäusler Schmitter« (Verlag Johannes-Bund, Lcutesdorf/Rh.). Auf Grund der Verordnung vom 28. Februar 1933 wurde die Verbreitung der nachstehend genannten ausländischen Druckschriften im Inland verboten: bis einschl. Ende Juli 1935: »LuxemburgerWort« (Luxemburg); bis einschl. Ende September 1935: »Gebweiler Volks blatt« (Gebweiler); bis auf weiteres: »?igkt« (New Z)ork); »VouuZ VVorker« (New Aork). Das Verbreitungsverbot der ausländischen Zeitschrift ».ludwk Xrönilca« (Kopenhagen) im Inland wird mit sofortiger Wirkung auf gehoben. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 2197, 2198 und 2200 vom 8., 9. und 11. Juli 1935.) Verkehrsnachrichten Versand in Postpaketen nach Italien Die im Börsenblatt Nr. 1KL veröffentlichte Notiz bezieht sich auf den allgemeinen Warenaustausch mit Italien, sie trisstaber nicht sllr Büchereinsuhr zu. Die Bllchereinsuhr nach Italien unterliegt keinen Kontingentierungs-Bestimmungen und somit keiner der in der Notiz genannten Maßnahmen. Die Einfuhr erfolgt also wie bisher ungehindert. Sprechsaal Leihbüchereipfand — Volksbibliotheken Der Verfasser der Mitteilung im Börsenblatt Nr. 129 hat recht, ohne Pfand geht es in einer ordentlich geführten Leihbücherei, wenn große Verluste vermieden werden sollen, nicht. Die schwarze Liste, soweit sie übersichtlich genug ist, kann manchen Nutzen bringen, aber das Pfand kann sie nicht ersetzen. Allerdings ist zu bedenken, daß die vielen Ladenleihbllchereien, deren Hauptanziehungspunkt die An kündigung »Bücher ohne Pfand« ist, den größten Teil ihrer Leser verlieren würden, weil diese einfach das Geld für das Pfand nicht haben. Diese Leser würden nach den Volksbibliotheken abwandern oder das Lesen ganz aufgeben. Bezüglich der Volksbibliotheken habe ich die Erfahrung gemacht, daß diese sehr häufig von Leuten mit gutem Einkommen als billige Leihbücherei benutzt werden. Das müßte meiner Ansicht nach unter bunden werden, denn es ist unsozial, wenn Leute, die es sich ihrem Einkommen nach leisten können, ein Buch gegen entsprechendes Ent gelt zu leihen, oder gar zu kaufen, dasselbe mit Hilfe der steuer zahlenden Allgemeinheit fast umsonst geliehen bekommen. Mit dem selben Recht könnten diese Leute dann auch verlangen, mit Hilfe des Staates verbilligte körperliche Nahrung zu bekommen. Es könnte doch einfach eine Einkommensgrenze festgesetzt werden, z. B. wer über 200 RM monatliches Einkommen hat, darf auch in der Volksbibliothek lesen, muß aber dieselben Lesegebühren zahlen wie in jeder privaten Leihbücherei. Tie Berechtigung, zu dem billigen Tarif zu lesen, läßt sich doch leicht nachprllfen. Jeder Leser einer Volksbibliothek bekommt doch eine Lesekarte, mit dieser geht er zu seinem Finanzamt und läßt sich dort bescheinigen, daß er unter 200 RM Einkommen hat. Wer diese Bescheinigung nicht beibringen kann, muß den höheren Tarif zahlen. Ich glaube, wenn diese Maßnahme durchgeführt würde, dann machten auch die Sortimenter bessere Geschäfte, und manches Buch würde gekauft, das man bisher fast umsonst geliehen hat. Ein alter Leihbibliothekar. Zur Beachtung! Frau vr. E u g e n K i ß in S i d, Post Filakovo (Slowakei) (Aus landabteilung des Börsenvereins). I. P. Kramer in Buenos Aires (Heinrich Trittler in Frankfurt a. M.). Herma nosLangfelb in Santiago (Chile), Casilla 1813 (Auslandabteilung des Börsenvereins). - Stellvertr. des Hauptschristl.: i. B. Curt Streubel. - Verantw. Anzeigenlciter: Walter Herfurth, Leipzig Verlag. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung u. Expedition: Leipzig 6 1. Gerichtsweg 26. Postschließ> fach -^4/w. — Druck: Ernst Hcdrlch Nachf., Leipzig o 1. Hospitalstrahe lla-IS. - DA. tU59/VI. Davon 6985 d. mit Angeboten« und Gesuchte Bticher. 3"r Zeit ist Preisliste Nr. 6 gMig!
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