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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1935
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- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
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158, 11. Juli 1935. Redaktioneller Teil. 18. 16.45 Uhr: Die Kulturhöhe unserer germanischen Vorfahren als Wurzel eines starken Nationalbewußtfeins. C. Duisberg. Bücher über Lebenshaltung und Ethos der Germanen. 19. 15.45 Uhr: Für die Frau: Die vier Frauengestalteir des Naum- burger Doms. Kunstgeschichtliches und Dichterisches über den Naumburger Dom und seine Plastiken (Frau Uta usw.). Stuttgart: 14. 18 Uhr: Mit dem Rennboot von Meersburg bis Lindau. Ein Kurzwellensenderbericht entlang dem Bodensee. Der Bodensee als deutsche Landschaft, auch Geschichtliches. 19. 10.15 Uhr: Drachen, Riesen und alte Kontinente. Sage und Wirklichkeit. Hörfolge von A. Rieth. Vorgeschichtliches in leichterer Form (s. frühere Hinweise zum gleichen Thema). München: 14. 20 Uhr: Soldaten . . . Soldaten! 1. Landknecht seind sie ge nannt. Hörbild von A. v. Czibulka. Czibulkas Soldatenbücher. Dazu allgemein: zur Geschichte des deutschen Soldatentums. 15. 16.40 Uhr: Am Waterberg. Der Entscheidungskampf im Herero aufstand 1904. Von W. Wülfing. Bücher vom Hereroaufstand, besonders Jugendschriften. 17. 15 Uhr: Fränkische Heimat. Schilderung v. M. Ludwig. Fränkisches Heimatschrifttum. Franken in Erzählung und geschichtlichem Roman. 19. 15 Uhr: Stunde der Frau: Der Mythos um die Königin. Zum 125. Todestag von Luise von Preußen. Von Gertrud Grote. Schrifttum um die Königin Luise. Fünfter Sortimenterkursus in Leipzig Nachdem sich in den vorangegangenen Jahren der Leipziger Sortimenterkursus so außerordentlich bewährt hat, ist seine Wie derholung auch in diesem Jahr geplant und dafür wieder die dritte Oktoberwoche in Aussicht genommen. Veranstalter ist der Bil dungsausschuß des Börsenvereins. Die Durchführung des Kursus und sein Arbeitsplan werden sich im Nahmen der früheren Kurse halten. Es sollen also literarische und verkausstech- nische Fragen sowie bibliographische Arbeiten im Mittelpunkt stehen und diese durch Besichtigungen Leipziger Betriebe und der Leip ziger Einrichtungen sowie durch einzelne Vorträge ergänzt werden. Der ausführliche Arbeitsplan wird im September an gleicher Stelle veröffentlicht. Inzwischen werden unverbindliche Anmel dungen an die Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler in Leipzig C 1, Post fach 274/275 erbeten, um einen Überblick zu erhalten, ob mit der er forderlichen Teilnehmerzahl gerechnet werden kann. Die Kosten werden voraussichtlich denen der früheren Kurse gleich sein (Kur susgeld NM 6.—, Ubernachtungspreis einschließlich Frühstück NM 2.25 bis RM 2.50, Mittagessen im Buchhändlerhaus NM —.75). Arbeitswoche des jungen Buchhandels am Titisee Wie bereits im Börsenblatt Nr. 144 und 146 mitgeteilt, ver anstaltet die Fachschast der Angestellten mit Förderung des Börsen vereins und des Gaues Baden im Bund Reichsdeutscher Buch händler vom 4.—11. August 1935 eine Arbeitswoche. Ort: Heim des Freiburger Schwimmsportvereins am Titisee im südlichen Schwarzwald. Weiterer Aufenthalt im Heim als Standort für Wanderungen kann bei der Anmeldung bestellt werden. Thema: Der Stand der Wissenschaften und die heutigen Aufgaben des Buchhandels. Der Stand der einzelnen Wissenszweige im Geistesleben der Gegenwart und ihr Dienst am Ganzen des Volkes. Die Grundbegriffe der einzelnen Wissenszweige: 1. Einführung in die Grundfragen der Geisteswissenschaften mit bücherkundlichen Übungen; 2. Einführung in die Naturwissenschaften mit bücherkundlichen Übungen. 6. Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Buchhandels: 1. Der Verlag und seine Arbeit für das wissenschaftliche Buch; 2. Das Sortiment und seine Arbeit für das wissenschaftliche Buch; 3. Technische Grundkenntnisse. Den Abschluß der Woche bildet eine Besichtigung der Univer sitätsbibliothek Freiburg i. B., verbunden mit einer praktischen Einführung in den Gebrauch der deutschen und ausländischen biblio graphischen Hilfsmittel und ein Kameradschaftsabend. Die Referate und Arbeitsgemeinschaften haben übernommen: Geheimrat Prof. vr. Aschoff, Freiburg; Privatdozent vr. Franz Boehm, Freiburg; Prof. vr. Hans Großmann-Doerth, Freiburg; Prof. vr. Ernst Lehmann, Tübingen; Direktor vr. Josef Rest von der Universitätsbibliothek Freiburg: vr. Robert Schneider, Bonn; Fritz Schubert i. H. I. A. Barth, Leipzig. Die Teilnehmergebühr einschließlich Verpflegung und Unter kunft für die ganze Woche beträgt NM 20.—. Gesuche um Fahrtzuschllsse sind an die Gauobmänner der ein zelnen Gaue im Bund Reichsdeutscher Buchhändler zu richten. Anmeldungen zur Woche' selbst sind umgehend an Philipp Harden-Rauch, Städtische Volksbibliothek, F r e i b u r g i. B , Studienfahrt Leipziger Studenten nach Hamburg Mitglieder der Abteilung für Wirtschafts-Journalismus und des Seminars für Buchhandelsbetriebslehre an der Handels-Hochschule zu Leipzig unternahmen unter Führung von Prof. Menz vom 30. Juni bis 1. Juli eine Fahrt nach Hamburg. Der Nachmittag und der Abend des Sonntags waren frei zur Stadtbesichtigung. Für Montag lag ein genau eingeteiltes Programm vor. Am Morgen wurde zunächst das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv ausgesucht. Direktor vr. Stichel hielt den Einführungsvortrag. Gesammelt wird in- und ausländisches Schrifttum über Wirtschaft und Politik. Breiten Raum nehmen Nachschlagewerke wie Adreßbücher, Zolltarife, Gesetz bücher des In- und Auslandes ein. Daneben sammelt das Archiv aber — und hierin unterscheidet es sich von allen Bibliotheken — Aufsätze aus etwa 140 Zeitungen und Zeitschriften des In- und Auslandes. Die Führung durch die einzelnen Abteilungen (Allge meines Länder-Archiv, Waren-Archiv, Firmen-Archiv) übernahm Prof. Waltz. — Es folgte dann eine Besichtigung der Firma Georg Stilke in Hamburg, vr. Toepffer machte die Teilnehmer mit den Be sonderheiten des Bahnhofsbuchhandels bekannt. Besonders die Or ganisation der Auslieferung und der Abrechnung verdienen hervor gehoben zu werden. Ein Gang durch den Hamburger Hauptbahnhof, wo die Firma über zehn Verkaufsstände unterhält, und eine Fahrt nach einem Lagerhaus im Freihafengebiet, von dem die Belieferung der Schiffsbuchhandlungen erfolgt, schlossen sich an. — Am Nach mittag wurde das Verwaltungsgebäude der Hapag aufgesucht, vr. Sattelmair gab zunächst Auskunft über die Atlantic-Pnst, die Bord zeitung der Hamburg-Amerika-Linie, die Aufsätze in Deutsch sowie Englisch enthält, sowie über die Hapag-Post, eine Bordzeitung für die Urlauberschiffe. Eine Werkzeitung für die Hapag-Gesolgschaft soll in den nächsten Wochen erscheinen. Sehr vielseitig sind die Werbe schriften der Hapag. — Einen willkommenen Abschluß nach dem an strengenden Tage bot die sich anschließende Alsterfahrt. Man nahm Abschied von Hamburg in dem Bewußtsein, daß diese Stadt nicht nur als Tor der Welt, wie man sie gemeinhin nennt, Beachtung verdient, sondern auch dem Wirtschafts-Journalisten sowie dem Buchhändler allerlei Interessantes und Wissenswertes zu bieten vermag. K e n s ch e. Führung eines Wareneingangsbuchs Der Neichsminister der Finanzen hat auf Grund des 8 12 der Neichsabgabenordnung eine Verordnung erlassen, die u. a. folgendes bestimmt: Gewerbliche Unternehmer (selbständige Handel- oder Ge werbetreibende einschließlich der selbständigen Handwerker jeder Art) sind verpflichtet, für steuerliche Zwecke ein Warenaingangsbuch zu führen. Von der Verpflichtung zur Führung eines Wareneingangs buches find befreit: 1. diejenigen gewerblichen Unternehmer, die zur Führung von Handelsbüchern verpflichtet sind und solche ordnungsmäßig führen; 2. diejenigen gewerblichen Unternehmer, die durch eine andere gesetzliche Vorschrift zur Führung von gleichwertigen (dem Wareneingangsbuch im wesentlichen entsprechenden) Büchern verpflichtet sind und solche ordnungsmäßig führen. In das Wareneingangsbuch find diejenigen Waren (einschließlich der Rohstoffe, Halberzeugnisse, Hilfsstoffe und Zutaten) einzutragen, die der gewerbliche Unternehmer zur gewerblichen Weiterveräußcrung oder zur gewerblichen Vermittlung erwirbt. Waren, die nach der Art des Betriebes üblicherweise für den Betrieb und zwar zur ge werblichen Weiterveräußerung oder zur gewerblichen Vermittlung erworben werden, sind auch dann einzutragen, wenn sie für betriebs fremde Zwecke verwendet werden. Das Wareneingangsbuch und die dazugehörenden Belege müssen zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Die Verordnung tritt am 1. Oktober 1935 in Kraft. 567
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