Nummer 47, 25. Februar 1986 Börsenblatt sttr den Deutschen Buchhandel 837 7///^ Ä Wenn wir alle Engel wären Lld» «VIVI0LV0I.I.LL LOIVILdk Ueiusubauck 2.40 Diese köstliche Komödie der Irrungen und Wirrungen ist von einem so sprühenden Humor, wie man ihn heute selten findet, dabei erregend und spannend bis zur legten Zeile. - Das große heilige Köln ist nicht übeiall heilig, und wenn der kleine, wohlachtbare Kanzleivorsteher aus dem noch kleineren wcinseligen Moselstädtchen dort das Nachtleben studiert,von dem auf der Kegelbahn soviel geflüstert wird,dann kann es ihm geschehen,daß er morgens an ungewohnter Stätte aufwacht und nicht allein ist. Er entflieht dem Ott, nicht den Folgen: ein bösartiges Aktenstück verfolgt den Unschuldigen und bedroht ihn alsBürger,Beamter und Ehemann. Dem Zweifrontenkrieg gegen Polizei und Ehefrau ist er nicht gewachsen; er verstrickt fleh in Widersprüche und Torheiten, verschreibt sich den einzigen Menschen, der ihm nicht helfen.kann, als Bundesgenossen und gerät mitsamt seiner jungen Frau in die Zahnräder der Justiz, aus denen er infolge einer unerwarteten Wendung geschunden, aber vergnügt heworgehl.