G!»»>»,litt!»»»,>!!»»,!!!«! I,>!,>!>, ^ 23», 16 Oktober 1920. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 11363 Der neue komrin non Sustav l^ohne: l^ooge-vsld ein Vo!k5epv5 non esgseifendesdsamalil'ches l^Last ein 5piege1 de5 5chicksal5 unsefes Volkes Kurt Lngeldi-echt im „Igg" stamburger Eorrespondent: Der lag, Leriin: von den Luren erzastit uns Sustao kostne-, ie weiter wir aber lesen, desto deutlicher wird uns, baff der deutsche Erzästler uns stier nichts anderes gibt, als das Luch der Zukunfts-Entwicklung. die er seinem, unserem deutschen Volk wünscht. 5o kommt seinem koman unmittelbare tedensdedeuiung zu und werdende kratt bei allen, die unter Vaterland aus der Lot der stunde wieder aufsteiuen festen wollen zu neuer Kraft und Ztärke. vr. 6. st ermann. Lerliner Morgen-Zeitung: lediglich bereits um seines Instalts willen wird der Lurenroman „stooge-veid" eine starke Lnziestungskraft ausüden, Venn die schlicht und ernst oorgetragene Er- zästlung standelt von den öegenwartsnöten und Leidens- Kämpfen des vor zwanzig sastren in seinem nationalen Existenzrlngen gegen England unterlegenen und unter dem starten soch der fremdsterrschaft schwer seufzenden Lurenooikes. Und man kann die Eeschichte dieses Volks schicksals natürlich nicht lesen, ostne ständig an bas eigene leid, an die eigene Not erinnert zu werden, vie stoch- dramatischen Punkte seines bedeutenden Volksepos stat der Dichter — uno als ein solcner must kostne gewertet werden — durcst eine dichrerisMe, in freien iamviicnen In diesem Lauernroman. der voll 5pannung. Zchwung, Estarakter und Seist ist, zeichnet sich wie in einem Zpiegel das Zchicksal des deutschen Volkes. Immer wieder füstlt sich der Leser veranlasst. die Ideen und nationalen Worte des Luches auf das Deutschland der Eegonwart an- ruwenden, und wenn das stammverwandte Lurenoolk in dem koman nach Zersplitterung und Zerfall seine nationale und sittliche Erneuerung erlebt, so must die anschauliche Darstellung dieser Entwicklung kräftigend auf den deutschen Lufstiegswlllen wirken. Neue lreie Presse, Wien: Es ist eine Volksdichtung im besten 5inne des Wortes. verständlich für jedermann, zeimnet es Natur und Volk des Lurenlandes mit meisternafter Zicstersteit. Die echte Menlchlimkeit. d>e es in stumor und Ern,, unerschöpflich sufquellen lässt, der mutige Wille, ein füstrer zu sein in schweren Zeiten, macht es zu einem Luch der Zeit. Ein steiler, beschwerlicher weg ist es, den der Dichter dem deutschen Volke zeigt, der weg der Nrbelt und 5eibstzucht. Erst sich seitist im schweren Kampf erobern, bann wird von selbst ostne Sewait die äustere freisten der inneren folgen. Dies ist der Leitgedanke des sittlicston. reimen und reinen Werkes. - — Dr. Max Messer. Kurt Engeldrecht. stamburger fremdendlatt: Das Looge-Veid, ein Lei! des südafrikanischen Luren- landes fernab der brandenden Welt, ist der 5cstaupiast des komans. Einfach und schlicht wie der Volkscharakter ist die 5prache des Luches, und desstalb gelingt es dem Ver fasser. den Leser in den kann zu ziehen. Das Volk, der Uebermacht seiner feinde erlegen, ist bestrebt, durch innere Erstarkung die widerstrebenden fesseln der englischen Er oberer zu sprengen. In tiefer Liede zum Volke erstreben zwei Männer diese sittliche, kulturelle und nationale Er starkung. Der eine jung, feurig und voll stürmischen Tatendranges und leidenschaftlicher Legeisterung, der andere, „der Wanderer", mit der abgeklärten keife und weissteil des Liters voll goldechter Menschlichkeit — Ein mutiges stoffen, ein starker ölaube spricht aus jeder Zeile. Und vom Lurenvolke zu uns nur ein Zchritt. Luch bei u' S wiro sim die Erkenntnis Uastn dreMen. die in oen Worten des wandereis liegt: „wollen wir ein Volk svin, müssen wir erst Menschen werden." Uno das ist der be wettere Urteile laste ich folgen N fr. Willi. Erunow in Leipzig I i«7r«