Die erste umfastende Pocei-Biographie Zum hundertsten Geburtstage Franz Poceis (7. März) erscheint in meinem Verlage Ende Februar Franz Pocci Der Dichter, Künstler und Kinderfreund V°n vr. Alois Dreyer Mit ca. 200 Reproduktionen nach großenteils unveröffentlichten Zeichnungen und Holzschnitten Kartoniert im Geiste der Zeit M. 5 — D Vor Erscheinen bestellt mit 40 '/» und 7/6 D Der hundertste Geburtstag Franz Poceis ruft uns die Erinnerung an eine der liebenswürdigsten Künstlernaturen wach: an den gemütvollen Jugendschriftsteller, den feinfühligen Illustrator deutscher Märchen und Sagen, durch den Ludwig Richter erst die Eigenart seines künstlerischen Schaffens kennen lernte, den Erneuerer der Puppenkomödien, der diese bisher viel zu wenig beachtete Kunstgattung zu erneuter Blüte brachte, den genialen Karikaturisten voll sprühender Laune, aber auch den tiefernsten Schöpfer der Totentänze. Viel zu wenig hat sich die Kunst- und Literaturgeschichte zu des Künstlers Lebzeiten lind nach seinem Tode mit den Werken Franz Poccis gekümmert. Erst in neuerer Zeit be schäftigen sich weitere Kreise mit ihm. Seine Schöpfungen, die man eine Zeit lang zu spottbilligen Preisen erhalten konnte, werden stark begehrt und gesucht, und manche seiner Werke sind, wenn überhaupt noch erhältlich, in den Antiquariatskatalogen zu unerschwingliche» Preisen aufgeführt, lind so dürfte es denn allseits freudig begrüßt werden, wenn der bewährte Kobell- und Stielerbiograph A. Dreyer auf Grund gründlichen Quellenstudiums uns hier ein umfassendes Lebensbild des liebens würdigen Meisters zeichnet. Zum ersten Male wird Poccis unendlich reichhaltiges Schaffen systematisch gegliedert, die Entstehung dieses und jenes Werkes und die Einflüsse, die den Künstler hierzu anregten, geschildert, vor allem aber Pocci in seiner Zeit gezeigt, wodurch sich das Lebensbild gleichzeitig zu einem interessanten Kulturbilde auswächst. Von ganz besonderer unübertrefflicher Reichhaltigkeit ist das Abbildungsmaterial. Gegen 50 Zeichnungen und Karrikaturen werden hier zum ersten Male reproduziert, und werden umsomehr Beachtung finden, als Pocci in seinen Karrikaturen meist bekannte Persönlichkeiten seiner Umgebung mit unübertrefflicher Sicherheit darstellt. And so steht denn zu hoffen, daß dieses Buch dazu beiträgt, den Ruhm Poccis in die weitesten Kreise zu tragen Ich bitte, dieses Werk allen Bibliotheken, Schulvorständen, Bibliophilen und jedem Literatur- und Kunstfreunde überhaupt vorzulegen. Der Absatz ist ein unbegrenzter, umsomehr, als sich die Presse aus Anlass des Poecijubiläums in ganz besonderer Weise mit diesem Buche befassen wird, da es die erste umfassende Pocci-Biographie ist. Ich bitte, reichlich zu verlangen. München, 14. Februar >907. Georg Müller Verlag ich 1'.:.^:. ' "..7