2308 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 60, 14. Marz 1914.. V » V V V V V V » » >/ » » » » X/ /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X m In diesen Tagen erscheint in meinem Verlag: Vor söoszig 3«hno Feldpostbriefe und Aufzeichnungen des Sek.-Lts. im Brandenburg. Füsilier- Regiment Nr. 35 Gust. Schlüter ---- aus dem Kriege 1864. ------ Mit 44 Bildern aus der Zeit. Herausgegeben von vr. Hans Vrettner, GeneraloSerarzt a. D. und mit Geleitmort von Generalseldmarschall Gras v. Haeseler. Zugeeignet Sr. K. Hoheit dem Prinzen Heinrich v. Preußen. Preis: M. 1.20 ord., M 0.90 no., M 0.80 bar und 11/10; 1 Probe-Exemplar mit 45°/o Rabatt. Gcncral-Feldmarschall Gras v. Haeseler schreibt u. a. in seinem Geleitwort: „Die vorliegenden Feldpostbriefe und Aufzeichnungen eines jüngeren Offiziers, der mit ganzer Seele seinem Berufe ergeben ist, führen uns in das Leben der Truppe ein . . . Er ist tief durchdrungen von seiner Pflicht, lebt in der Truppe und fühlt den Pnlsschlag der Truppe und des Einzelnen. Er stellt uns den Soldaten vor in seinem Verhalten im Gefecht, in seiner Pflichttreue in jedem Dienste, in seinem Humor, und den Berliner in seinem aufmnnternden Witze. .... Die Briefe lassen den inneren Zusammenhang von Vorgesetzten und Untergebenen erkennen, der zum Siege führt." Wir erleben die Freude der eintreffendenMobilmachungsordre, die kleinen Nöte der Mobilmachung des Bataillons in Treuen- brietzen den Marsch nach Potsdam, die Fahrt nach Hagenow. Wir lernen die Quartierwirte in ihrer Eigenart und Gesinnung kennen, wir fühlen den lähmenden Einfluß einer bedächtigen Politik. Die Spannung und die Erwartung kriegerischer Ereig nisse wird lebhafter; endlich findet der Vormarsch gegen die Schlei statt. In Ruhe, wie auf dem Exerzierplatz, steht das Bataillon vor Missunde im Gewehr- und Geschützfeuer, ohne selbst einen Schuß abzugeben. Auf eisglatten Wegen geht's ins Biwak im tiefen Schnee, die Dllppeler Schanzen werden belagert, bis nach langer harter Arbeit durch den Sturm, der den Höhepunkt der packenden Schilderung bildet, der tapfere Feind vom Festland verjagt wird. Die Abbildungen der Schanzen, von Ortschaften und von Offizieren, die sämt lich 1804 gesammelt find, erhöhen die Lebendigkeit der Er zählung der Erlebnisse von der Mark bis zum Sundewitt. Berlin, den 8. März 1914. Klemens Reuschel. V X/ X/ X/ X/ X/ X/ X/ X/ X/ X/ X/ » V X/ X/ X/ X/ V » X/ X/ » X/ X/ X/ X/ X/ /X /X /X /X /X /X /X -X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X /X -X /X /X -X /X /X /X /X /X « Der llmbdll in der ^Ztionnlgnleiie von IVlil 7 Abbildungen und 2 binnen o llucli einem sehr lunge duuernden Ilm- bumist dus Erdgeschoss der berliner llutionulgulerie soeben in gümlicli ver änderter Lestult dem Publikum wieder geöttnet worden, kur die liier bewer ten ltuuptwerke von köcklin und lden- ?el, Leibi, Heuerbuch und Pürees, die in der bisherigen Entstellung niebt 211 gebührender Leitung Humen, ist dumit endlich ein würdigerbulimen geschütten worden. Angesichts der ungewöhnli chen Lcliwierigkeiten dieses limbuus, die auch die öttentliclie Meinung schon bescliüttigt Huben, wird dieser sehr tesselnd geschriebene bericht willkom men sein. Nuseumstuclileute und Kunst historiker werden durin viel lVeues in tuchlicher Hinsicht tinden; dem kunst liebenden Publikum dugegen öttnet er einen blick in dus Letriebe einer mo dernen Lemüldegulerie, wie er sich ihm sonst kuum durbietet. s » » Ureis drosciüert 2.— VlLrlr, in Uappbunck 2.Z0 ülarü ^