in einem längeren Aufsatz „Die deutschen Stämme und der Osten", der im Juniheft 1940 der „Deutschen Arbeit" erschien: Immer bedarf der Mensch seines natürlichen Lebensraumes in Sippe, Heimat, Volk, oder er wird zu einer Maschine, deren notwendiges Ende der Selbstmord ist, gleichviel, ob er im Wahnsinn Hand an sich legt oder ob er aus Selbstsucht sich der Fortpflanzung weigert/ Diesen schweren Satz fügt ein geistreiches staatsphilosophischcs Buch, der,Roman des Abendlandes* von K. A. Meißinger in ein Geflecht von Schlußfolgerungen hinein, das von allen Mechani schen Köpfew abgewogen werden müßte, ehe sie sich, ganz gegen die Wünsche von Clausewitz, anschicken, die Oberhand über alles zu gewinnen, ,was Geist und Gemüt hack; namentlich auf einem Gebiet, das beider so dringend bedarf wie die Volkspolitik und Kulturpolitik auf weite Sicht. Wenige werden sich ja wissentlich den Scharen der mechanischen Köpfe emreihen, und jedem steht es frei, sie zu vermeiden! In diesem,Roman des Abendlandes* steht vieles, was jedem zu lesen nötig wäre, ehe er praktisch in die Lage kommt, sich mit Fragen der Erhaltung seines Volkstums und seiner Volkheit zu befassen. Kein Satz aber müßte ihnen allen so viel zu denken geben wie der oben erwähnte, denn er enthält im Grunde genommen alles, was viertausendjährige geopolltische Arbeit und Erfahrung für das dauernde Fortleben einer völkischen Lebensform in ihrem Lebens raum den dafür Verantwortlichen zu sagen hat, namentlich wenn sie sich nnt Siedlungsauf gaben großen Stils zu befassen haben und dabei entscheiden müssen, welche Aufbauweise Leben erhält und welche Leben zerstört." z.-8. Auflage. 2 94 Seiten mit 8 Bildtafeln. Leinen RM ö.;o I.I87 IaLI?2I6 Nr. 171 Donnerstag, den 25. Juli 1040 3353