r ^ ^r'n Le^ennkniL 2UM c^eukc/ren OerÄe^erbe sinct ctie vier neuen Länc/e Die Deutsche Reihe Die Gegenwart ist reich durch das Erbe, das eine vergangene Zeit ihr zur Erfüllung überließ. ES in den Worten großer Deutscher sichtbar werden zu lassen, ist eine der nachdrücklichsten Aufgaben der Deutschen Reihe. So wächst innerhalb der Gesamtreihe eine Bücherei des Deutschtums heran, die alle wesentlichen Erschei nungen und Namen deutscher GeistcSentwicklung umfaßt. Fr. L. Jahn, Von deutschem Volkstum (64) Die Forderung des Turnvater Jahn: „Nur ein Deutschland darf es sein! Deutschland, Europas Mittelland!" hat in diesen Wochen seine geschichtliche Verwirklichung gefunden. Deshalb lassen solche Bände recht eigentlich die Be deutung Jahne für Schule und Haus erkennen. Friedrich Schiller, Der Kampf um die Kunst (65) Dieser Band, herausgegeben von H. Cysarz, der jetzt den Eichendorffpreis erhielt, ist ein Beitrag zur Wiedergeburt Schillere für unsre Zeit. Er enthält neben dem dichterischen Bekenntnis die entscheidenden Briefe und die aufwühlenden weltanschaulichen Gespräche, in denen Schillers Wirkung am lebendigsten ist. W.H. Wackenroder, Die Botschaft der Kunst (67) Richard Benz hat hier eine Bekenntnisschrift zusammengestellt, in der sich der Geist der Romantik am stärksten ausspricht. Neben den Gedanken über die Kraft der Sprache sind die maßgebenden Ausführungen über Ziele und Auf gaben der Kunst gesammelt, die unsre Zeit besonders berühren. Adalbert Stifter, Vom reifen Leben (68) Ein Selbstbekenntnis aus Briefen und Aufzeichnungen, in denen vom Auftrag der Dichtung und ihrer verpflichtenden Aufgabe sür Volk und Zeit in klaren Worten gesprochen wird. Die Ausgabe gibt ein Bild vom Leben Stifters und seiner Auf. faffung, daß Dichtung das welterhaltende Gesetz der Ordnung zu vertreten hat. /eckr Lanci §ebuncien M Eugen DiederichS Verlag Jena LOS» Nr. 84 Sonnabend, den 9. April 1989