7442 BSrscnblE i, d. Dttchn. Buchyand-I. Künftig erscheinende Bücher. /it 141. 21. Juni 1911. Albert Langen Verlag für Litteratur und Kunst München ^ Beim Quartalswechsel ^ empfehlen wir dem Sortiment angelegentlichst die sehr lohnende Verwendung für unsere äußerst absatz fähige, in immer weiteren Kreisen Verbreitung findende Wochenschrift und stellen Propagandamaterial, Probsnummern und Prospekte gern zur Verfügung. Bezugsbedingungen: Das Vierteljahr (13 Hefte) M. 6.— ord., M. 4.— bar I Freiexemplare Das einzelne Lest . . . M. —.50 ord., M. —.35 netto bar i 7/6 Bei Postbezug vergüten wir pro Quartal und Exemplar M. 1.50 fürs Freiexemplar M. 5.— Leipziger Tageblatt: Als Wochen schrift erscheint vom I. Januar 1911 ab der von Ludwig Thoma und Ler- mann Lesse herausgegebene „März", der sich in seiner bisherigen Er scheinungsform als Lalbmonatss chrift einen ausgedehnten treuen Leserkreis erworben hat. Der „März" verdankt sein großes Ansehen und seine Be liebtheit seinem weiten geistigen Lori- zont, seiner von jeder Schulmeistere! freien Sachlichkeit, seiner uner^ schrockenen und dabei stets vornehmen Ausdrucksweise. Cannstatter Zeitung: Der „März" ist parteilos nicht in dem Sinn, der unter Parteilosigkeit Charakterlosig keit versteht, aber er ist bei seiner freien Richtung und freimütigen Sprache von einer hervorragenden Unbefangenheit, die den Mitarbeiter allein nach dem Wert dessen, was er zu sagen hat, schätzt und vor allem die persönliche Eigenart gelten läßt. 5. Jahrgang Preis ZOPf. Eine Wochenschrift Gegründet von Albtck 8lMgM -Ludwig AonM'Kmnann Kesse Der „März" ist die führende deutsche Wochenschrift freier Richtung, politisch und künstlerisch unabhängig und im guten Sume national und international. Verlag von Mett Langen ln München. — Voranzeige! Gmünder Zeitung: „März". Das ist eine Schrift für Werdende. Für solche, die irre geworden an den Durch schnittsgötzen des großen Marktes der kleinen Seelen, die mit fiebernder Ungeduld Neuland, Frühlingsland suchen. März! Seine Winde fegen den letzten Nest winterlicher Starrheit, verschlossener schlummernder Natur zusammen, um ihn in irgendeinen Winkel zu jagen, und sie locken so mächtig und drängen so gewaltig sehn- suchtsvoll die Menschenherzen, die gleich der winterlichen Natur in Bann und Fesseln schienen, sie kommen und stürmen sieghaften Befreiern gleich daher!.. . Berner Bund: ... Der Münchener „März", der den Schwarzen ein Dorn im Auge ist, und seit seiner mit Jahres beginn erfolgten Umwandlung in eine Wochenschrift ihren Laß besonders auf sich gezogen hat, wird sich auch in Zukunft angelegen sein lassen, diese Aufmerksamkeit zu verdienen. Das geschieht auch gleich in dem Artikel „Dunkle Organisationsperspektiven", der im neuesten 12. Lefte steht. Das neueste Werk von Maurice Maeterlinck, „Vom Tode" erscheint gleichzeitig mit dem im „Figaro" zum Abdruck gelangenden Original, deutsch in Heft 26 und 27 des „März". Die Übersetzung hat aus dem Manuskript Fr. von Oppeln-Bronikowski besorgt. „Vom Tode" ist vielleicht das tiefgründigste Werk, das der vlämische Dichter-Philosoph geschrieben hat. Es hält den Vergleich mit den Gedanken antiker Weisheit über die letzten Probleme aus. München, im Juni 1911.