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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.10.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-10-26
- Erscheinungsdatum
- 26.10.1933
- Sprache
- Deutsch
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Nr. 250 (R. 122). Leipzig, Donnerstag den 26. Oktober 1933. 100. Jahrgang. TÄatztiouMerTA. Mitteilung der Geschäftsstelle. Bctr.: Schriftverkehr. Viele unserer Mitglieder wenden sich mit Anfragen und Be schwerden unmittelbar an Herrn vr. Wismann als Mitglied des Aktionsausschusses. Es ist ihm unmöglich, sie einzeln zu beant worten. In seinem Aufträge richten wir deshalb an die Mit glieder die dringende Bitte, sich zur Vermittlung ihrer Wünsche beim Propagandaministcrium der Geschäftsstelle zu bedienen und zunächst an diese heranzutreten. Die Geschäftsstelle wird An fragen in vielen Fällen unmittelbar von sich aus beantworten und Beschwerden erledigen können. Soweit Bekanntgabe an Herrn vr. Wismann nötig sein sollte, wird diese selbstverständlich unverzüglich erfolgen. Leipzig, den 21. Oktober 1933. Or. Heß. Fachverein „Die deutschen Leihbüchereien" e. D. Bisher hat nur ein Teil der zur Fachschaft 1 (Sortiment mit Leihbücherei) gehörenden Firmen den am 18. Oktober 1933 ver sandten Fragebogen ausgefüllt und zurückgesandt. Mit Rücksicht aus die Neuordnung des Leihbüchcreiwesens ist es erforderlich, daß alle Buchhandlungen, auch wenn sic eine nur kleine Leih bücherei-Abteilung unterhalten, den Fragebogen einsenden. Fir men, die den Fragebogen noch nicht erhalten haben, werden er sucht, ihn anzufordern. Um alle in Betracht kommenden Firmen erfassen zu können, wird gebeten, die Fragebogen nunmehr sofort in allen Teilen ausgefüllt an den Fachverein zurückzusenden. Leipzig, den 25. Oktober 1933. Fachocrein »Die deutschen Leihbüchereien « e. V. Fachschaftl(SortimentmitLeihbücherei). Dücherwagenverkehr. Dienstag, den 31. Oktober ist in Sachsen gesetzlicher Feiertag (Resormationsfest). Die am Dienstag sonst verkehrenden Bücher wagen werden aus Montag, den 30. Oktober, vorverlegt. Wir bitten, bei der Übersendung Ihrer Bestellungen darauf Rücksicht zu nehmen. Leipzig, den 23. Oktober 1933. Verein Leipziger Kommissionäre. Der „Tag der deutschen Hausmusik" 1933. Von vr. Herbert I u st, Sekretär der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berussverbände,zur Förderung der Musikpslege. Der »Tag der deutschen Hausmusik» 1933 (s. a. Börsenblatt Nr. 234) findet unter wesentlich anderen Voraussetzungen statt als im Vorjahre. Aber sein Sinn und Inhalt ist der gleiche ge blieben. Nur ist die Erkenntnis, die die Arbeitsgemeinschaft Deut scher Berufsverbände zur Förderung der Musikpslege (ADV.) damals zu einem Werbetage für die Hausmusik veranlaßte, heute in ganz anderem Maße Gemeingut aller mit der Musik verbun denen Kreise geworden, die Erkenntnis, daß nur eine Rückbesin nung auf die Grundlagen jedes gesunden Musiklebens, auf das musizierfreudige Laientum, auf Hausmusik und Volkslied unsere Musikkultur vor dem völligen Verfall bewahren kann. Dieses Prägt sich darin aus, daß der »Tag der deutschen Hausmusik» 1933 von allen Behörden bereitwilligst gefördert wird. Insbesondere gilt dieses von dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Das hat u. a. zur Folge ge habt, daß sich Schulen und Bildungsanstalten in großer Zahl auch unmittelbar an die ADB. gewandt haben mit der Bitte um Werbematerial zum -Tag der deutschen Hausmusik». Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Landwirtschafts-, Haushaltungs-, Fortbildungs- u. ä. Schulen, großenteils an kleineren Orten, die von der allgemeinen Werbung sonst schwer erreicht werden. Bei der überall spürbaren Bereitschaft zur Mitarbeit steht zu er warten, daß der 21. November an diesen Anstalten würdig be gangen werden wird. Von den gesamten deutschen Volks- und höheren Schulen ist ein gleiches mit Sicherheit anzunehmen, da die meisten Schul behörden den Schulleitungen zum 21. November die Durchfüh rung von musikalischen Schulfeiern empfohlen bzw. zur Pflicht gemacht haben. Es ist nun Ausgabe der örtlichen Arbeitsgemein schaften der ADB.-Verbände, die durch die behördlichen Erlasse gegebenen Möglichkeiten latkrästig auszuschöpfen. Insbesondere sollte es durch zweckmäßige Organisation erreicht werden, daß jedem Schulkind am 21. November der vom Verband der Deut schen Musikalienhändler zu beziehende farbige Prospekt »Pflegt die Hausmusik» in die Hand gegeben wird. Text und Bilder werden auf Jugend und Elternhäuser ihre Wirkung nicht ver fehlen. Auch das Plakat »Pflegt deutsche Hausmusik- sollte in keiner deutschen Schule am 21. November fehlen. Schon 1932 hatte sich der Rundsunk weitgehend in den Dienst der Sache gestellt. In diesem Jahre wird das in noch weit höherem Maße der Fall sein. Alle Sender haben hausmusikali sche Veranstaltungen für den 21. November in Aussicht genom men und werden ihre landschaftliche Sonderart dabei besonders zum Ausdruck bringen. So hat die Sondergruppe West u. a. eine zweistündige Hausmustksendung für den Spätnachmittag vor gesehen. Das Wichtigste jedoch ist: Was im vorigen Jahr nicht möglich war, wird 1933 Wirklichkeit: Die repräsentative Rund funksendung, die die ADB. vorbereitet, wird als »Stunde der Nation- am 21. November von allen deutschen Sendern über nommen werden. — Auch die Kinos werden sich wieder an der Werbung für Hausmusik beteiligen. Zwar ist der geplante Haus- musikkultursilm aus finanziellen Gründen noch nicht zustande gekommen. Aber im Rahmen ihrer Wochenschau plant die Ufa eine außerordentlich wirkungsvolle Hausmusikpropaganda, über die Näheres erst später bekanntgegeben werden kann. Für kleinere Kinos, insbesondere solche ohne Tonfilmeinrichtung, eignen sich sehr gut die Diapositive von dem Plakat »Pflegt deutsche Hausmusik», die von der Geschäftsstelle des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler gegen Erstattung der Porto kosten bezogen werden können. Die Vorbereitungen zum »Tag der deutschen Hausmusik» sind in vollem Gange, aber viele Einzelheiten der örtlichen Durchführung sind noch nicht festgelegt. Darüber hinaus wird aber selbstverständlich der »Tag der deutschen Hausmusik» an jedem Orte sein besonderes Gepräge durch die örtlichen Verhält nisse und die Initiative der führenden Persönlichkeiten erhalten. Um nur einige Beispiele herauszugreifen: Hamburg trifft Maßnahmen größten Stils. Alle amtlichen Stellen haben ihre Mitwirkung zugesagt. Das Staatstheater stellt sich am 21. No vember ganz in den Dienst der Sache und gibt fünf musikalische Tees, einen im Zentrum der Stadt und vier in Außenbezirken zu ganz kleinen Eintrittspreisen. Der Reinertrag wird der Winter- 8IS
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