4950 X» 251, 27. Oktober 1933. Börsenblatt f. DtschnBuchhandel. «- Künftig erscheinende Bücher. Demnächst ersch eint: Börries Freiherr von Münchhausen Die Garbe Ausgewählte Aufsätze Etwa 170 Seiten. 3n Leinen geb. M 8.80 T Inhalt: Vorwort - Meine Ahnen - Das Idyll von den zwei Freundinnen - Mein Elternhaus - Meine Mutter - Meine geliebte Burg Windischleuba - Ferien in Apelern - Sommer in Renninghausen - Osterfeuer in Tarensen - Dichterpfingsten > Der Ring des Hannoverschen Anzeigers - Bardentum — ein neuer Weg zur Verbreitung der Dichtung - Das Volk und der Dichter - Wer hat recht? - Die neue Dichtung - Von volkstümlichen Gedichten - Das Recht auf Kirsch, eine Ketzerei < Gedanken beim Versemachen - Gedanken beim Lesen - Klosterbruder und Rembrandt- deutscher - Künstler. Ein Zwiegespräch > Bedenkliche und gedankliche Dürer-Rachlese - Aus dem Evangelium des Dikaios Am 20. März 1984 beendet der Dichter Börnes, Freiherr von Münchhausen das sechste Jahrzehnt seines Lebens. Mit Dank und Freude empfängt man im voraus sein Geburtstagsgeschenk, eine Garbe von seinem Acker: „Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit." Was Münchhausen darbietet, ist gleicherweise eine Fortsetzung der Erzählungen über sich und sein Leben in der „Fröhlichen Woche", wie eine Weiterführung gewisser in den „Meisterballaden" angeschlagener Gedankenfolgen. Eine Hälfte bilden Denkblätter zum Lob der Herkunft und Heimat, und Niederschriften, in denen sich das eigene Schaffen und Erleben spiegelt. Klarsinnig und Klarheit verbreitend ist Münchhausens Ur teil über Dichtung und Dichter der Gegenwart und Vergangenheit in den Aufsätzen der zweiten Reihe. In jedem Wort spürt man die mannhafte Freiheit der eigenen Meinung wie das unwandelbare Ver bundensein mit dem Volkstum: „Und ist nicht Liebe mehr denn Gerechtigkeit, und das Gute zu wollen mehr, denn das Kluge zu erreichen?" Deutsche Veelags-Äuftatt «Stuttgart und Nevtiu