244, IS, Oktober 1900. Künftig erscheinende Bücher, 8003 Nttlag von Seivnch Uivdkv, Dresdkn. T Für meinen Verlag befindet sich unter der Presse und gelangt gegen Ende ds. Mts. zur Ausgabe: S>re Rom^n von Baronesse Falke. Ein Band 8°,, ca, 20 Bogen; vornehme Ausstattung, U^LL8 KLI8LKÜ6ÜLR. Uil 4v°/o lioltlitl. Okmlsönisiil! lim! Illöii». mit 13 Lnrisn, 23 klünsn uoä OrunäriWoo nnä 2 kiiälieiion vursisllurigsu. Lrniill gsdnuäsii 7 ^ 50 ^ orä,, in Loullttssion 5 „B 65 kost nnä dktr 4 ^ 50 Preis geh. S ori>,, in Originalband geb, 4 „O ord. Baronesse Falke ist durch ihre beiden Romane,.Erbsünde" — derselbe liegt bereits in zweiter Auflage vor — und „Die Werden den" fast noch schneller, als ich es erwartet, zu Anerkennung und Erfolg gekommen. Der vorliegende neue'Roman „Sie" behandelt ebenfalls ein Problem aus dem modernen Frauenleben und zwar von einem Stand punkte aus, der in dieser Sphäre noch nicht beleuchtet wurde. Im Mittelpunkt steht eine — oder besser gesagt — die ,,neue Frau", eine erfolgreiche Künstlerin, die, nachdem sie nlit schwerem Ringen und Kämpfen sich bis zu einer gewissen Höhe emporgearbeitet, zu der Erkenntnis kommt, daß die Welt etwas Ganzes und Großes nicht duldet und auch die Ausnahmsmenschen durch die Gesellschaft oder die Natur gezwungen werden, von ihrem höheren Standpunkte herabzusteigen. „Sie" spielt in dem modernen Wien und enthält ein scharf beobachtetes Bild aus dem musikalischen Leben der Großstadt, das aber keinerlei Ähnlichkeit mit den entweder schön gefärbten oder abstoßenden Produkten hat. die man durchschnittlich unter der Be zeichnung Künstlerroman findet. ,,Sie" dürfte einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Psychologie der modernen Frau bilden und wird ganz sicher vom littera- rischen wie vom psychologischen Standpunkte das größte und tiefgehendste Interesse er regen. Ich erbitte Ihre allseitige Verwendung für das vortreffliche Buch und gleichzeitig auch für die beiden früher erschienenen Werke der Baronesse Falke „Erbsünde" und „Die Werdenden"; eine Anzahl Besprechungen über letztere habe ich in Vroschürenform zu sammengestellt und stehen Ihnen solche gern zur Verfügung. Lezugsdediilgimgkll; In Rechnung mit 25»/,; gegen „bar" mit S3^/z»/„ und 7/6, gebundene Exem plare nur „fest", resp, „bar" — auch vou den Herren Barsortimentern zu beziehen. uncl Orioobovlollü" billigte, orsobsiot joixt in clsr künkton nls sin sstbstitvüi^sr tübil-l äursb Orisobsntnnlt, Ds ist kör äisssn 2vv60lr von «toutsobsn Lreböologsv von t nob völlig nruAOLrbsitst vorltsv, vobsi c!ig neuen, so bosbivt6rs8sLnt6ll,^ noeb^s.o lisinsi- nncisrn Atolls ans nut Zer Oöbs üsr 2sit. IlSipüiA unä IVioII, äon 16 Olrtobsr 1900, irU>Iio8i-»i»1>l8<;tie8 Institut. ^btsiluuß. „)Ivzvr8 Kei86düek6i'". ^ Im November erscheint: fiansjalrob, tzeinncd, In llen Nieclerlanclen. I. Belgien. II. Holland. Reise-Erinnerungen. Zwei Bände. Zweite verbesserte Auflage. NE" Preis geh. 6 elegant geb. in 1 Band 7 Das Buch erschien vor zwanzig Jahren zum erstenmal und war seit Jahren ver griffen, es darf deshalb, obgleich zweite Auflage, als Neuigkeit gelten und sollte von den Herren Sortimentern als solche behandelt werden. Das Ansehen, das sich der Herr Verfasser inzwischen erworben hat, bereitet dem Vertrieb einen günstigen Boden. Gebunden kann ich nur fest geben. Ferner liegen folgende neue Auflagen vor, und erbitte mir auch hierfür Ihre gütige Verwendung: stanrjsliob, st., Aillle stincsten. Auflage, Geh. 4 eieg, geb, 5 „H, stanrjaliob. st., vimrrnblut. 7L"" Geh 3 60 H, eleg. geb, 4 „S 50 H, V on beiden Werken biete ich den Firmen, die sich für Hansjakob seither er folgreich bemüht haben, auch gebunden Lcond an; ich bitte, Ihr Weihnachtslager damit zu versehen. Ich bitte aber auch, und namentlich dort, wo Hansjakob weniger bekannt ist, durch Novaversendung mit broschierten Exemplaren thätig zu sein. Es ist Thatsache, daß sich die Versendung neuer Auslagen gut ein geführter Werke oft besser lohnt, als der Vertrieb ganz neuer Erscheinungen, Dresden-Blasewitz, den 15, Oktober 1900, Ihren gefl, Bestellungen sehe ich entgegen Heidelberg, Oktober 1900, Hochachtungsvoll Heinrich Minden, Georg Weiß, Verlag